Waldameise
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7796

    Blogeinträge (Tag-sortiert)

    Tag: Morgen

    Frühlingsfühlen




    Frühlingsgelb erstrahlt die Sonne
    von dem blauen Himmelsdach.
    Vögel zwitschern - welche Wonne,
    und der Krokus blüht am Bach.

    Schmetterlinge, noch ganz zaghaft,
    wagen ihren ersten Flug.
    "Überschätzt nicht eure Schwingkraft,
    bis zur Linde ist genug!"

    Keinem kann man es verdenken,
    Regsamkeit macht sich nun breit.
    Jeder möcht` sein Herz verschenken
    an die schöne Frühlingszeit.


    (C) Waldameise



    Willkommen ist er aller Orten,
    sein zartes Grün und Sonnenschein.
    Ein jeder öffnet seine Pforten
    lässt ihn nur allzu gern herein.

    Die mitgebrachten schönen Gaben
    verteilt er freundlich übers Land.
    Auch DU kannst dich daran erlaben,
    dein Lächeln ist dafür das Pfand.

    Veilchen, Tulpe, Anemone -
    welch Glück, wenn alles wieder blüht.
    Selbst im Wald ist es nicht ohne,
    was jetzt mit Moos und Farn geschieht.

    Du, lieber Frühling, deine Anmut
    berührt so tief, nimmt jeden Schmerz.
    Tust Landschaft, Mensch und Tier so gut
    und öffnest wieder jedes Herz.

    (C) Waldameise



    Macht Platz nun, ihr welken Blätter vom letzten Sommer.

    Der Klee drängt ans Licht und die Moosbetten warten auf den ersten milden Frühlingsregen,

    um sich den Winterschmutz aus dem grünen Pelz zu waschen.



    Die Morgensonne hat zugelegt und endlich ausreichend Kraft,

    das Land mit goldenem Licht und sanfter Wärme aus dem Winterschlaf zu wecken.



    Auch die letzte zugefrorene Pfütze bringt sie zum schmelzen.



    Das Leben kehrt zurück. Überall.




    Waldameise 09.03.2015, 16.08 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ein kleines Lebenszeichen

    ... aus dem verschneiten Ameisenhügel.
    Er wirkt verlassen, aber das täuscht. Unter dem Hügel ist noch Leben, auch wenn es Tage gibt, an denen ich mir wünschte, in den Winterschlaf zu sinken und erst wieder aufzuwachen, wenn der Kuckuck nach dem Frühling ruft.



    Ja, solche Tage meine ich. Könnt ihr euch noch daran erinnern?

    Stimmt schon, alles zu seiner Zeit. Aber manchmal fällt es schwer, auf die schönsten Tage im Jahr sooo lange warten zu müssen.
    Könnte der Winter nicht etwas kürzer und der Frühling etwas dauerhafter sein?



    Ich mag ja die vier Jahreszeiten, nur ist bei der Mengenverteilung etwas geschlampt worden.
    Naja, hätte der Frühling zuviel Spielraum abbekommen, würde ich sicher nicht meckern.
    Aber das ausgerechnet der Typ, der uns immer nur seine kalte Schulter zeigt, so lange aufs Spielfeld darf, ist unfair.



    Jaaa, wenn er seine guten Tage hat, kann er schon ganz nett sein. Das Blöde ist nur, dass die meistens gezählt sind. Oft ist er einfach nur düster und missmutig drauf. Kein Wunder, dass sich diese Eigenschaften dann auf so viele Menschen übertragen.



    Ganz fies finde ich es, wenn er seine Eispfeife raucht und rücksichtslos um sich nebelt, so dass Frau Sonne gar keine Chance mehr hat, uns mit ihrem Anblick zu erfreuen.

    Ich finde, das ist die gemeinste Art, seine Macht zu demonstrieren. Dinge, die ich einfach nicht begreife. Selbst einem Winter muss doch auffallen, dass seine Gaben viel schöner zur Geltung kommen, wenn sie von Frau Sonne bestrahlt werden ...



    ... und sei es auch nur ein letzter Strahl am Abend ...

    oder der erste am Morgen ...



    Ausgehungert

    Mit dem Nebel zog die Stille
    in den kahlen Winterwald.
    Niemand regt sich, nichts bewegt sich,
    alles schläft, denn es ist kalt.

    Nur ein Fuchs schleicht um die Tannen,
    hofft auf einen leckren Schmaus.
    Doch schon bald erkennt er mutlos:
    Damit sieht es düster aus.

