Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Holladrihooo

    ... ruft die Waldheidi ... ähm Waldameise euch zu. Besser gesagt, sie jodelt es euch zu.
    Hoch oben vom Berg herunter ... hört ihr mich? Holladrihööööööö ...



    Ja, ich war mal wieder in den Bergen unterwegs. Wenn sie denn schonmal quasi vor der Haustür liegen.
    Habt ihr gutes, festes Schuhwerk? Verfügt ihr über Trittsicherheit und seid nicht höhenangstgeplagt? Na dann kommt mit, wenn ihr Lust habt ...



    So beschwerlich sind die Wege gar nicht, aber auf Wurzeln und Steine solltet ihr schon achten. "Hans guck in die Luft" ist hier unangebracht, auch wenn es so viele wunderbare Dinge zu bestaunen gibt.



    Was, euch wird ganz flau im Magen? Ach so, nicht von der Höhe, sondern vom Hunger, der euch quält.
    Dem kann abgeholfen werden. Seht ihr, da unten ist eine gemütliche Hütte, da gibt es sicher eine leckere Bretteljause und eine köstlich-frische Almdudlerlimo.



    Bis da runter müssen wir schon noch laufen. Das sieht aber schlimmer aus, als es ist.

    Schaut doch mal, die wunderschönen Wildblümchen überall ... ist das nicht eine Freude?



    Der viele Regen in diesem Jahr hat dafür gesorgt, dass wir uns selbst hier oben an so vielen wunderbaren Wildblümchen erfreuen können. So viele habe ich hier in der Höhe noch nie gesehen.



    Mitten auf dem Weg und am Wegesrand ... überall ... wohin auch das Auge schaut ... herrlich.



    Ups, vorsicht, vorsicht, hier wird der Weg immer schmaler ...



    Dafür bieten sich hier die schönsten Ausblicke ... lasst die Augen in die Ferne schweifen. Aber jetzt wieder aufpassen, es geht weiter ...



    ... bis wir sogar über den Wolken sind. Wahnsinn, gell? Es brauch nicht immer einen Flieger.



    Schaut mal vorsichtig da runter ... könnt ihr ihn sehen, diesen schönen grünen See?
    Euch wird schwindlig? Dann lieber nicht. Ich wollte euch nur sagen, dass uns dort unser nächster Ausflug hinführen wird. Vorausgesetzt, ihr habt wieder Lust, mitzukommen ...



    Hier schon mal ein Vorgeschmack. Also dann ... bis hoffentlich bald!


    Waldameise 28.08.2014, 19.03 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Glücksmomente



    gab es in diesem Sommer bisher reichlich für mich. Stille und weniger stille, sonnenstrahlend-blauhimmlische und ein paar schäuerliche waren auch dabei.



    Es gab zwei wunderschöne Kurzreisen mit dem Bus und dazwischen Ausflüge in der näheren Umgebung.



    Fotos davon gibt es auch in meinen anderen Blogs, denn der Ameisenhügel ist schon ins Unermessliche gewachsen in den vielen vielen Jahren, so dass ich fürchte, hier mehr und mehr abtragen zu müssen, damit wieder etwas reinpasst.



    Oder ich lasse ihn ruhen mit all den wertvollen Tannennadeln, die ihn stützen. Mal sehen.



    Bei allen Reisen und Ausflügen abseits der Heimat stelle ich immer wieder fest, wie glücklich ich doch bin, hier leben zu dürfen.



    So wunderschön, vielfältig, faszinierend und beeindruckend auch all diese herrlichen Gegenden sind, die ich kennenlernen durfte, möchte ich doch an keinem anderen Ort der Welt leben.



    So sehr ich all die neuen Bilder und Ansichten auch genieße und so gern ich mich von den unzähligen Eindrücken gefangen nehmen lasse, bin ich doch jedesmal wieder froh, wenn ich wieder Zuhause bin.



    Und ich bin glücklich, dass es so ist und dass ich so empfinde.



    Ich liebe sie ... die heimatlichen Wälder, Felder, Wiesen und Weiher ...



    Es gäbe noch so unendlich viel zu entdecken und kennenzuleren, selbst im eigenen Land kenne ich noch so wenig, aber die Möglichkeiten sind nunmal begrenzt.



    Deshalb ist es so wichtig, mit allen Sinnen das wahrzunehmen, was sich uns bietet.



    Die Tafel ist doch überall reichlich gedeckt, man muss sich nur an den Tisch setzen und Zeit nehmen, von den Köstlichkeiten zu probieren.



    Eine Kostprobe von meiner sommerlichen Tafel habe ich euch heute mitgebracht. Bon Appetit!


    Waldameise 27.07.2014, 19.14 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Augenblick mal

    möchte ich zu jedem sagen, der mit saurer Miene durch die Gegend läuft. Ich weiss, das Leben ist kein Ponyhof und selten wird jemand von unliebsamen Überraschungen oder gar schweren Schicksalsschlägen verschont. Aber es gibt auch die echten Griesgräme, die oft gar nicht wissen, warum sie jetzt dies und jenes doof finden ... und überhaupt. Denen würde ich zu gern mal Augen und Herz öffnen, damit sie nicht permanent all die Dinge und kleinen Wunder übersehen, von denen sie umgeben sind. Ich wette, so mancher, der meint, er habe keine Antenne für Blumen, Bäume, Viecher und all so "Zeugs", hat nur nie richtig nachgesehen ... da draußen und in seiner Seele.



    Vielleicht hat es ihm auch niemand gezeigt oder er wurde nie an Orte geführt, in denen es all die Wunder zu entdecken gibt. Er meint vielleicht sogar, sie lägen im Verborgenen. Das scheint aber nur so, denn sieht man einmal genauer hin, wird man erkennen, wie sehr sich die Blümchen danach sehnen, beachtet zu werden, wie sie sich Richtung Licht strecken und mit ihren kleinen bunten Köpfen nicken, wenn man an ihnen vorbeigeht.



    Ein paar von diesen kleinen Wundern habe ich euch wieder mitgebracht. Nein, die Wanderschuhe braucht ihr dieses Mal nicht. Es genügt, die Bilder einfach auf euch wirken zu lassen.
    All diese Momente waren wieder so wunderbar und etwas ganz Besonderes für mich.
    Jeder einzelne.
    Aber leider sind sie auch vergänglich, weshalb ich auch so froh und dankbar bin, mich durch die Fotos an sie erinnern zu können. Und vielleicht könnt ihr euch ja vorstellen, wie es war ... und könnt die Hummelchen und Bienen summen und die Lerche hoch oben im blauen Himmel singen hören. Denn genau so war es.



    Alles blüht dieses Jahr besonders üppig. Wiesen, Sträucher, Bäume ... es ist herrlich.
    Deshalb bin ich jetzt auch ganz still und lass euch allein mit diesen Momenten. Dann klappt es vielleicht auch besser mit dem Hineinfühlen.

    Oder ihr zieht doch eure Wanderschuhe an und macht euch selbst auf die Suche nach den kleinen Wundern des Lebens. Vielleicht gewinnt ja der eine oder andere Griesgram sein Lächeln zurück. Viel Glück ... natürlich auch allen Nichtgriesgrämern ... ;-)



    * * *



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    Eine schöne, unbeschwerte Sommerzeit

    wünscht euch

    eure Waldameise!


    Waldameise 07.06.2014, 21.25 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Trotz Sturm und Regen ...

    ich liebe diese Jahreszeit. Sie ist die meine. Und ich liebe den Mai, auch wenn er sich nach April und manchmal sogar nach Januar anfühlte.



    Das Grün - dieses liebe, wunderbare, unwiderstehlich bezaubernde Grün, allein darin bin ich total verliebt. Jedes Jahr aufs neue.



    Nach dem milden Winter und dem vielen Regen scheint es besonders üppig in Erscheinung zu treten. Oder meine ich das nur? Keine Ahnung, für mich ist es jedenfalls immer wieder überwältigend, was da plötzlich wie aus dem Nichts heranwächst.



    Die Blütezeit der Obstbäume ist leider schon vorbei, dafür holen die Frühlings- und Sommerblümchen schnell auf und verwöhnen uns mit ihrem Liebreiz.



    Wo man auch hinschaut, überall sprießt und blüht es in den schönsten Farben.

    Manchmal auch mitten auf einem Schotterweg ...



    Es ist wunderbar, ... aber kein Wunder, dass ich mich hier so rar mache. Es tut mir leid, aber ich habe eh meine liebe Not, all die Momente aufzunehmen, die sich mir verlockend vor die Türe legen.



    Der Tag müsste 48 Stunden haben und wär dennoch zu kurz, um all die Pracht genießen zu können, bevor sie wieder verblasst. Und sagt jetzt nicht, alles habe seine Zeit und der nächste Frühling kommt bestimmt. Denn ob das so ist, kann leider niemand mit Bestimmtheit sagen.



    Die Vögelchen mit ihrem lieblichen Gesang, weiße Schäfchenwolken am blauen Himmel, duftetende Wiesen, Blümchen, Hummeln und Regenbögen, ... alles alles lockt mich nach draußen.



    Es gibt Stunden, die hinterlassen Spuren für die Ewigkeit.
    Zu denen gehören vor allem auch solche Abendstunden, wie jene, von denen ich euch auch ein paar Fotos mitgebracht habe.



    Unvergleichlich schön, dieses Licht, diese Farben, die Stimmung ... so einmalig.

    Ich bin so dankbar dafür, dass ich sie erleben durfte.



    Manchmal passt einfach alles.



    Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, das ist wahres Glück!



    Bis zum nächsten Mal dauert es sicher wieder ein Weilchen. Aber ihr wisst ja, wo ihr mich noch finden könnt, wenn ihr mögt.



    Dass ihr den Frühling (oder auch den reinlinsenden Sommer) mit all euren Sinnen genießen könnt und sich eure Körper und Seelen dabei so richtig erholen , wünscht euch mit lieben Grüßen ...

    eure Waldameise!



    Winkewinke bis zum nächsten Mal ...

    Waldameise 16.05.2014, 19.24 | (32/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Schreck in der Morgenstunde

    Es war zur schönen Frühlingszeit - die Sonne schien die ganze Zeit,
    die Wiesen wurden immer grüner - das freute nicht nur Schaf und Hühner.

    Der Himmel leuchtete so blau - sogar der Fuchs schlich aus dem Bau.
    Ein jeder freute sich wie doll - denn diese Zeit war wundervoll.

    Doch eines Tages nach der Nacht - lief ich zum Fenster, kaum erwacht,
    rieb mir die Augen, sah hinaus - erschrak und seufzte "Ei der Daus" ...

    Die schöne Wiese - weiß bedeckt! - Was die Natur damit bezweckt,
    das war es, was ich nicht verstand - doch liegt die Antwort auf der Hand:

    Ein Irrtum war`s, sich hier zu sorgen. - Das, was ich sah am frühen Morgen,
    war gar kein spätes Winterwetter - nur tausend schöne Blütenblätter.

    (C) Waldameise



    Und so ist es leider, dieser Anblick ist längst schon wieder Geschichte, viele Bäume sind schon verblüht.
    Ein Grund zur Trauer besteht dennoch nicht, hat der Frühling doch gerade erst begonnen. Welch ein Glück, gell?




    Die freien bzw. Feier-Tage waren hier leider wettertechnisch nicht so, wie wir es erhofft hatten. Den Ausflug an den Bodensee haben wir deshalb verschoben. Zum Glück gibt es aber auch in der näheren Umgebung so viele bezaubernde Orte, dass wir das gut verschmerzen konnten.



    Und seien es nur ein paar Schritte am Abend ... an einem ruhigen Ort, wie diesen hier ... sind sie immer Erholung pur für die Seele.



    Auch die letzten Veilchen sind nun am Verblühen.
    Danke für euren lieblichen Zauber.


    Danke, lieber Frühling, für all das Grünen und Blühen.



    Am Ostersonntag erwanderten wir die Burgruine Hohenurach. Leider war der Himmel wolkenverhangen. Zudem wehte ein sehr kühler Wind. Dafür war dieser schöne und interessante Ort nicht überlaufen. So hat alles zwei Seiten ...



    Ja, das Foto ist bearbeitet, damit trotz Düsternis etwas Bewegung hinein kommt.



    Weitere Fotos findet ihr - wenn es euch interessiert - wie immer auch auf meinem Fotoblog.



    Danke für eure freundlichen Kommentare, Grüße und Wünsche!



    Noch viele aufregende, wunderschöne Stunden in der Frühlingsnatur

    wünscht euch eure Waldameise!




    Waldameise 23.04.2014, 19.23 | (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Der Frühling ...

    ist wahrlich eine Zeit, da bin ich manchmal voll Sorge um mein Herz.
    Warum? Na, weil es viel zu oft und zu heftig schlägt bei all dem Zauber, von dem wir umgeben sind. Das ist einfach manchmal zuviel für ein kleines Waldameisenherz. Ja, so ist das.



    Wo soll man zuerst hinschauen ... auf die saftig grünen Wiesen mit ihren gelben Sonnentupfen, ... zu den Bäumen und Sträuchern, denen ein hellgrünes zartes Kleidchen wächst ... oder in den blauen Himmel mit den weißen Wattewölkchen, die freundlich über die Landschaft ziehen?



    Welchem Vögelchen soll ich mein Ohr schenken? Welches ihrer lieblichen Konzerte besuchen? Alle sind Balsam für meine Ohren und Seele, ich liebe sie. Und ja, auch das freundliche Brummselsummsel der Bienen und Hummeln ist Musik für mich, die mein Leben beglückt.
    Den ganzen Tag könnte ich im Freien sein ... draußen im Wald oder auf den Streuobstwiesen ... sooo viel Herrliches gibt es jetzt zu sehen und zu fühlen ... puuuh.



    Ich möchte die Zeit anhalten, die schönste des Jahres für mich.
    Warum verblüht ihr nur so schnell, ihr schönen Blüten? So märchenhaft euer letzter lustiger Konfetti-Flug auch sein mag, stimmt er mich doch ein wenig traurig. Wochenlang kann sich zäher Nebel oder Dunst halten. Auch Kälte oder Dürre haben oft unnötig viel Ausdauer, aber die Blütezeit ist sooo betrüblich kurz.



    Deshalb, ihr Lieben, genießt die Zeit, so gut ihr könnt. Nehmt die Geschenke des Frühlings dankbar an und lasst sie auf euch und eure Sinne wirken.

    Nehmt euch die Zeit, sucht euch ein stilles Plätzchen und fangt Sonnenstrahlen, Blüten, Grün, Vogelsang und speichert es in eurem Herzen.



    Am schönsten sind die ersten und letzten Sonnenstrahlen des Tages. Manchmal gibt es leider nur eine einzige Möglichkeit, so einen ganz besonderen Moment davon zu erwischen. Dann solltet ihr ihn wahrnehmen.
    Lasst euch von niemanden daran hindern, ihn zu erleben, denn sonst ist er unwiederbringlich verloren, wie so viele andere ...



    Dieser Schwan weiß, wovon ich schreibe ... ;-) Der Glückliche erlebt mit Sicherheit ganz viele davon. Ich hab ihn erlebt ... und all die Wasservögelchen und anderen Flügelwesen, die an jenem Morgen den neuen Tag mit ihrem Gesang begrüßten, durchs Wasser plätscherten und es ganz wichtig hatten, die "neuesten Nachrichten" zu verbreiten. Um was es wohl ging ... ?




    Ganz, ganz leise habe ich mich verhalten, kaum geatmet ...




    Pssst ...




    Will dir den Frühling zeigen,
    der hundert Wunder hat.
    Der Frühling ist waldeigen
    und kommt nicht in die Stadt.


    Rainer Maria Rilke



    Genießt den Frühling mit all euren Sinnen, riecht, berührt und inhaliert ihn.

    Schaut um euch und genauer hin, lasst euch Zeit dabei oder nehmt sie euch einfach.

    Ich sag`s euch, keiner ist so verschwenderisch wie der Frühling ... ;-)




    Alles Liebe und eine schöne Osterzeit

    wünscht euch eure Waldameise!



    Waldameise 13.04.2014, 14.56 | (28/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    An einem kalten frühen Morgen

    war ich noch nie im Großen Lautertal. Im Frühling bin ich gern dort, selten im Sommer, dafür aber im Winter und vergangenes Jahr auch an einem schönen Herbsttag, aber noch nie an einem kalten Vorfrühlingsmorgen ...



    Wunderbar ... diese Stille. Ganz langsam schiebt sich die Sonne hinter dem Berg in den Tag.
    Und doch kann man sie nur ahnen an diesem kalten Morgen, denn der Frühnebel hat sich wie ein Schleier über das Tal gelegt ...



    Welche Aussicht sich eigentlich von dort bietet, könnt ihr gern noch einmal nachsehen, wenn ihr den Link (vom schönen Herbsttag) anklickt.



    Das Schöne in den kargen Monaten ist, dass sich ganz neue Blickwinkel auftun und uns Aussichten und Ansichten bieten, die sonst durch dichtes Blätterdickicht verborgen bleiben.



    Ich liebe es, an solchen Orten zu sein, an denen es an warmen sonnigen Sonn- und Feiertagen nur so von Besuchern wimmelt. Ich suche mir nach Möglichkeit immer die Zeiten aus, in denen diese Orte verlassen liegen. So kann ich mich in die Vergangenheit hineindenken und die Natur mit all meinen Sinnen genießen.



    Für alle, die Links nicht so gern anklicken, habe ich mal einen kleinen Vergleich ...



    Jede Jahreszeit hat ihren Zauber, wie man hier wunderbar sehen kann.



    Eigentlich bedarf es gar keiner Worte. Die Bilder sprechen für sich. Lasst sie einfach auf euch wirken ...



    An einem Hang unweit der Ruine blühen die wunderschönen und unter Naturschutz stehenden Kuhschellen.
    Keine Sorge, ich habe diese Wiese nicht betreten und nur vom Wegrand aus Aufnahmen gemacht, auch wenn es etwas mühsam war.



    Die kleine Welt am Wegesrand liegt mir eh besonders am Herzen. Auf den ersten Blick unscheinbar, kann man bei näherer Betrachtung lauter kleine Kunstwerke der Natur entdecken ...



    Erkennt ihr, was das hier ist?



    Ups, jetzt hab ich euch schon wieder so lange in "meine kleine Welt" entführt. Ich vergesse mich da leicht ... und alles um mich herum mit. Aber vielleicht lasst ihr euch ja gerne von mir entführen.
    Dann gern bis zum nächsten Mal ...



    Alles Liebe für euch und einen wunderschönen Frühling ... wünscht euch eure Waldameise.

    Waldameise 26.03.2014, 17.52 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Stellt euch einen Lausbub vor

    der heimlich vom Kuchen nascht, obwohl dieser für die Feier am Nachmittag gedacht war und erst dann angeschnitten werden sollte. Genauso fühle ich mich ein wenig in diesen vorgeschmackvollen Frühlingstagen, die mich mit ihren Klängen, Gerüchen und dem nahtlos blauen Himmel fast schon an den Sommer erinnern.



    Nur zu gern hätte ich mich bedenkenlos in die zarten Arme des Vorfrühlings geben und im Traum nicht daran denken möchten, dass er evt. nur flunkern könnte.



    Aber es scheint, er hat ein wenig übertrieben. Gleich so in die Vollen zu gehen, ist wohl seinem jugendlichen Leichtsinn zuzuschreiben. So erkannte er nicht des Winters Camouflage, mit der dieser nur seine Trägheit verdecken wollte.



    Dabei kennen wir das ja schon von ihm. Diesen Spaß lässt er sich nicht gern nehmen und jagt uns immer dann, wenn wir uns schon auf der frühlingssicheren Seite wähnen, nochmal einen gehörigen Schrecken ein.
    Nun, ich glaube nicht, dass er noch großartig was ausrichten kann, nachdem er sich eh schon so schwächlich gezeigt hat dieses Jahr. Zumindest in unserer Region.



    Soll er doch kommen. Den Lichtstreif am Horizont, den uns der Frühling geschickt hat, kann uns keiner mehr nehmen. Er ist gespeichert in unseren Herzen und gibt uns Zuversicht, dass auch die letzten Tage des Winters gezählt sind. Viele sind es ohnehin nicht mehr.



    Außerdem braucht die ausgetrocknete Landschaft dringend etwas Lebenselixier von oben, damit dann, wenn es wieder wärmer wird, alles kräftig wachsen und blühen kann.
    Auf Sturm und Kälte können wir allerdings sehr wohl verzichten. Das wird nur niemanden interessieren.



    Den Vorgeschmack des Frühlings habe ich mir jedenfalls auf der Zunge zergehen lassen.
    Er hat mir gut getan und mich gestärkt. Und er hat die Vorfreude in mir geweckt.
    Ich werde ihm eine kleine Schwäche nicht übel nehmen. Er sammelt halt noch ein paar Kräfte ... das ist okay.
    Hauptsache, es dauert nicht zu lange, bis das große Blühen einsetzt ... ;-)



    Immerhin ... ich konnte ihn fühlen ... und ich weiß, es wird wunderbar.

    Das Schönste kommt erst noch. Freuen wir uns darauf ...


    Waldameise 14.03.2014, 17.51 | (28/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Mooswinter

    Wer nach dem milden Winter in den Wald geht, wird sofort erkennen, wer die Gewinner dieses seltenen Wetterphänomens sind: die Moose ...



    Noch nie war der Wald mitten im Winter so grün. Die Wintermode 13/14 war eindeutig moosgrün. Schaut doch selbst, sieht das nicht sexy aus?



    Ob es die Strümpfe an jungen Trieben und Bäumchen waren, die Felskissenhüllen über all den großen und kleinen Steinen und Felsen, oder all die Mützen und Teppiche ... alles trug das trendige Moosgrün. Fantastisch ... oder besser gesagt ... très chic.



    Die braunen Blätter der Buche haben sich diesen Winter auch gut gehalten und zieren den Waldteppichboden gemeinsam mit dem Moos in einem interessanten grün-braunen Muster.
    Wie ich finde, eine gute Alternative zu den allüberdeckenden weißen Tüchern, wie man sie aus anderen Jahren kennt.



    Nicht mehr lange und der Frühling wird uns mit neuen Accessoires überraschen.
    Noch bevor das ebenfalls reizende Blattgrün auf den Markt kommt, dürfen wir uns am lieblichen Schmuck der Schneeglöckchen, Märzenbecher, Buschwindröschen und Veilchen ergötzen.
    Wie ich mich darauf freue.




    Genießt die Zeit des Erwachens. Sie ist leider nur sehr augenblicklich, dafür umso üppiger und berauschender, dank der Fülle an Verlockungen.

    Erliegen wir ihrem Charme ...


    Waldameise 05.03.2014, 18.27 | (25/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Wer Bäume pflanzt

    liebt sich und andere, heißt es in einem Sprichwort.



    Für mich eine schöne Einleitung zu meinem heutigen Eintrag. Denn ich möchte euch wieder einmal von meiner großen Liebe erzählen. Obwohl es sich längst herumgesprochen haben dürfte, dass der Wald meine große Liebe ist. Genauso wie jeder seiner Bewohner. Alle Pflänzchen, Tiere und vorallem auch die Bäume. Ob sie sich als junge Triebe aus dem Boden drücken oder dort ihre letzte Ruhestätte finden, ich mag sie alle.



    Wenn ich den Wald betrete, hab ich das Gefühl, von den Bäumen willkommen geheißen zu werden. Wohl deshalb überkommt mich dabei jedesmal ein so übermächtiges Glücksgefühl.
    Es ist ein warmes, wohliges Gefühl, und einige werden das sicher nicht nachvollziehen können und mich für "etwas seltsam" halten, aber so ist es nunmal. Woher es kommt, vermag ich nicht zu sagen. Es ist einfach da und ich finde es unbeschreiblich schön.



    Auch wenn die frischen frühlingsgrünen Blätter sicher die schönste Zierde und Freude nach dem kargen Winter sind, so fasziniert mich auch ein kahler, entblätterter Baum.

    Nur so kann man seine vielen Arme sehen, die ihm im Laufe seines Lebens gewachsen sind, sofern sie nicht vom Menschen vorher gestutzt wurden.

    Schaut doch, wie sie offensichtlich rings um sich greifen, um die beste Nahrung für den fest verwurzelten Stamm einzuholen. Ohne seine starken Äste wär es vorbei mit dem Wachstum.



    Aber nutzlos wird er deswegen nicht, denn auf diese Art wird er zur Behausung für viele kleine Baumbewohner, und selbst Pflanzen, Pilze und Moose freuen sich, hier einen neuen Lebensraum gefunden zu haben. Mich beeindruckt es immer wieder aufs Neue, wie sie sich dieses Terrain erobern.



    Nicht, wo du die Bäume kennst,
    wo die Bäume dich kennen,
    ist deine Heimat.

    Bäume beschützen, hören zu, bezaubern, verführen ... und machen einfach glücklich. Bäume sind meine Freunde. Was für andere ihre fb-Freunde sind, sind für mich die Bäume. Ich liebe sie alle ... ;-)



    In dem wunderschönen Film "Das Geheimnis der Bäume" konnte ich sehen, wie wertvoll selbst die "abgestorbenen" Bäume sind. Auch deshalb finde ich es wunderbar, dass immer mehr Biosphärengebiete entstehen.




    * * *




    Das Schönste aber: ... Bäume flüstern dir etwas ins Ohr, wenn du dich ihnen anvertraust.

    Leg dich an warmen Sommertagen in ihren Schatten ... oder lausch einmal an der Rinde.
    Du musst dabei nur ganz still sein. Versuch es doch einmal.
    Es würde mich sehr wundern, wenn du dann nichts hörst ...



    Ich könnte hier ewig so weiterschwärmen, doch für heute soll es genug sein.
    Aber ich werde ganz sicher auch weiterhin viel im Wald unterwegs sein und all die Bäume dabei "einfangen", die mir freundlich zuzwinkern, mir ihre holzigen Schultern zum Anlehnen bieten oder etwas ins Ohr flüstern.

    Also bis hoffentlich bald, und grüßt mir die Bäume ... eure Waldameise.


    Waldameise 22.02.2014, 10.18 | (26/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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