Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Tag: Berge

    Holladrihooo

    ... ruft die Waldheidi ... ähm Waldameise euch zu. Besser gesagt, sie jodelt es euch zu.
    Hoch oben vom Berg herunter ... hört ihr mich? Holladrihööööööö ...



    Ja, ich war mal wieder in den Bergen unterwegs. Wenn sie denn schonmal quasi vor der Haustür liegen.
    Habt ihr gutes, festes Schuhwerk? Verfügt ihr über Trittsicherheit und seid nicht höhenangstgeplagt? Na dann kommt mit, wenn ihr Lust habt ...



    So beschwerlich sind die Wege gar nicht, aber auf Wurzeln und Steine solltet ihr schon achten. "Hans guck in die Luft" ist hier unangebracht, auch wenn es so viele wunderbare Dinge zu bestaunen gibt.



    Was, euch wird ganz flau im Magen? Ach so, nicht von der Höhe, sondern vom Hunger, der euch quält.
    Dem kann abgeholfen werden. Seht ihr, da unten ist eine gemütliche Hütte, da gibt es sicher eine leckere Bretteljause und eine köstlich-frische Almdudlerlimo.



    Bis da runter müssen wir schon noch laufen. Das sieht aber schlimmer aus, als es ist.

    Schaut doch mal, die wunderschönen Wildblümchen überall ... ist das nicht eine Freude?



    Der viele Regen in diesem Jahr hat dafür gesorgt, dass wir uns selbst hier oben an so vielen wunderbaren Wildblümchen erfreuen können. So viele habe ich hier in der Höhe noch nie gesehen.



    Mitten auf dem Weg und am Wegesrand ... überall ... wohin auch das Auge schaut ... herrlich.



    Ups, vorsicht, vorsicht, hier wird der Weg immer schmaler ...



    Dafür bieten sich hier die schönsten Ausblicke ... lasst die Augen in die Ferne schweifen. Aber jetzt wieder aufpassen, es geht weiter ...



    ... bis wir sogar über den Wolken sind. Wahnsinn, gell? Es brauch nicht immer einen Flieger.



    Schaut mal vorsichtig da runter ... könnt ihr ihn sehen, diesen schönen grünen See?
    Euch wird schwindlig? Dann lieber nicht. Ich wollte euch nur sagen, dass uns dort unser nächster Ausflug hinführen wird. Vorausgesetzt, ihr habt wieder Lust, mitzukommen ...



    Hier schon mal ein Vorgeschmack. Also dann ... bis hoffentlich bald!


    Waldameise 28.08.2014, 19.03 | (36/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Durch die Höllschlucht

    zur Kappeler Alp bin ich heute unterwegs. Aus dem Nebel flüchten Richtung Berge. Kommt ihr mit?



    Wild romantisch ist die Schlucht, der Weg nicht ungefährlich. Viele große und kleine Steine und Wurzeln gilt es bei dieser Tour auf den Berg zu überwinden. Die Luft ist noch feucht vom Nebel, an vielen Stellen ist die Erde aufgeweicht. Ihr solltet also trittsicher sein und gutes Schuhwerk anziehen.



    Aber die Anstrengung lohnt sich. Die frische Bergluft tut so gut. Jetzt im Herbst ist sie ganz besonders frisch und würzig, finde ich. Und dieser Weg erinnert uns an Zeiten, an denen wir noch wussten, wozu wir Muskeln und Gelenke brauchen ... lach. An Zeiten, als es noch keine asphaltierten Wege gab und wir Menschen uns oftmals mühen mussten, um an unser Ziel zu gelangen.

    Ich finde ihn wunderbar romantisch, diesen Weg. Schon allein wegen dieser phantastischen Bäume, die eine Menge Geschichten zu erzählen haben ... von trockenen Sommern wie diesen, mit heftigen Unwettern, die ihnen fast das Leben gekostet hätten, und eiskalten Wintern, in denen ihnen kaum ein Mensch nahe kommt.



    Dass die Blätter noch einmal so wundervoll leuchten, wenn sie von der Herbstsonne bestrahlt werden, ist wie ein lieber, freundlicher Abschiedsgruß, bevor sie vom Wind in alle Richtungen getragen werden.

    Aber lasst uns weitergehen. Wir wollen auf dem Berg ankommen, bevor sich die angekündigten Regenwolken darüber schieben.

    Auf auf ...



    ... und siehe an, schon geschafft! Ja, ein wenig geschafft ist man schon nach so einem Marsch.
    Aber die Aussicht, die sich einem dann bietet von da oben, die entschädigt für Alles.

    Seht ihr die Nebelbänke? Dort unten im Tal tun sie sich immer etwas schwerer mit dem Auflösen. Von oben betrachtet, ist das natürlich ein schöner Anblick. Von unten wohl weniger.



    Die im Ballon sitzen, erleben sicher einen einmaligen Moment in ihrem Leben. Ich stelle es mir herrlich vor, da oben leicht dahinzuschweben und auf das Leben und Treiben "da unten" schauen zu können. Vielleicht habe ich ja das große Glück, dies auch irgendwann einmal zu erleben.



    Ein wenig so müsste es ja sein, wie auf diesem Bild, das ich für euch hergezoomt habe.

    Wie klein die Welt von hier oben wirkt. Wie winzig auch die Sorgen in so einem Moment.
    Ich weiß nicht, woran es liegt, aber wenn ich auf einem Berg bin und in die Ferne schaue, dann drückt mich kein Kummer. Hier fühle ich mich so frei und auch das Atmen fällt plötzlich viel leichter. Eine Balsam-Tankstelle für die Seele. Wunderbar.



    Leider sind die Fotos etwas unklar durch den Zoom und leichte Bearbeitung. Ich hoffe, man kann sich dennoch ein wenig in die Stimmung hineinversetzen.

    Oh, ich höre gerade, einigen wird es ganz komisch so hoch oben. Dann mal schnell zurück durch den Wald ...



    Ich weiß, die Berge sind nicht jedermanns Sache, aber das Meer ist leider viiiiiel zu weit entfernt. Ich kann euch also nur mit in den Wald oder die Berge nehmen.

    Ich hoffe dennoch, auch den nicht ganz Schwindelfreien hat der kleine Ausflug gefallen. Sicher war es für dieses Jahr das letzte Mal ...

    Danke allen, die sich immer die Zeit nehmen, mich bei meinen Ausflügen zu begleiten.
    Ich freu mich sehr, eure Empfindungen und freundlichen Kommentare darüber zu lesen.

    Vielen Dank, alles Gute für euch und ganz liebe Grüße ... eure Waldameise.



    Pssst ... für alle, die es interessiert, möchte ich noch ein kleines Geheimnis verraten:
    Seit einem Monat habe ich einen Blog für ganz besonders "Stille Momente". Wer mag, kann dort gern einmal vorbeischauen.

    Waldameise 09.10.2013, 18.22 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Viel zu schnell

    scheint der Sommer dieses Jahr in die Ferne zu rücken. Zumindest ich empfinde es so.
    Schneller noch als in anderen Jahren. Irgendwie war er viel zu abrupt zuende.
    So plötzlich und heftig, wie er uns überrascht hatte, war er dann auch wieder verschwunden. Schade.
    Ich hoffe nur, dass uns der Herbst einen freundlichen Einstand beschert. Der letzte September war jedenfalls so ganz anders. Wer es nicht glaubt, braucht nur ein wenig im Archiv zu stöbern.



    Nun gut, ... was macht man, wenn eine schöne Zeit zuende geht? Richtig, man resümiert.
    Und genau das mache ich jetzt auch. Ich lass ihn noch einmal Revue passieren, diesen wunderbaren Sommer, der für so viele freundliche Augenblicke sorgte.

    Ein paar Tage davon durfte ich im Tannheimer Tal verbringen, wie schon berichtet.
    Begonnen hatte alles an einem heißen Tag, an dem es mich gleich ans Wasser zog ... zu den Bremsen ... lach.



    Ja, denn nicht alles ist immer so, wie es scheint. Und so manche Freude wird leider auch durch irgendwelche Widrigkeiten getrübt.
    Natürlich zog es diverse Insekten auch vermehrt ans Wasser in diesem trockenen Sommer, und ich fürchtete schon, dass mein Vorhaben zum Scheitern verurteilt wäre. Aber wir haben uns arrangiert, die Bremsen und ich. Oder sie fürchteten meinen Handschlag, der gewiss nicht als freundliche Geste zu verstehen war, was sie wohl auch irgendwie eingesehen haben müssen.



    Auch so einen makellosen Schön-Wetter-Himmel gab es nicht immer. Zum Glück, möchte ich sagen, denn manchmal brannte Fau Sonne schon ziemlich heftig vom Himmelsgewölbe.
    Da war jedes Wässerchen heiß ersehnt. Für Erfrischung sorgten kleine Bächlein oder Wasserfälle ... und ein Gewitter in der Nacht.

    Als es näher rückte, verfärbte sich der Abendhimmel ganz fantastisch ...



    Das war übrigens an dem Abend, als in Süddeutschland und Österreich die schweren Unwetter tobten. Eines von diesen Unwettern jedenfalls, denn es waren ja mehrere.

    Diese Aufnahme entstand mitten in der Nacht. Nur dem hellen Blitz ist es zu verdanken, dass man etwas sehen kann. Ich habe lange versucht, die Situation festzuhalten und mich natürlich riesig gefreut, als es mir endlich gelang ...
    Es ist zwar kein Blitz zu sehen, weil die Entladungen eher über den Wolken stattfanden, aber der helle Schein ist sein Licht.



    Am nächsten Morgen war der ganze Spuk vorbei, das Gewitter längst verrauscht und weitergezogen und die Atmosphäre wieder ganz friedlich, als wär nie etwas passiert.

    Hier zum Vergleich der gleiche Ausblick ...



    Die Vögel sangen wie gewöhnlich ihr liebliches Morgenständchen, irgendwo muhte die erste Kuh auf der Weide und die Glöckchen von Nachbars Ziegen hörte man auch schon bimmeln.

    Und in den Wiesen funkelten noch kleine Wasserperlen als Zeugen des nächtlichen Intermezzos.



    Umso klarer war die Luft an diesem Tag ... und Frau Sonne konnte wieder von einem nahtlos blauen Himmel lächeln ...



    Und nun bist du an der Reihe, lieber Herbst!!!

    Wir hoffen, du bist freundlich gestimmt, wenn du am Sonntag bei uns Einzug hälst, und hast auch ein paar goldige Geschenke für uns im Gepäck.

    Gern lassen wir uns überraschen. Du darfst es sogar bunt treiben, ja, stell dir nur vor.

    Aber wir bitten dich sehr herzlich, Sturm und Kälte nur sehr dezent und zurückhaltend einzusetzen.



    Das wär schön ... vielen Dank!

    Waldameise 20.09.2013, 19.19 | (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Um den Vilsalpsee ...

    kann man leider nicht mehr ganz herum spazieren. Der Rundweg ist aufgrund eines größeren Felssturzes an einer Stelle gesperrt. Vielleicht ist ja dem einen oder anderen aufgefallen, was da auf dem vorletzten Foto meines letzten Eintrags abgebildet ist.



    Gut, dann laufen wir halt am rechten Uferrand entlang. Wer möchte, darf mich natürlich gern wieder begleiten.

    Wie ihr seht, hängen die Wolken heute ziemlich tief. Auf den Berg hochzukraxeln lohnt sich also nicht wirklich, es sei denn, ihr möchtet ein wenig durch die Wolken walken ... lach.



    Zugegeben, romantisch ist es schon. Wenn die Wege befestigt sind und auch sonst die Sicht nicht zu versperrt ist, so dass einem ab und an ein Blick ins Tal gelingt, kann so eine Wanderung ein besonderes Erlebnis sein.

    Aber heute bleiben wir lieber im Tal und bestaunen das geheimnisvolle, mystische Szenario lieber von hier unten ...




    Wenn man "den Felssturz" ein wenig näher heranholt, kann man sich vorstellen, mit welcher Kraft und welchem Getöse das von statten gegangen sein muss.

    Seht ihr das Häuschen oder die zwei Bäumchen, die wie durch ein Wunder stehen geblieben sind? Jetzt könnt ihr euch die Dimension vielleicht vorstellen.



    Leider steht wohl zu befürchten, dass das nicht der letzte Felssturz war. Inzwischen hat man zudem einen 100 m langen Riss in einer Felswand entdeckt.

    Ich finde diesen Ort so wunderschön. