Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Tag: Wiese

    Alb-Traum

    An einem milden sanftsonnigen Spätsommerabend einen Spaziergang "über die Alb" zu machen,
    ist für mich immer ein ganz besonderes Highlight. Zum einen ist nicht jeder Abend so ausnehmend schön, mit diesem ganz besonderen, einmaligem Flair, zum anderen habe ich ja leider auch nicht immer die Gelegenheit dazu. Solche ganz besonderen Abende sind also gezählt.



    Am Sonntag hat es geklappt. Und ich habe wieder einmal festgestellt, wie glücklich und dankbar ich sein kann, in so einer landschaftlich wunderschönen Gegend zu leben.

    Natürlich bin ich gern auch mal an anderen Orten. Sehr gern sogar. Es ist immer ein Erlebnis, etwas neues kennenzulernen. Es ist gut für Geist und Seele, und so lange es möglich ist, werde ich auch versuchen, mir den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen.



    Aber mein Herz ist hier. Wo immer ich bin, es zieht mich ja doch wieder zurück.
    Mag sein, dass es noch aufregendere, eindrucksvollere und faszinierendere Orte gibt, aber für mich zählt diese, meine Heimat zu den schönsten Gegenden der Welt. Punkt.
    Von daher bin ich auch nicht traurig, dass ich viele Länder nur durch Filme und Bildbände kennenlernen werde. Diese Möglichkeit ist ja auch nicht die schlechteste.



    Klar, auch ich denke oft, dieses oder jenes Land kennenzulernen, würde mich schon sehr reizen, aber da es nicht möglich ist, erfreue ich mich von Herzen an dem, was mir gegeben ist.
    Außerdem gehört Sehnsucht zum Leben. Wir sehnen uns nach so Vielem, von dem wir wissen, dass diese Sehnsucht wohl niemals gestillt werden wird. Aber es sind auch unsere Träume, ohne die es irgendwie auch sehr traurig wäre, gell?



    So genieße ich es auch, durch die Blogs zu ziehen und Fotos und Berichte zu bestaunen und zu lesen (falls möglich). Auch das ist eine tolle Möglichkeit, andere Gegenden, Städte und Länder kennenzulernen. Und Menschen aus allen Himmelsrichtungen. Auch wenn man teilweise die Sprache nicht versteht, Fotos haben ihre eigene, die jeder versteht.

    Für euch habe ich heute noch ein paar Impressionen von dem Sommerabendspaziergang mitgebracht und hoffe, euch damit auch wieder eine kleine Freude machen zu können.




    Danke für eure vielen freundlichen Kommentare. Ein schöner Gedanke, dass ihr bei
    meinen Wanderungen und Spaziergängen immer dabei seid.

    Dann bis zum nächsten Mal ... viele liebe Grüße ... eure Waldameise.




    Waldameise 20.08.2013, 20.17 | (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Übers Land

    Wenn ihr mögt, dürft ihr mich heute gern bei einer leichten sommergerechten vormittäglichen Wanderung übers Land begleiten.
    Keine Angst, es ist noch nicht so heiß. Zudem weht uns ein angenehmes, hitzedämpfendes Lüftchen um die Nase, das dafür sorgt, dass uns die Lust an diesem Sommer nicht vergeht.



    Hier oben auf dem Hügel beginnt unsere kleine Wanderung. Die Sicht ist heute nicht besonders gut, es ist sehr diesig. Ein Zeichen, dass das Wetter so bleibt.
    An manchen Tagen kann man von hier sogar die Berge sehen. Heute hat sie der Dunst verschluckt ... die Luft flirrt.
    Schwälbchen kreischen ... Schmetterlinge flattern lustig umher ... was für ein herrlicher Sommermorgen.



    Ein leichter Wind weht hier oben fast immer, deshalb heißt die Gegend auch "Allewind".
    Ich bin sehr gern hier, um meine Blicke in die weite Ferne schweifen zu lassen ... auf das Münster, "unseren" Wasserturm, das Erbacher Schloss ... und noch viel viel weiter ins Voralpenland hinein.
    Wenn interessante "Wetter" am Entstehen sind, z.B. wenn sich eine Gewitterfront  nähert, ist es an diesem Ort ganz besonders spannend. Das Himmelsschauspiel ist einfach faszinierend. Aber nur aus der Ferne, ... denn rückt es erstmal gefährlich nah, ist es wohl besser, sich in Sicherheit zu bringen.



    Aber lasst uns weiter gehen. Heute ist der Himmel wolkenlos, da ist nichts zu befürchten.
    Ihr seht ja, dass die Schatten bereits immer kürzer werden und das reife Feld schon in der "vollen" Sonne liegt. Nicht mehr lange, und sie hat auch mit uns kein Erbarmen mehr. Dann wär ein Strohhut nicht schlecht.



    Die Erntemaschinen sind auch schon unterwegs. Wir sind mitten im Hochsommer. Ich liebe diese Atmosphäre. Irgendwie erinnert sie mich immer besonders intensiv an meine Kindheit, in der ich viel mit meiner Großmutter über solche Wege gewandert bin.
    Vorbei an herrlich nach Stroh und Kamille duftenden Feldern und Äckern mit den vielen Wildblümchen am Wegesrand ...



    ... denen ich - wie ihr wisst - besonders zugetan bin.

    Jaaa, das ist es ... das ist ... S O M M E R !



    Erstaunlich, wie filigran manche Blüten sind. Besonders die von Gräsern. Selbst an diesen winzigen Hälmchen kann ich nicht vorbeigehen, ohne sie eines verliebten Blickes zu würdigen.
    Ich mag es so sehr, wie sie sanft im Wind schaukeln, wie kleine Wellen im Meer. Das hat so etwas friedliches ...
    Lasst euren Blick doch mal ein wenig länger auf den Fotos ruhen und versucht, euch in die Situation hineinzudenken. An diesen schönen Moment, als die Fotos entstanden.



    Langsam steht die Sonne direkt über uns. Ich glaube, es ist vernünftiger, nun den Heimweg anzutreten. Zumal hier auf den Feldwegen kaum Schatten zu finden ist.
    Höchstens da unten unter dem großen Baum ...



    Hmm, welch süßlicher Duft uns entgegen strömt. Ich glaube, es ist eine Linde.

    Ja, richtig ... und hört nur, ... was für ein Gesummbrummseln, wenn man darunter steht ...



    Bienchen und Hummeln im Paradies. Ein schönes blütenzartes Abschlusskonzert am Ende unseres Weges.

    Ich hoffe, euch hat der kleine sommerliche Ausflug übers Land gefallen. Dann vielleicht bis zum nächsten Mal.

    Dass ihr weiterhin viel Freude an den schönen Seiten des Sommers habt, wünscht euch ...

    eure Waldameise!


    Waldameise 31.07.2013, 15.54 | (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Wilde Blümchen - Wiesenträume

    Wer heute hier mit geputzten Wanderschuhen und Rucksack vorbeigekommen ist, den muss ich leider enttäuschen. Nein, heute geht es mal nicht über Stock und Stein.

    Heute möchte ich euch einladen, den Liebreiz, Zauber und die Augenweide von Wildblumenwiesen auf euch wirken zu lassen.

    Lasst einfach für einen Moment die Seele baumeln, verweilt ein wenig und genießt ...



    Wildblümchen, sanft am Wegesrand,
    so klein und kaum beachtet.
    Ums Herz zieht sich ein seidig Band,
    wenn man euch nur betrachtet.
    Mit Blüten lila, gelb und weiß
    auf dünnen grünen Halmen
    leuchtet ihr froh im Wiesenkreis,
    schmückt zart die vielen Almen.

    (C) Waldameise



    Ich liebe Wildblumenwiesen. Vorallem natürlich im Frühjahr, wenn sie besonders üppig und dicht wachsen, bevor der Bauer mit der "Sense" kommt.