    Und auch meine Seele hungert,
    sehnt sich sehr nach Waldesglück,
    kann`s wie der Fuchs kaum noch erwarten,
    dass der Frühling kommt zurück.

    (C) Waldameise

    Aber wir können es uns nicht aussuchen. Nicht bei den Jahreszeiten, nicht beim Wetter und bei unzählig vielen anderen Dingen genauso wenig.

    Wir können nur immer wieder versuchen, aus allem das Beste zu machen und vielleicht selbst mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten für Gutes, Freundliches, Liebens- und Lebenswertes sorgen, für andere und uns selbst.



    Höhen und Tiefen, kalte und warme Tage, Frühling und Winter ...

    LEBEN!


    Waldameise 05.02.2015, 22.31 | (35/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Der Frühling ...

    ist wahrlich eine Zeit, da bin ich manchmal voll Sorge um mein Herz.
    Warum? Na, weil es viel zu oft und zu heftig schlägt bei all dem Zauber, von dem wir umgeben sind. Das ist einfach manchmal zuviel für ein kleines Waldameisenherz. Ja, so ist das.



    Wo soll man zuerst hinschauen ... auf die saftig grünen Wiesen mit ihren gelben Sonnentupfen, ... zu den Bäumen und Sträuchern, denen ein hellgrünes zartes Kleidchen wächst ... oder in den blauen Himmel mit den weißen Wattewölkchen, die freundlich über die Landschaft ziehen?



    Welchem Vögelchen soll ich mein Ohr schenken? Welches ihrer lieblichen Konzerte besuchen? Alle sind Balsam für meine Ohren und Seele, ich liebe sie. Und ja, auch das freundliche Brummselsummsel der Bienen und Hummeln ist Musik für mich, die mein Leben beglückt.
    Den ganzen Tag könnte ich im Freien sein ... draußen im Wald oder auf den Streuobstwiesen ... sooo viel Herrliches gibt es jetzt zu sehen und zu fühlen ... puuuh.



    Ich möchte die Zeit anhalten, die schönste des Jahres für mich.
    Warum verblüht ihr nur so schnell, ihr schönen Blüten? So märchenhaft euer letzter lustiger Konfetti-Flug auch sein mag, stimmt er mich doch ein wenig traurig. Wochenlang kann sich zäher Nebel oder Dunst halten. Auch Kälte oder Dürre haben oft unnötig viel Ausdauer, aber die Blütezeit ist sooo betrüblich kurz.



    Deshalb, ihr Lieben, genießt die Zeit, so gut ihr könnt. Nehmt die Geschenke des Frühlings dankbar an und lasst sie auf euch und eure Sinne wirken.

    Nehmt euch die Zeit, sucht euch ein stilles Plätzchen und fangt Sonnenstrahlen, Blüten, Grün, Vogelsang und speichert es in eurem Herzen.



    Am schönsten sind die ersten und letzten Sonnenstrahlen des Tages. Manchmal gibt es leider nur eine einzige Möglichkeit, so einen ganz besonderen Moment davon zu erwischen. Dann solltet ihr ihn wahrnehmen.
    Lasst euch von niemanden daran hindern, ihn zu erleben, denn sonst ist er unwiederbringlich verloren, wie so viele andere ...



    Dieser Schwan weiß, wovon ich schreibe ... ;-) Der Glückliche erlebt mit Sicherheit ganz viele davon. Ich hab ihn erlebt ... und all die Wasservögelchen und anderen Flügelwesen, die an jenem Morgen den neuen Tag mit ihrem Gesang begrüßten, durchs Wasser plätscherten und es ganz wichtig hatten, die "neuesten Nachrichten" zu verbreiten. Um was es wohl ging ... ?




    Ganz, ganz leise habe ich mich verhalten, kaum geatmet ...




    Pssst ...




    Will dir den Frühling zeigen,
    der hundert Wunder hat.
    Der Frühling ist waldeigen
    und kommt nicht in die Stadt.


    Rainer Maria Rilke



    Genießt den Frühling mit all euren Sinnen, riecht, berührt und inhaliert ihn.

    Schaut um euch und genauer hin, lasst euch Zeit dabei oder nehmt sie euch einfach.

    Ich sag`s euch, keiner ist so verschwenderisch wie der Frühling ... ;-)




    Alles Liebe und eine schöne Osterzeit

    wünscht euch eure Waldameise!



    Waldameise 13.04.2014, 14.56 | (28/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    An einem kalten frühen Morgen

    war ich noch nie im Großen Lautertal. Im Frühling bin ich gern dort, selten im Sommer, dafür aber im Winter und vergangenes Jahr auch an einem schönen Herbsttag, aber noch nie an einem kalten Vorfrühlingsmorgen ...



    Wunderbar ... diese Stille. Ganz langsam schiebt sich die Sonne hinter dem Berg in den Tag.
    Und doch kann man sie nur ahnen an diesem kalten Morgen, denn der Frühnebel hat sich wie ein Schleier über das Tal gelegt ...



    Welche Aussicht sich eigentlich von dort bietet, könnt ihr gern noch einmal nachsehen, wenn ihr den Link (vom schönen Herbsttag) anklickt.



    Das Schöne in den kargen Monaten ist, dass sich ganz neue Blickwinkel auftun und uns Aussichten und Ansichten bieten, die sonst durch dichtes Blätterdickicht verborgen bleiben.



    Ich liebe es, an solchen Orten zu sein, an denen es an warmen sonnigen Sonn- und Feiertagen nur so von Besuchern wimmelt. Ich suche mir nach Möglichkeit immer die Zeiten aus, in denen diese Orte verlassen liegen. So kann ich mich in die Vergangenheit hineindenken und die Natur mit all meinen Sinnen genießen.



    Für alle, die Links nicht so gern anklicken, habe ich mal einen kleinen Vergleich ...



    Jede Jahreszeit hat ihren Zauber, wie man hier wunderbar sehen kann.



    Eigentlich bedarf es gar keiner Worte. Die Bilder sprechen für sich. Lasst sie einfach auf euch wirken ...



    An einem Hang unweit der Ruine blühen die wunderschönen und unter Naturschutz stehenden Kuhschellen.
    Keine Sorge, ich habe diese Wiese nicht betreten und nur vom Wegrand aus Aufnahmen gemacht, auch wenn es etwas mühsam war.



    Die kleine Welt am Wegesrand liegt mir eh besonders am Herzen. Auf den ersten Blick unscheinbar, kann man bei näherer Betrachtung lauter kleine Kunstwerke der Natur entdecken ...



    Erkennt ihr, was das hier ist?



    Ups, jetzt hab ich euch schon wieder so lange in "meine kleine Welt" entführt. Ich vergesse mich da leicht ... und alles um mich herum mit. Aber vielleicht lasst ihr euch ja gerne von mir entführen.
    Dann gern bis zum nächsten Mal ...



    Alles Liebe für euch und einen wunderschönen Frühling ... wünscht euch eure Waldameise.

    Waldameise 26.03.2014, 17.52 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Spätsommermorgen




    Die Nacht zieht weiter, zurück bleiben ihre Träume.
    Hinter den Bergen erwacht der neue Tag.

    Vogelstimmen begrüßen ihn und die Sonne,
    die sich ganz zaghaft dem Berggipfel nähert.

    Schon berühren ihre goldenen Ärmchen die Tannenspitzen,
    während sich im Tal der Nebel allmählich davonschleicht.






    Auf den Wiesen glitzert der Morgentau.
    Tausende Funkelperlen
    in allen Farben.

    Ich bin gefangen in diesen Augenblick,
    der nur mir zu gehören scheint.


    (C) Waldameise




    Waldameise 02.09.2013, 15.19 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Spätsommermorgen

    Der erwachende Tag,
    noch zurückhaltend, zärtlich,
    verwoben mit dünnen Spinnenfäden.

    Sanft fällt Licht auf sterbende Schatten,
    Farben beginnen zu leuchten, Blüten öffnen sich.
    Unaufdringlich, betörend schön.

    Ein leises Summen setzt ein ...
    in funkelnden Wiesen vom glitzernden Tau.

    Morgenzauberstimmung.

    (C) Waldameise


    Waldameise 17.08.2013, 20.59 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Sommerzeit

    Ach herrjee, ihr Armen musstet so lange in der Wiese liegen und das Kleinwusel-krabbelvolk anstarren, bis ihr nur noch Hummeln rumsummseln seht vor lauter Müdigkeit. Das tut mir so leid, entschuldigt bitte.



    Aber jetzt, da uns der Sommer endlich mit seinem Besuch beehrt, da bin ich so beschäftigt mit tausend lebendigen Dingen, dass ich gar nicht weiß, wohin ich euch am besten mitnehmen und was euch am meisten Spaß bereiten könnte.
    In den Wald ... auf einen Morgen- oder Abendspaziergang vielleicht?



    Vermutlich seid ihr selbst ganz berauscht von den vielen Eindrücken, die uns der Sommer jeden Tag spendiert. Für alle Sinne hat er Geschenke mitgebracht.
    Die ausgemergelte Seele kann die Lust-Last fast nicht aufnehmen, gell?



    Da sind die saftig-süßen Köstlichkeiten für den Gaumen ... Erdbeeren, Melone, Kirschen, Himbeeren ... aber auch leckeres Eis, Milchshakes und Eistee.



    Für die Nase werden Lindenblüten- und Wiesenduftwolken in unsere Richtung gelenkt ... für die Seele die schönsten Wolkenformationen und Sonnenuntergänge gebastelt ... und auch unser Gehörgang wurde nicht vergessen, für den die lieblichsten Vogelarien und Froschrocksongs komponiert wurden.



    Alles in allem artet es fast schon in Sommerstress aus, hierbei mit all seinen Sinnen wach zu bleiben, damit einem möglich nichts von dem Zauber entgeht.



    Für die meisten von euch steht sicher auch der Sommerurlaub bevor. Wo geht es denn hin, wenn ich fragen darf? Oder bleibt ihr zuhause? Das Wetter ist endlich so freundlich, dass man auch in unserer wunderschönen Heimat wundervolle Tage verbringen kann.



    Vielen Dank für euren lieben Besuch hier in meinem Ameisenbau und die vielen lieben und freundlichen Worte.

    Ich wünsche euch, dass ihr gesund und guter Dinge seid
    und eine unbeschwerte, schöne Sommerzeit genießen könnt.





    Ganz liebe Grüße

    von eurer

    Waldameise.



    Waldameise 09.07.2013, 19.09 | (35/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Wilde Blümchen - Wiesenträume

    Wer heute hier mit geputzten Wanderschuhen und Rucksack vorbeigekommen ist, den muss ich leider enttäuschen. Nein, heute geht es mal nicht über Stock und Stein.

    Heute möchte ich euch einladen, den Liebreiz, Zauber und die Augenweide von Wildblumenwiesen auf euch wirken zu lassen.

    Lasst einfach für einen Moment die Seele baumeln, verweilt ein wenig und genießt ...



    Wildblümchen, sanft am Wegesrand,
    so klein und kaum beachtet.
    Ums Herz zieht sich ein seidig Band,
    wenn man euch nur betrachtet.
    Mit Blüten lila, gelb und weiß
    auf dünnen grünen Halmen
    leuchtet ihr froh im Wiesenkreis,
    schmückt zart die vielen Almen.

    (C) Waldameise



    Ich liebe Wildblumenwiesen. Vorallem natürlich im Frühjahr, wenn sie besonders üppig und dicht wachsen, bevor der Bauer mit der "Sense" kommt.

    Was muss das für ein Leben sein in der Wiese. Ein Gesummsel und Gekrabbel. Eine eigene kleine Welt für sich. Und wenn man ein Käferchen um sein Leben davon krabbeln sieht, kann man sich vielleicht vorstellen, wie aufregend das Dasein selbst für so eine winzige Kreatur sein muss.
    Dort herrschen andere Gesetze, und ganz sicher geht es dabei auch nicht immer gerecht zu.



    Doch wer macht sich schon Gedanken darüber, wenn sein Weg an einer Wiese vorbei führt? Dabei ist es so wohltuend, das Wiesenleben für ein Weilchen zu beobachten.
    Wie ein Marienkäferchen am langen Grashalm entlang flitzt z.B. ... und irgendwann wie ein kleines Geschoss weggeschnippt wird, weil das Gleichgewicht nicht mehr gegeben ist.



    Wie das fleißige Bienchen oder Frau Hummel eifrig von Blüte zu Blüte fliegen, obwohl sie die süße Last im Pollenhöschen kaum mehr tragen können, oder wie zwischen Grashälmchen versteckt die kleine grüne Grille ihre langen Fühler putzt ...

    Solch Dinge zu beobachten ... davon geht mir das Herz auf.



    Butterblumengelbe Wiesen,
    sauerampferrot getönt, –
    o du überreiches Sprießen,
    wie das Aug dich nie gewöhnt!

    Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
    wunderblütenschneebereift –
    ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
    wie die Brust sie kaum begreift.

    (Christian Morgenstern)



    Für eure vielen lieben, herzlichen und auch lustigen Worte für meinen letzten Eintrag ... bzw. die letzte Wanderung möchte ich mich ganz sehr bei euch bedanken.

    Es freut mich von Herzen und ist riesiger Ansporn für mich, auch weiterhin auf Schusters Rappen für und mit euch unterwegs zu sein und die wunderschönen Naturbeobachtungen mit euch zu teilen.

    Dankeschön!




    Also dann bis hoffentlich bald mal wieder ...
    alles Liebe, eure Waldameise.

    Waldameise 28.06.2013, 16.19 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Durchs Tannheimer Tal



    Guten Morgen, ihr Lieben! Lange lange durftet ihr euch ausuhren, nun ist es aber höchste Zeit für eine neue Wanderung. Wie schaut`s aus, kommt ihr wieder mit?

    Dieses Mal geht es Richtung Tannheimer Tal ... und wir starten ganz ganz zeitig am frühen Morgen.
    Ich hoffe, ihr seid alle schon wach. Wenn nicht, dann werdet ihr es sicher bald ...



    Lauft doch mal barfuß durch die Morgentau-betupfte Wiese ... das weckt die Lebensgeister.
    Aber seid vorsichtig und tretet bitte nicht auf die zarten Blümchen. Sie werden noch früh genug abgemäht.

    Etwas schwierig ist das schon, gell? Also bleiben wir doch lieber auf dem Wanderpfad.
    Großer Schritt zurück ... über die Primelchen ...



    ... alles unbeschädigt, guuuut.               

                                            Ach ja ... Guten Morgen, neuer Tag ... !!!




    Erinnert ihr euch an diesen Ort? Einige sicher, gell? Der kleine idyllische Moorsee.

    Auch im letzten Jahr waren wir zwei Mal dort. Ich mag ihn sehr. Vorallem in diesen frühen Morgenstunden, wenn das Licht noch diesen ganz besonderen Zauber hat, die Luft so klar und rein ist und nach Sommer riecht ... und das laute Leben so uuunendlich fern scheint ...



    Gewiss, es kostet schon etwas Überwindung, für diesen kurzen Moment so früh aufzustehen.
    Aber wenn man das geschafft hat, wird man auf das Schönste dafür belohnt.

    Guten Morgen, ihr lieben Kühe! ... Guten Morgen, liebe Blümchen ... Wiesen ... Tannen und Berge ... hallo, du wunderbare stille Welt! ... Hier fühle ich mich zuhause.




    * * *




    Ich liebe diese herrlichen Frühlingswiesen. Obwohl sie dieses Jahr etwas anders aussahen durch die veränderte Witterung. So blühten noch keine Margariten wie im letzten Jahr zu dieser Zeit, dafür diese hübschen pinkfarbenen Primelchen, wie hier am Wegesrand ...



    Die sah ich letztes Jahr gar nicht. So zart und fein in lieblicher Harmonie mit den ebenbürtigen Gänseblümchen ... ich liebe sie.

    Solche "Begegnungen" machen mich unbeschreiblich glücklich.

    Überhaupt ist es das höchste Glück für mich, solche Tage erleben zu dürfen.

    Postkartenwettertage ...



    Ich kann Menschen nicht verstehen, die bei so einem Anblick nichts empfinden, ... die Wiesen, Blümchen, Tiere und all die Wunder der Natur einfach nicht berühren. Sie tun mir leid, weil ich glaube, dass sie etwas Wichtiges im Leben versäumen.

    Aber so ist es nun mal. Jedem machen andere Dinge glücklich.
    Sei es, wie es sei, ich bin jedenfalls sehr froh und dankbar, das Wander-Natur-Gen in mir zu tragen, und möchte auch mit keinem anderen auf der Welt tauschen.



    Das kleine weiße Wölkchen hat sich wie bestellt da oben aufgeplustert ... genau im richtigen Moment am richtigen Ort ... lach.

    Was meint ihr ... jetzt ist vielleicht Zeit für eine kleine Rast im schattigen Wald?



    Aber seid achtsam, die Waldameisen sind zur Zeit besonders aktiv.



    Immer wieder kommen wir an den schönsten Wiesen vorbei.

    (Dafür muss ich mal einen extra Eintrag machen. Wenn ich je dazu komme. Meistens kommt etwas anderes dazwischen. Die alten Bäume warten auch immer noch ... seufz.)

    So langsam werden mir die Beine schwer. Geht es euch auch so?

    Also lasst uns langsam den Heimweg antreten ...



    Ein wunderschöner Tag geht zuende.

    Danke, dass ihr mich begleitet habt. Bis hoffentlich bald mal wieder ... eure Waldameise.


    Waldameise 14.06.2013, 17.54 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------