Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Tag: Wandern

    Schöne Wälder

    gibt es fast überall. Kein Wunder also, dass auch eine Waldameise ab und an nach neuen interessanten Nadelhäufchen, Moosbetten und Tannenbaumbewohnern Ausschau hält.



    Auch in anderen Wäldern sammelt man Nadeln und begutachtet den Nachbarhaufen, um dann mit guten Ratschlägen für eine bessere Konstruktion zu helfen.
    Das macht natürlich Freude und man kann viel dabei lernen.




    Ups, wie komm ich denn jetzt hierher?
    Ach ja, auf den Sonnenblumenfeldern lässt sich ja auch immer so gut krabbeln.
    Aber ich schweife vom Thema ab ...




    Es ist so, dass mir das Fotografieren und Bearbeiten soviel Spaß macht, dass ich mich halt auch gern in sogenannten Foto-Wäldern herumtreibe. Einige sind mir ja schon dahin gefolgt.
    Ich brauch diesen Austausch, interessiere mich für Aufnahmen aus allen Wäldern der Welt
    ... und natür-lich auch drumherum. ;-)



    Deshalb kann ich leider nicht mehr so oft hier sein,
    denn auch der Tag einer Waldameise hat nur 24 Stunden.
    Aber ich denke, ihr wisst eh genau, wovon ich rede, geht es doch den meisten nicht anders.



    Dass mir hier dennoch so viele die Treue halten, freut mich natürlich sehr.
    Und genau deshalb will ich auch nicht ganz verschwinden.




    Wie dem auch sei, die Wanderzeit in diesem Jahr neigt sich nun eh dem Ende.
    Aber es bleiben wunderbare Erinnerungen.



    Einen Teil davon habe ich euch heute wieder mitgebracht.




    Vielleicht ein kleiner Trost dafür, dass ich nicht mehr so oft hier bin.



    Bleibt gesund, passt auf euch auf und genießt den Rest des Jahres,
    ob nun im Wald oder an welchem Ort auch immer ihr eure Seele baumeln lassen könnt.

    Ich wünsche euch alles Gute!


    Waldameise 31.10.2014, 00.00 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Holladrihooo

    ... ruft die Waldheidi ... ähm Waldameise euch zu. Besser gesagt, sie jodelt es euch zu.
    Hoch oben vom Berg herunter ... hört ihr mich? Holladrihööööööö ...



    Ja, ich war mal wieder in den Bergen unterwegs. Wenn sie denn schonmal quasi vor der Haustür liegen.
    Habt ihr gutes, festes Schuhwerk? Verfügt ihr über Trittsicherheit und seid nicht höhenangstgeplagt? Na dann kommt mit, wenn ihr Lust habt ...



    So beschwerlich sind die Wege gar nicht, aber auf Wurzeln und Steine solltet ihr schon achten. "Hans guck in die Luft" ist hier unangebracht, auch wenn es so viele wunderbare Dinge zu bestaunen gibt.



    Was, euch wird ganz flau im Magen? Ach so, nicht von der Höhe, sondern vom Hunger, der euch quält.
    Dem kann abgeholfen werden. Seht ihr, da unten ist eine gemütliche Hütte, da gibt es sicher eine leckere Bretteljause und eine köstlich-frische Almdudlerlimo.



    Bis da runter müssen wir schon noch laufen. Das sieht aber schlimmer aus, als es ist.

    Schaut doch mal, die wunderschönen Wildblümchen überall ... ist das nicht eine Freude?



    Der viele Regen in diesem Jahr hat dafür gesorgt, dass wir uns selbst hier oben an so vielen wunderbaren Wildblümchen erfreuen können. So viele habe ich hier in der Höhe noch nie gesehen.



    Mitten auf dem Weg und am Wegesrand ... überall ... wohin auch das Auge schaut ... herrlich.



    Ups, vorsicht, vorsicht, hier wird der Weg immer schmaler ...



    Dafür bieten sich hier die schönsten Ausblicke ... lasst die Augen in die Ferne schweifen. Aber jetzt wieder aufpassen, es geht weiter ...



    ... bis wir sogar über den Wolken sind. Wahnsinn, gell? Es brauch nicht immer einen Flieger.



    Schaut mal vorsichtig da runter ... könnt ihr ihn sehen, diesen schönen grünen See?
    Euch wird schwindlig? Dann lieber nicht. Ich wollte euch nur sagen, dass uns dort unser nächster Ausflug hinführen wird. Vorausgesetzt, ihr habt wieder Lust, mitzukommen ...



    Hier schon mal ein Vorgeschmack. Also dann ... bis hoffentlich bald!


    Waldameise 28.08.2014, 19.03 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Mooswinter

    Wer nach dem milden Winter in den Wald geht, wird sofort erkennen, wer die Gewinner dieses seltenen Wetterphänomens sind: die Moose ...



    Noch nie war der Wald mitten im Winter so grün. Die Wintermode 13/14 war eindeutig moosgrün. Schaut doch selbst, sieht das nicht sexy aus?



    Ob es die Strümpfe an jungen Trieben und Bäumchen waren, die Felskissenhüllen über all den großen und kleinen Steinen und Felsen, oder all die Mützen und Teppiche ... alles trug das trendige Moosgrün. Fantastisch ... oder besser gesagt ... très chic.



    Die braunen Blätter der Buche haben sich diesen Winter auch gut gehalten und zieren den Waldteppichboden gemeinsam mit dem Moos in einem interessanten grün-braunen Muster.
    Wie ich finde, eine gute Alternative zu den allüberdeckenden weißen Tüchern, wie man sie aus anderen Jahren kennt.



    Nicht mehr lange und der Frühling wird uns mit neuen Accessoires überraschen.
    Noch bevor das ebenfalls reizende Blattgrün auf den Markt kommt, dürfen wir uns am lieblichen Schmuck der Schneeglöckchen, Märzenbecher, Buschwindröschen und Veilchen ergötzen.
    Wie ich mich darauf freue.




    Genießt die Zeit des Erwachens. Sie ist leider nur sehr augenblicklich, dafür umso üppiger und berauschender, dank der Fülle an Verlockungen.

    Erliegen wir ihrem Charme ...


    Waldameise 05.03.2014, 18.27 | (25/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Herbstgrüße

    bläst uns der Wind grad um die Ohren. Noch gestern roch es nach Frühling und andernorts ist tiefster Winter. Was fehlt ... ach ja, der Sommer. Aber es würde mich nicht wundern, wenn auch er plötzlich ein Gastspiel gibt.



    Dieser Schnee von gestern vom Vormittag des 2. Advents war der einzige bisher, der hier in der Nähe gefallen und für ein paar "Stunden" liegen geblieben war in diesem Winter. Bis auf ein paar spontane Schäuerchen auf der Alb.
    Selbst der blaue Himmel und Sonnenschein zählt zu den ganz seltenen Momenten. An komplette Sonnentage kann ich mich nicht erinnern. Wie auch schon im vergangenen Winter.
    Ich gebe zu, es kostet schon viel Kraft und Schokolade, einigermaßen schadlos durch diese Zeit zu kommen. Leicht ist es nicht, vorallem nicht für die Seele.



    In Erinnerungen zu schwelgen und Frühlings- und Sommerfotos anzuschauen, ist auch nicht immer der wahre Trost.
    So bleibt uns nur, auch bei Wind und Wetter hinaus zu gehen und die wenigen schönen Momente zu nutzen.



    An einem Nebeltag hat der Besuch einer alten Ruine durchaus was reizvolles. (Man sollte nur nicht unbedingt seine "guten" Schuhe anziehen.)

    Im kalten Wind, der mit dem Nebel durch und um die alten Gemäuer zieht, meint man, das Weinen und Lachen der Ahnen zu hören. Der kalte Schauer, der uns dabei über den Rücken huscht, muss also nicht unbedingt dem kühlen Wind zuzuschreiben sein ... ;-)



    Wer wohl schon alles durch dieses Tor gegangen sein mag? Unzählige Menschen.
    Und jeder hatte oder hat sein eigenes Schicksal ... ein Leben.

    Ich liebe die geheimnisvolle Stimmung an solchen Plätzen. Die kahlen Bäume geben Ansichten frei, die einem sonst verschlossen bleiben. Vielleicht ist es nicht so idyllisch wie im Frühling, dafür irgendwie nachdenklich stimmend und Ruhe verströmend. Ich genieße das sehr.



    Und ich mag die dort aufkommenden Gedanken an längst vergangene Zeiten und all die Märchen und Sagen, die sich darum ranken. Sicher gibt es dort auch ein paar tote Seelen, die keine Ruhe finden ...

    Jeder dieser Orte hat seine eigene interessante Geschichte. Meistens kann man sie auf Schautafeln nachlesen. Es sei denn, man hat sich schon vorher darüber informiert.



    Diese Ruine ist die von Hohengerhausen, auch Rusenschloss genannt. Wen Daten dazu interessieren, kann diese gern HIER nachlesen.



    Dennoch hoffe ich sehr, dass uns bei der nächsten Wanderung mal wieder die liebe Sonne auf den Weg leuchtet ... und dass dies nicht erst im Mai sein wird, wie bei diesem Foto. Es entstand übrigens genau gegenüber der Ruine im Abendlicht ...




    Viele liebe Grüße von eurer Waldameise.




    Von dieser Stelle aus hat man eigentlich einen wunderbarer Ausblick ins Blautal ...

    Waldameise 07.02.2014, 20.41 | (34/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Sauseschritt

    Puuuh, das neue Jahr legt schon wieder ein Tempo vor, dass mir ganz schwindlig wird.
    Ein Leben im Zeitraffertempo. Empfindet ihr das auch so? Manchmal schon, gell?



    Aber was können wir dagegen tun? Tipps und Ratschläge sind schnell gefunden, aber sie umzusetzen, ist echt nicht so einfach. Es gibt viel zu viele Möglichkeiten, dieses Empfinden eher noch zu verstärken, und vielleicht zu wenige, dem entgegenzusteuern.

    Manchmal liegt es aber nur an uns selbst. Genau dann nämlich, wenn wir uns selbst zuviel "aufbürden", ohne dass wir es merken. Zumindest nicht gleich. Aber irgendwann sprechen die Signale unseres Körpers eine deutliche Sprache. Soweit sollte es jedoch nicht kommen.



    Aber bevor ich hier eure kostbare Zeit mir Standardspruchanmerkungen vollpfropfe und genau das tue, was man vermeiden sollte, nehme ich euch lieber wieder mit auf einen kleinen Ausflug, wenn ihr mögt.

    Bleibt doch mal für einen Moment stehen ... atmet tief durch ... haltet inne ... schaut einmal genauer hin ... lasst jedes Detail auf euch wirken und genießt all die Wunder der Natur, denn dafür habt ihr eure Sinne! Nehmt euch die Zeit dafür, es lohnt sich bestimmt!

    Ja, einfach mal aussteigen und den Schnellzug weiterfahren lassen. Der nächste kommt früh genug.



    Es stimmt, das Wetter ist nicht so schön, wie an den wenigen Stunden im Dezember, von denen ich euch im letzten Eintrag erzählt habe. Über eure freundlichen Kommentare habe ich mich so sehr gefreut, dass es vor dem Ausflug nach Blaubeuren einen kleinen Nachschlag gibt.

    Auf dem oberen Foto habe ich die Morgentstimmung eingefangen, obwohl es eher nach Abend anmutet, wie ich finde. Auch bei dem unteren Foto könnte ich nicht mit Bestimmtheit sagen, zu welcher Tageszeit es aufgenommen wurde, wenn ich es nicht selbst wüsste.



    Ist es nicht schön, wie sich die Spuren des nächtlichen Schneefalls an den Zweigen festkrallen? Dazu der Blick über den bepuderten Acker und die Wälder, stimmungsvoll verzaubert vom schwachen Schimmer der Morgensonne, die sich durch den Eisnebel drängt. Welch kostbare Momente.

    Aber ich finde, ein Ausflug auf die Alb lohnt sich bei jedem Wetter. Also auch an solchen Tagen ...



    Ui, welch Kontrast. Hihi, natürlich hab ich das Foto noch ein wenig zusätzlich dramatisiert. Aber es kommt doch gut, gell? Ich benutze diesen Art-Filter eigentlich nicht so gern, aber ab und an passt es einfach, wie bei dieser Szene.
    Ich mag diesen Straßenabschnitt, der mich an eine Achterbahnfahrt erinnert.



    Schön waren aber auch die Stunden in Blaubeuren. Viele nutzten den Sonntag für einen Ausflug. Nach den Feiertagen hatten wohl einige das Bedürfnis, ihre Füße zu vertreten. Mir hat es auch gut getan. Mal ganz davon abgesehen, dass ich diesen schönen Ort sehr mag.
    Schon immer, wenn ich ihn besucht habe, hatte ich das Gefühl, mir auch hier ein Leben gut vorstellen zu können.



    Ich mag die kleinen schmalen Gassen mit ihren geheimnisvollen Ecken und Winkeln und den alten Fachwerkhäusern, die Blau mit ihrem Topf, das schöne alte Kloster mit seiner einladenden Anlage und die wunderbare Landschaft, von der dieser schöne Ort umgeben ist. Hier kann die Seele auftanken. Spazierwege gibt es in alle Richtungen. Ich hab ja schön öfter darüber berichtet.



    Das Bäumchen war noch voller Äpfel und seine Zweige überall bemoost. Es hat sicher schon einige Jahre auf dem Buckel den Ästen. Mich können solche alten Gewüchse total begeistern. Überhaupt mag ich alte Häuschen, Gärten und Bäume über alles.



    Zwei Fotos von dem historischen Hammerwerk, das durch das Quellwasser des Blautopfes angetrieben wird, habe ich euch auch mitgebracht.



    Ich mag die Perspektive zwischen den zwei efeuumrankten Bäumen. Und natürlich die Spiegelung.



    An dieser Stelle möchte ich euch für die vielen lieben Grüße, Wünsche und Gedanken zum neuen Jahr danken und auch euch noch einmal von Herzen alles Gute wünschen.



    Ich würde mich freuen, wenn ihr mich auch in diesem Jahr bei meinen Wanderungen und Ausflügen begleitet, die mir hoffentlich vergönnt sind.

    Wie ihr schon gemerkt habt, bin ich nicht mehr so oft hier in meinem Ameisenbau, dafür sind meine Einträge "etwas" umfangreicher.



    In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gutes Jahr

    und immer ausreichend Zeit

    für die kleinen Wunder und stillen Momente ...

    eure Waldameise.


    Waldameise 09.01.2014, 21.09 | (42/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Durch die Höllschlucht

    zur Kappeler Alp bin ich heute unterwegs. Aus dem Nebel flüchten Richtung Berge. Kommt ihr mit?



    Wild romantisch ist die Schlucht, der Weg nicht ungefährlich. Viele große und kleine Steine und Wurzeln gilt es bei dieser Tour auf den Berg zu überwinden. Die Luft ist noch feucht vom Nebel, an vielen Stellen ist die Erde aufgeweicht. Ihr solltet also trittsicher sein und gutes Schuhwerk anziehen.



    Aber die Anstrengung lohnt sich. Die frische Bergluft tut so gut. Jetzt im Herbst ist sie ganz besonders frisch und würzig, finde ich. Und dieser Weg erinnert uns an Zeiten, an denen wir noch wussten, wozu wir Muskeln und Gelenke brauchen ... lach. An Zeiten, als es noch keine asphaltierten Wege gab und wir Menschen uns oftmals mühen mussten, um an unser Ziel zu gelangen.

    Ich finde ihn wunderbar romantisch, diesen Weg. Schon allein wegen dieser phantastischen Bäume, die eine Menge Geschichten zu erzählen haben ... von trockenen Sommern wie diesen, mit heftigen Unwettern, die ihnen fast das Leben gekostet hätten, und eiskalten Wintern, in denen ihnen kaum ein Mensch nahe kommt.



    Dass die Blätter noch einmal so wundervoll leuchten, wenn sie von der Herbstsonne bestrahlt werden, ist wie ein lieber, freundlicher Abschiedsgruß, bevor sie vom Wind in alle Richtungen getragen werden.

    Aber lasst uns weitergehen. Wir wollen auf dem Berg ankommen, bevor sich die angekündigten Regenwolken darüber schieben.

    Auf auf ...



    ... und siehe an, schon geschafft! Ja, ein wenig geschafft ist man schon nach so einem Marsch.
    Aber die Aussicht, die sich einem dann bietet von da oben, die entschädigt für Alles.

    Seht ihr die Nebelbänke? Dort unten im Tal tun sie sich immer etwas schwerer mit dem Auflösen. Von oben betrachtet, ist das natürlich ein schöner Anblick. Von unten wohl weniger.



    Die im Ballon sitzen, erleben sicher einen einmaligen Moment in ihrem Leben. Ich stelle es mir herrlich vor, da oben leicht dahinzuschweben und auf das Leben und Treiben "da unten" schauen zu können. Vielleicht habe ich ja das große Glück, dies auch irgendwann einmal zu erleben.



    Ein wenig so müsste es ja sein, wie auf diesem Bild, das ich für euch hergezoomt habe.

    Wie klein die Welt von hier oben wirkt. Wie winzig auch die Sorgen in so einem Moment.
    Ich weiß nicht, woran es liegt, aber wenn ich auf einem Berg bin und in die Ferne schaue, dann drückt mich kein Kummer. Hier fühle ich mich so frei und auch das Atmen fällt plötzlich viel leichter. Eine Balsam-Tankstelle für die Seele. Wunderbar.



    Leider sind die Fotos etwas unklar durch den Zoom und leichte Bearbeitung. Ich hoffe, man kann sich dennoch ein wenig in die Stimmung hineinversetzen.

    Oh, ich höre gerade, einigen wird es ganz komisch so hoch oben. Dann mal schnell zurück durch den Wald ...



    Ich weiß, die Berge sind nicht jedermanns Sache, aber das Meer ist leider viiiiiel zu weit entfernt. Ich kann euch also nur mit in den Wald oder die Berge nehmen.

    Ich hoffe dennoch, auch den nicht ganz Schwindelfreien hat der kleine Ausflug gefallen. Sicher war es für dieses Jahr das letzte Mal ...

    Danke allen, die sich immer die Zeit nehmen, mich bei meinen Ausflügen zu begleiten.
    Ich freu mich sehr, eure Empfindungen und freundlichen Kommentare darüber zu lesen.

    Vielen Dank, alles Gute für euch und ganz liebe Grüße ... eure Waldameise.



    Pssst ... für alle, die es interessiert, möchte ich noch ein kleines Geheimnis verraten:
    Seit einem Monat habe ich einen Blog für ganz besonders "Stille Momente". Wer mag, kann dort gern einmal vorbeischauen.

    Waldameise 09.10.2013, 18.22 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Faszination Bergwelt

    Ja, beeindruckend sind sie schon, die Berge. Sie faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Am schönsten ist es natürlich, bei klarem Wetter mit bester Fernsicht die Blicke in die Weite schweifen zu lassen. Alles, was meinen Alltag ausmacht, was mich bewegt, mir oft die Ruhe nimmt und den Schlaf raubt, erscheint da oben so unendlich weit entfernt. Es ist berauschend und tut der Seele gut.



    Es ist wie am Meer. Diese Weite, Ferne ... scheinbare Unendlichkeit ... schenkt einem das wunderbare Gefühl von absoluter Freiheit. Die Seele kann atmen ... und ist eins mit dem Naturreich.



    Und doch finde ich Frieden und diese wunderbaren Streicheleinheiten für die Seele vorallem auch in den kleinsten Wundern dieser Erde.

    So klein ... so zart ... und doch mit den schönsten Farben und Formen versehen.

    Ein kleines Blümchen und doch immer wieder ein großes Wunder!


    Waldameise 29.08.2013, 15.38 | (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ein verregneter Sonntag

    Ein Tag für Gedanken. Ein Tag für Erinnerungen. Ein Tag, den Sommer Revue passieren zu lassen, dankbar zu sein für all die zauberhaften Momente, die ich erleben durfte. Dankeschön ...



    ... für ein paar wundervolle nahtlos blauhimmlische Sonnensommerstunden im Tannheimer Tal ...



    ... für Weitblicke, Einblicke, Tiefblicke ... für Augenblicke der ganz besonderen Art ...




    Dankeschön für ganz viel Ruhe und Besinnung!



    Waldameise 25.08.2013, 21.04 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Übers Land

    Wenn ihr mögt, dürft ihr mich heute gern bei einer leichten sommergerechten vormittäglichen Wanderung übers Land begleiten.
    Keine Angst, es ist noch nicht so heiß. Zudem weht uns ein angenehmes, hitzedämpfendes Lüftchen um die Nase, das dafür sorgt, dass uns die Lust an diesem Sommer nicht vergeht.



    Hier oben auf dem Hügel beginnt unsere kleine Wanderung. Die Sicht ist heute nicht besonders gut, es ist sehr diesig. Ein Zeichen, dass das Wetter so bleibt.
    An manchen Tagen kann man von hier sogar die Berge sehen. Heute hat sie der Dunst verschluckt ... die Luft flirrt.
    Schwälbchen kreischen ... Schmetterlinge flattern lustig umher ... was für ein herrlicher Sommermorgen.



    Ein leichter Wind weht hier oben fast immer, deshalb heißt die Gegend auch "Allewind".
    Ich bin sehr gern hier, um meine Blicke in die weite Ferne schweifen zu lassen ... auf das Münster, "unseren" Wasserturm, das Erbacher Schloss ... und noch viel viel weiter ins Voralpenland hinein.
    Wenn interessante "Wetter" am Entstehen sind, z.B. wenn sich eine Gewitterfront  nähert, ist es an diesem Ort ganz besonders spannend. Das Himmelsschauspiel ist einfach faszinierend. Aber nur aus der Ferne, ... denn rückt es erstmal gefährlich nah, ist es wohl besser, sich in Sicherheit zu bringen.



    Aber lasst uns weiter gehen. Heute ist der Himmel wolkenlos, da ist nichts zu befürchten.
    Ihr seht ja, dass die Schatten bereits immer kürzer werden und das reife Feld schon in der "vollen" Sonne liegt. Nicht mehr lange, und sie hat auch mit uns kein Erbarmen mehr. Dann wär ein Strohhut nicht schlecht.



    Die Erntemaschinen sind auch schon unterwegs. Wir sind mitten im Hochsommer. Ich liebe diese Atmosphäre. Irgendwie erinnert sie mich immer besonders intensiv an meine Kindheit, in der ich viel mit meiner Großmutter über solche Wege gewandert bin.
    Vorbei an herrlich nach Stroh und Kamille duftenden Feldern und Äckern mit den vielen Wildblümchen am Wegesrand ...



    ... denen ich - wie ihr wisst - besonders zugetan bin.

    Jaaa, das ist es ... das ist ... S O M M E R !



    Erstaunlich, wie filigran manche Blüten sind. Besonders die von Gräsern. Selbst an diesen winzigen Hälmchen kann ich nicht vorbeigehen, ohne sie eines verliebten Blickes zu würdigen.
    Ich mag es so sehr, wie sie sanft im Wind schaukeln, wie kleine Wellen im Meer. Das hat so etwas friedliches ...
    Lasst euren Blick doch mal ein wenig länger auf den Fotos ruhen und versucht, euch in die Situation hineinzudenken. An diesen schönen Moment, als die Fotos entstanden.



    Langsam steht die Sonne direkt über uns. Ich glaube, es ist vernünftiger, nun den Heimweg anzutreten. Zumal hier auf den Feldwegen kaum Schatten zu finden ist.
    Höchstens da unten unter dem großen Baum ...



    Hmm, welch süßlicher Duft uns entgegen strömt. Ich glaube, es ist eine Linde.

    Ja, richtig ... und hört nur, ... was für ein Gesummbrummseln, wenn man darunter steht ...



    Bienchen und Hummeln im Paradies. Ein schönes blütenzartes Abschlusskonzert am Ende unseres Weges.

    Ich hoffe, euch hat der kleine sommerliche Ausflug übers Land gefallen. Dann vielleicht bis zum nächsten Mal.

    Dass ihr weiterhin viel Freude an den schönen Seiten des Sommers habt, wünscht euch ...

    eure Waldameise!


    Waldameise 31.07.2013, 15.54 | (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Von Hinterstein bis Bad Oberdorf

    und zurück geht ein wunderschöner Rundwanderweg, den wir schon vor Jahren entdeckt haben. Das Durchsehen alter Fotos weckte die Lust, diesen wieder einmal zu gehen.



    Wie immer bedeutete das "früh aufstehen", denn die Morgenstunden sind an einem Sommertag die schönsten und erträglichsten. Ganz abgesehen von den noch ziemlich verkehrsarmen Autobahnen zu dieser Zeit, die ein relaxtes Fahren und schnelles Ankommen ermöglichen.

    Du, mein stilles Tal, grüß dich tausendmal ...



    Wer kennt nicht dieses schöne Lied. Aber auch mit ... "Vom Frühtau zu Berge" ... möchte ich in solchen Augenblicken immer den Tag begrüßen, denn es passt immer so wunderbar ... "wir sind hinaus gegangen, den Sonnenschein zu fangen ... " ja, genauso ist es. Schon als Kind mochte ich die Wanderlieder, die wir immer voll Inbrunst auf unseren Ausflügen sangen.

    Ich mag es sehr, wenn die letzten Nebelfetzen der Nacht aus dem Tal weichen. Als würde die Sonne sie davonpusten ... wie Opa Fritz den Rauch aus seinem Pfeifchen.

    Die Kühe dachten wohl, da kommt die Bäuerin ... und liefen mir hinterher ...



    Aber nur bis zum nächsten Gatter. Es waren auch nicht die einzigen, denen ich an diesem Tag begegnet sind. Allein mit solchen Kuh-Bildern könnte ich ein ganzes Foto-Album füllen.

    Und hier seht ihr den schmalsten Wald, den ich je in meinem Leben gesehen habe ... lach.



    Schaut er nich irgendwie lustig aus?

    Hier noch aus einer anderen Perspektive ... ein paar Wanderwege weiter und höher ...



    Noch immer liegt der Dunst im Tal, aber das soll sich bald ändern.

    Ein letztes Mal geht es durch das Hintersteiner Tal ...

    mit kleiner Rast an diesem hübschen Teich ...



    mit dieser wunderbaren Spiegelung ... bevor es auf den Höhenweg Richtung Bad Oberdorf geht.

    Wunderschön sind die Ausblicke, die sich uns von dort boten ...



    Überall stehen Bänke, auf denen man sich ausruhen und die Blicke schweifen lassen kann.

    Auch ein Vorteil, wenn man zeitig aufbricht. Dann sind sie noch nicht besetzt ... und man kann die Ruhe dort oben noch richtig genießen. Ich mag das sehr. Kostbare Momente.



    Seht ihr den schmalen Weg ganz hinten am Waldrand? Den sind wir vor kurzem noch entlang gelaufen.

    Aber auch die kleinen Dinge am Wegesrand finden wie immer genügend Beachtung ...



    Die schönsten Wiesen- und Bergblümchen ... Schmetterlinge, Bienen und Käferchen.
    So vieles fällt mir unterwegs auf und entzückt mich. Ich kann davon niemals genug bekommen.

    Erfüllt von den vielen schönen Eindrücken erreichen wir irgendwann Bad Oberdorf ...



    Irgendwann werde ich hier sicher mal Urlaub machen. Lach ... das denke ich jedes Mal, wenn ich irgendwo in den Bergen bin. Es ist überall so schön ... und so unendlich Vieles würde mich noch reizen.

    Aber vorerst geht es nach einer größeren Rast zurück ... entlang der blauen oder eher türkisgrünen Ostrach ...



    Am liebsten hätte ich hier gleich ein kühles Bad genommen, denn so langsam qualmten meine Füße. Es ist schon ein Unterschied, ob man an einem wohltemparierten Frühlings- oder angehenden Sommertag wandert.

    Gegen Mittag kam dann auch so langsam die Hitze. Aber da war ich schon am Ziel.

    Wenn es heiß wird, ist es auch besser, man nimmt sich eine Decke und legt sich irgendwo an ein Gebirgsbächlein in den Schatten und lässt ein wenig die Seele baumeln ...



    Ich hoffe, auch ihr konntet wieder ein wenig die Seele baumeln lassen ...

    Danke für euren lieben Besuch ... bis bald, eure Waldameise.

    Waldameise 21.06.2013, 14.40 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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