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Liebe Besucher,
hier findet Ihr
meine Fotos,
Erzählungen,
Gedichte und
Geschichten
über meine
Begegnungen
in der Natur ...
herzlich willkommen!
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Alles ist Mitteilung
in der Natur
Bettina von Arnim
In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
Fanny Lewald
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Es weht der Wind ...
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns für immer fehlen.
In liebevollem Gedenken an das "Monsterchen"
Waldameise 23.03.2013, 11.22| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes
Waldbächlein
Das Bächlein hier war teilweise noch mit Eis und Schnee bedeckt. An manchen Stellen spannte sich das Eis wie Glas über den Graben, so dass das Wasser etwas Mühe hatte, sich hindurchzuschlängeln. Wie lustig es aussah, wenn sich kleine und größere Luftblasen bildeten, drängelten, drückten und dann weiterhuschten, um an einer freien Stelle wieder im Bächlein unterzutauchen.
Wie oft geht man achtlos an solch kleinen Wundern vorbei, dabei ist es so schön, diese eigene kleine Welt zu beobachten. Oft gesellt sich noch ein Vögelchen dazu, wenn man ganz still ist ... oder ein anderes durstiges Waldtier, wenn man großes Glück hat.
Es gibt so Vieles zu entdecken da draußen. Es kostet weder Anstrengung noch Geld, denn es ist völlig ausreichend, das Herz am rechten Fleck zu haben. ;-)
Waldameise 20.03.2013, 08.06| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes
Ich hab gebechert
Jedes Jahr zu dieser Zeit schmücken sie das idyllische Wolfstal mit abertausenden Blüten. Ich hab schon in anderen Jahren - so auch letztes Jahr - darüber berichtet. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere.
Freilich, dieses Jahr schauten sie etwas traurig drein und ihre Glöckchen bimmelten gar nicht so lustig wie sonst. Mit eisigen Füßen ist es halt auch einem Märzenbecherglöckchen nicht so fröhlich zumute. Zumal viele von ihnen die neue Schneelast kaum tragen konnten und ihre Köpfchen erschöpft am moosbedeckten Boden ablegten.
Dem Moos selbst schien die Kälte und der Schnee nicht soviel auszumachen. Überall machte es sich breit mit seinen weichen Kissen, umhüllte Steine und alte morsche Baumstämme, ... zwischenrein glitzerten ein paar Schneekristalle im Sonnenlicht und versickerten geschmolzen zu Wassertröpfchen zwischen den grünen Polstern.
Eine kleine Welt für sich, die ich von Herzen liebe. Ich weiß nicht, woher dieses Empfinden kommt. Vielleicht bin ich in einer anderen Welt eine kleine Mooselfe oder -hexe, wer weiß ... ;-)
Schön, dass uns für ein paar Stunden Sonne vergönnt war und wir diese auch auf so wundervolle Weise nutzen konnten. Dafür bedanke ich mich wieder sehr.
Schon am Abend hatte sich der alte graue Schleier wieder über die Landschaft gelegt und auch heute wollte sich kaum eine Lücke am Himmel zeigen. Aber wem erzähle ich das ... seufz.
Aber was nützt all das Jammern und Klagen, wir werden uns weiterhin gedulden müssen. Es kann nur besser werden.
Bleibt gesund und verliert niemals die Hoffnung ...
bimm ... bimm ... bimm ... :-)
Waldameise 17.03.2013, 20.28| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes | Märzenbecher, Frühling, Wolfstal,
Welch eisiger Morgen
Nur da draußen, da regt sich noch nicht viel. Aber hier im Ameisenbau, da darf es auch schon frühlingieren. Ich hab euch ein paar Veilchen mitgebracht. Könnt ihr ihren betörenden Duft riechen?
Mit welcher Meisterschaft versteckt die Natur jede Runzel
ihres uralten Alters
unter Rosen, Veilchen und morgendlicher Frische.
Ralph Waldo Emerson
Waldameise 16.03.2013, 09.30| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes
Bitte
macht es der Frühling, denn fürwahr
schaute er nur kurz mal rein
und zog mitsamt dem Sonnenschein
wieder zurück in sein Quartier.
Ein Kälteschock für Mensch und Tier,
die sich schon auf Wärme freuten
und es alsbald dann schwer bereuten,
dem Schlitzohr so vertraut zu haben.
Was gibt es dazu noch zu sagen?
Die Moral von der Geschicht`:
Glaub den ersten Strahlen nicht,
denn auch der Winter ist ein Schlauer
und sitzt im März gern auf der Lauer,
um nochmal aufzutriumphieren
und seine Macht zu demonstrieren.
Nur ist es so, ... bei Jahreszeiten
freut sich kein Dritter, wenn zwei streiten.
Deshalb, Freund Winter, sei ein Mann
und lass den Frühling endlich ran!
(C) Waldameise
Waldameise 13.03.2013, 11.47| (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes | Winter, Frühling, Gedicht,
Und dräut der Winter noch so sehr ...
und streut er Eis und Schnee umher,
es muß doch Frühling werden.
Waldameise 10.03.2013, 19.50| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes
Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel
In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka
Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann.
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