    Was muss das für ein Leben sein in der Wiese. Ein Gesummsel und Gekrabbel. Eine eigene kleine Welt für sich. Und wenn man ein Käferchen um sein Leben davon krabbeln sieht, kann man sich vielleicht vorstellen, wie aufregend das Dasein selbst für so eine winzige Kreatur sein muss.
    Dort herrschen andere Gesetze, und ganz sicher geht es dabei auch nicht immer gerecht zu.



    Doch wer macht sich schon Gedanken darüber, wenn sein Weg an einer Wiese vorbei führt? Dabei ist es so wohltuend, das Wiesenleben für ein Weilchen zu beobachten.
    Wie ein Marienkäferchen am langen Grashalm entlang flitzt z.B. ... und irgendwann wie ein kleines Geschoss weggeschnippt wird, weil das Gleichgewicht nicht mehr gegeben ist.



    Wie das fleißige Bienchen oder Frau Hummel eifrig von Blüte zu Blüte fliegen, obwohl sie die süße Last im Pollenhöschen kaum mehr tragen können, oder wie zwischen Grashälmchen versteckt die kleine grüne Grille ihre langen Fühler putzt ...

    Solch Dinge zu beobachten ... davon geht mir das Herz auf.



    Butterblumengelbe Wiesen,
    sauerampferrot getönt, –
    o du überreiches Sprießen,
    wie das Aug dich nie gewöhnt!

    Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
    wunderblütenschneebereift –
    ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
    wie die Brust sie kaum begreift.

    (Christian Morgenstern)



    Für eure vielen lieben, herzlichen und auch lustigen Worte für meinen letzten Eintrag ... bzw. die letzte Wanderung möchte ich mich ganz sehr bei euch bedanken.

    Es freut mich von Herzen und ist riesiger Ansporn für mich, auch weiterhin auf Schusters Rappen für und mit euch unterwegs zu sein und die wunderschönen Naturbeobachtungen mit euch zu teilen.

    Dankeschön!




    Also dann bis hoffentlich bald mal wieder ...
    alles Liebe, eure Waldameise.

    Waldameise 28.06.2013, 16.19 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Von Hinterstein bis Bad Oberdorf

    und zurück geht ein wunderschöner Rundwanderweg, den wir schon vor Jahren entdeckt haben. Das Durchsehen alter Fotos weckte die Lust, diesen wieder einmal zu gehen.



    Wie immer bedeutete das "früh aufstehen", denn die Morgenstunden sind an einem Sommertag die schönsten und erträglichsten. Ganz abgesehen von den noch ziemlich verkehrsarmen Autobahnen zu dieser Zeit, die ein relaxtes Fahren und schnelles Ankommen ermöglichen.

    Du, mein stilles Tal, grüß dich tausendmal ...



    Wer kennt nicht dieses schöne Lied. Aber auch mit ... "Vom Frühtau zu Berge" ... möchte ich in solchen Augenblicken immer den Tag begrüßen, denn es passt immer so wunderbar ... "wir sind hinaus gegangen, den Sonnenschein zu fangen ... " ja, genauso ist es. Schon als Kind mochte ich die Wanderlieder, die wir immer voll Inbrunst auf unseren Ausflügen sangen.

    Ich mag es sehr, wenn die letzten Nebelfetzen der Nacht aus dem Tal weichen. Als würde die Sonne sie davonpusten ... wie Opa Fritz den Rauch aus seinem Pfeifchen.

    Die Kühe dachten wohl, da kommt die Bäuerin ... und liefen mir hinterher ...



    Aber nur bis zum nächsten Gatter. Es waren auch nicht die einzigen, denen ich an diesem Tag begegnet sind. Allein mit solchen Kuh-Bildern könnte ich ein ganzes Foto-Album füllen.

    Und hier seht ihr den schmalsten Wald, den ich je in meinem Leben gesehen habe ... lach.



    Schaut er nich irgendwie lustig aus?

    Hier noch aus einer anderen Perspektive ... ein paar Wanderwege weiter und höher ...



    Noch immer liegt der Dunst im Tal, aber das soll sich bald ändern.

    Ein letztes Mal geht es durch das Hintersteiner Tal ...

    mit kleiner Rast an diesem hübschen Teich ...



    mit dieser wunderbaren Spiegelung ... bevor es auf den Höhenweg Richtung Bad Oberdorf geht.

    Wunderschön sind die Ausblicke, die sich uns von dort boten ...



    Überall stehen Bänke, auf denen man sich ausruhen und die Blicke schweifen lassen kann.

    Auch ein Vorteil, wenn man zeitig aufbricht. Dann sind sie noch nicht besetzt ... und man kann die Ruhe dort oben noch richtig genießen. Ich mag das sehr. Kostbare Momente.



    Seht ihr den schmalen Weg ganz hinten am Waldrand? Den sind wir vor kurzem noch entlang gelaufen.

    Aber auch die kleinen Dinge am Wegesrand finden wie immer genügend Beachtung ...



    Die schönsten Wiesen- und Bergblümchen ... Schmetterlinge, Bienen und Käferchen.
    So vieles fällt mir unterwegs auf und entzückt mich. Ich kann davon niemals genug bekommen.

    Erfüllt von den vielen schönen Eindrücken erreichen wir irgendwann Bad Oberdorf ...



    Irgendwann werde ich hier sicher mal Urlaub machen. Lach ... das denke ich jedes Mal, wenn ich irgendwo in den Bergen bin. Es ist überall so schön ... und so unendlich Vieles würde mich noch reizen.

    Aber vorerst geht es nach einer größeren Rast zurück ... entlang der blauen oder eher türkisgrünen Ostrach ...



    Am liebsten hätte ich hier gleich ein kühles Bad genommen, denn so langsam qualmten meine Füße. Es ist schon ein Unterschied, ob man an einem wohltemparierten Frühlings- oder angehenden Sommertag wandert.

    Gegen Mittag kam dann auch so langsam die Hitze. Aber da war ich schon am Ziel.

    Wenn es heiß wird, ist es auch besser, man nimmt sich eine Decke und legt sich irgendwo an ein Gebirgsbächlein in den Schatten und lässt ein wenig die Seele baumeln ...



    Ich hoffe, auch ihr konntet wieder ein wenig die Seele baumeln lassen ...

    Danke für euren lieben Besuch ... bis bald, eure Waldameise.

    Waldameise 21.06.2013, 14.40 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Durchs Tannheimer Tal



    Guten Morgen, ihr Lieben! Lange lange durftet ihr euch ausuhren, nun ist es aber höchste Zeit für eine neue Wanderung. Wie schaut`s aus, kommt ihr wieder mit?

    Dieses Mal geht es Richtung Tannheimer Tal ... und wir starten ganz ganz zeitig am frühen Morgen.
    Ich hoffe, ihr seid alle schon wach. Wenn nicht, dann werdet ihr es sicher bald ...



    Lauft doch mal barfuß durch die Morgentau-betupfte Wiese ... das weckt die Lebensgeister.
    Aber seid vorsichtig und tretet bitte nicht auf die zarten Blümchen. Sie werden noch früh genug abgemäht.

    Etwas schwierig ist das schon, gell? Also bleiben wir doch lieber auf dem Wanderpfad.
    Großer Schritt zurück ... über die Primelchen ...



    ... alles unbeschädigt, guuuut.               

                                            Ach ja ... Guten Morgen, neuer Tag ... !!!




    Erinnert ihr euch an diesen Ort? Einige sicher, gell? Der kleine idyllische Moorsee.

    Auch im letzten Jahr waren wir zwei Mal dort. Ich mag ihn sehr. Vorallem in diesen frühen Morgenstunden, wenn das Licht noch diesen ganz besonderen Zauber hat, die Luft so klar und rein ist und nach Sommer riecht ... und das laute Leben so uuunendlich fern scheint ...



    Gewiss, es kostet schon etwas Überwindung, für diesen kurzen Moment so früh aufzustehen.
    Aber wenn man das geschafft hat, wird man auf das Schönste dafür belohnt.

    Guten Morgen, ihr lieben Kühe! ... Guten Morgen, liebe Blümchen ... Wiesen ... Tannen und Berge ... hallo, du wunderbare stille Welt! ... Hier fühle ich mich zuhause.




    * * *




    Ich liebe diese herrlichen Frühlingswiesen. Obwohl sie dieses Jahr etwas anders aussahen durch die veränderte Witterung. So blühten noch keine Margariten wie im letzten Jahr zu dieser Zeit, dafür diese hübschen pinkfarbenen Primelchen, wie hier am Wegesrand ...



    Die sah ich letztes Jahr gar nicht. So zart und fein in lieblicher Harmonie mit den ebenbürtigen Gänseblümchen ... ich liebe sie.

    Solche "Begegnungen" machen mich unbeschreiblich glücklich.

    Überhaupt ist es das höchste Glück für mich, solche Tage erleben zu dürfen.

    Postkartenwettertage ...



    Ich kann Menschen nicht verstehen, die bei so einem Anblick nichts empfinden, ... die Wiesen, Blümchen, Tiere und all die Wunder der Natur einfach nicht berühren. Sie tun mir leid, weil ich glaube, dass sie etwas Wichtiges im Leben versäumen.

    Aber so ist es nun mal. Jedem machen andere Dinge glücklich.
    Sei es, wie es sei, ich bin jedenfalls sehr froh und dankbar, das Wander-Natur-Gen in mir zu tragen, und möchte auch mit keinem anderen auf der Welt tauschen.



    Das kleine weiße Wölkchen hat sich wie bestellt da oben aufgeplustert ... genau im richtigen Moment am richtigen Ort ... lach.

    Was meint ihr ... jetzt ist vielleicht Zeit für eine kleine Rast im schattigen Wald?



    Aber seid achtsam, die Waldameisen sind zur Zeit besonders aktiv.



    Immer wieder kommen wir an den schönsten Wiesen vorbei.

    (Dafür muss ich mal einen extra Eintrag machen. Wenn ich je dazu komme. Meistens kommt etwas anderes dazwischen. Die alten Bäume warten auch immer noch ... seufz.)

    So langsam werden mir die Beine schwer. Geht es euch auch so?

    Also lasst uns langsam den Heimweg antreten ...



    Ein wunderschöner Tag geht zuende.

    Danke, dass ihr mich begleitet habt. Bis hoffentlich bald mal wieder ... eure Waldameise.


    Waldameise 14.06.2013, 17.54 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Durchs wunderschöne Lautertal

    könnte ich immerzu wandern. Ich liebe es. Wir waren schon so oft dort, und noch immer schlägt mein Herz gleich höher, wenn wir wieder einen Ausflug dahin planen.
    Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal ...



    So vertraut mir all die Orte auch sind, die sich durch dieses idyllische Tal schlängeln, ich bin jedes Mal von neuem verzaubert, ... als würde ich alles zum ersten Mal sehen.



    Dementsprechend groß ist auch die Wiedersehensfreude. Als würde man einen alten, besonders lieben Freund besuchen, in dessen Haus man sich immer herzlich willkommen fühlt, dessen Tafel stets reichlich gedeckt ist und der jedes Mal wieder so viele wundervolle Dinge zu erzählen weiß ...



    Ich liebe diese naturbelassenen Wiesen. So trostlos das Wetter derzeit auch ist, der viele Regen sorgt auch dafür, dass alle Wiesenpflänzchen wunderbar wachsen und dabei riesige, märchenhafte blümchenbestickte Teppiche entstehen.



    Zwar würden die Wiesen im Sonnenschein und bei blauem Himmel noch viel mehr leuchten und die Blümchen ihre Köpfchen weit öffnen, aber sie wären auch viel schneller verblüht. Ich finde sie auch so wunderschön.



    Allein diese tapferen kleinen gelben Hahnenfuß-Blümchen, die millionen winzigen Vertreter der "verhinderten" Sonne, geben sich soviel Mühe, die Landschaft zu verzieren. Und es gelingt ihnen auch ganz wunderbar, gell?



    Oder was meint ihr, sieht die Landschaft nicht wie gemalt aus?

    Wenn die Natur mit ihren Frühlingsfarben unsere Seelen bepinselt, hat das eine tiefe heilende Wirkung.



    Hoffen wir, dass hier im Süden der Dauerregen und das feuchtkalte Wetter bald ein Ende haben.

    Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt ...
    wir fahren ins liebliche Lautertal.


    Waldameise 29.05.2013, 19.24 | (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Still-Leben



    Danke für Eure lieben Besuche und die vielen freundlichen Worte, über die ich mich immer wieder von Herzen freue.

    Heute nehme ich euch mit auf einen Abendspaziergang durch ein idyllisches Dörflein ... wenn ihr mögt. Treuen Lesern dürfte es bekannt vorkommen.




    Genießt die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages. Jetzt sind sie milde gestimmt und streicheln Landschaft und Seelen.



    Schließt für einen Moment die Augen und fühlt die sanfte Wärme auf eurem Gesicht.
    Ist es nicht wunderbar, wie golden das junge Eichenlaub schimmert?

    Hört ihr in der Ferne den Kuckuck rufen? Kuckuck ... kuckuck ...



    Schön ist der Weg entlang endloser Wiesen, vorbei an Weiden, über kleine Stege und Brücken ...



    Wie schnell sich der Schatten mehr und mehr über die Wiesen legt und das Abendlicht bald nur noch die Wipfel der Bäume streift. Viel zu schnell ...

    Ich liebe diese letzten Minuten eines ausklingenden zarten Maitages.




    Die Schatten werden immer länger ... das Abendlicht immer milder.





    Ganz langsam kehrt Ruhe ein
    ... der Lärm des Tages verebbt.





    Nur ein Bienchen sammelt fleißig bis zum Sonnenuntergang,
    so lange, bis sich die Blüten des Bach-Nelkenwurzes schließen ...




    Die Wiesenblümchen sind froh, dass sie der Bauer noch nicht abgemäht hat ...

    und ich auch.



    Aus dem nahegelegenen Wald dringen liebliche Abendlieder.

    Das Abendkonzert der kleinen gefiederten Sänger hat begonnen.
    Ich lausche ihrem schönem Gesang und vergess dabei ganz, dass es langsam Zeit ist, den Heimweg anzutreten ...



    Still wird es für die kommende Zeit auch hier in meinem Wäldchen. Wie lange das sein wird, vermag ich noch nicht zu sagen.

    Bis dahin wünsche ich euch alles Gute, dass ihr die schönen Seiten des Frühlings nutzen und genießen könnt und euch die physischen wie psychischen Voraussetzungen dazu gegeben sind.
    Lasst es euch gut gehen, macht nach Möglichkeit um Sorgen und Ärger einen Bogen und habt einfach eine schöne Frühlings-Zeit.

    Das wünscht euch von Herzen ... eure Waldameise.




    Waldameise 16.05.2013, 16.57 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Frühlingsspuren



































    Waldameise 21.04.2013, 19.41 | (22/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Erinnerungen



    Das ist eine meiner Lieblings-Frühlingsaufnahmen. Nicht vom technischen her betrachtet, sondern einfach vom Gefühl heraus. Ich liebe dieses Foto und kann mich noch gut an diesen Moment erinnern. An traurigen Tagen tragen mich solche Erinnerungen in eine andere Welt. Eine, die ich erleben durfte, und - wenn ich Glück habe - vielleicht noch einmal erleben darf.

    Gestern war mir einfach wiedermal danach, in alten Ordnern zu kramen. Fotografieren ist so ein schönes Hobby. Ich bekam es zum Glück schon in die Wiege gelegt, denn auch mein Vater und Urgroßvater pflegten es. Meine Eltern sind beide über 80 Jahre alt. Jetzt zu sehen, wie sehr sie sich an Fotos und Filmen aus ihrem Leben erfreuen und damit die dunkle, kalte Zeit überbrücken, ist so schön. Nicht selten erzählen sie mir, wo sie erst "gestern" wieder waren ... in welchem Jahr an welchem Ort. Sicher, ... die Gewissheit, es wird nie wieder so sein, kann natürlich auch sehr schmerzhaft sein. Aber da sind immer auch die guten Gefühle beim Blick zurück in gelebtes Leben.



    Dieser schöne Moment auf einer Wildblumenwiese irgendwann letztes Frühjahr,
     ... längst wär er vergessen.

    Ich habe ihn festgehalten ... und mit ihm die Sonne und das Käferchen.

    So wurde er zu einem unvergesslichen Augenblick.



    Ob der hier so fröhlich dahinplätschernde Gebirgsbach jetzt zugefroren ist?
    Damals war er eine willkommene Erfrischung für unsere müden Wanderfüße.

    Ist es nicht bezaubernd, zuzuschauen, wie sich die Sonne in den kleinen Stromschnellen verfängt, ...
    und hat man nicht das Gefühl, die noch ganz zarten, hellgrünen Blätter des Baumes im Sommerwind hin- und herfächeln zu sehen?

    Einen kurzen Moment meines Lebens habe ich an dieser Stelle verbracht ... und ich kann ihn noch einmal fühlen.



    Nicht ... nein, niemals nicht vergessen: die kleine Welt am Wegesrand!
    Die schönsten Momente überhaupt, wie ich finde.

    Auf den ersten Blick nicht sichtbar, nicht in dieser Form. Der wundervolle Aufbau einer kleinen Blüte, Pflanzenstengelchen und Blätter in den unterschiedlichsten Formen, Arten und Größen ...
    Schaut doch mal genauer hin, es lohnt sich wirklich, sich dafür einmal die Zeit zu nehmen. Sie ist leider eh nur von kurzer Dauer.

    Ein Blütenkelch hier, ein Käferchen dort ... schönste Farben, von der Sonne wundervoll zur Geltung gebracht,

     ... welch zauberhafte kleine ... große Welt.



    Wie freu ich mich schon auf neue Begegnungen. Auf meine geliebten Wälder ... auf Wanderungen über Berg und Tal ... durch kleine Dörfer bis hin zu den abgelegensten Winkeln.

    Hoffentlich ist es uns wieder vergönnt. Hoffentlich bleiben wir gesund.

    Wenn nicht, bleiben uns die Erinnerungen ...




    Wer hier wohnen mag ... in diesem kleinen idyllischem Dorf inmitten schönster Wälder?

    Oder hier in diesem abgelegenen Häuschen. Ich weiß noch ganz genau, wo es steht ... und

    ... ich komme wieder ... bald!





    Oft sind Erinnerungen ganz treffliche Balancierstäbe,
    mit denen man sich über die schlimme Gegenwart hinwegsetzen kann.

    (Theodor Mundt)


    Ich hoffe, ich konnte mit diesen Fotos und Gedanken bei euch ein wenig die Vorfreude auf den Frühling wecken.
    Der Blick nach draußen vermag das ja leider (noch) nicht. Aber das wird auch noch, keine Bange.

    Ich werde an dieser Stelle eine kleine Pause einlegen. Nicht lange, nur über die Osterzeit.
    Deshalb wünsche ich euch heute schon ...

    Frohe Ostern und eine schöne Zeit!

    eure Waldameise



    Waldameise 27.03.2013, 19.53 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Tropf ... tropf ... tropf

    Nie hätte ich gedacht, dass ich mich mal über so eine monotone Klangfolge freuen könnte.
    Tropf ... tropf ... tropf ...
    Als ich entdeckt habe, woher das stereotype Geräusch kommt, hab ich meinen Frust darüber,
    dass sich die Sonne schon wieder irgendwo in weiter Ferne herumtreibt, fast schon vergessen.

    Es taut.

    Ich ahne da was ...
    was ganz ganz Tolles, Schönes, Liebliches, Himmlisches, Zauberhaftes, Duftendes, Zartes ...


    Waldameise 25.02.2013, 15.38 | (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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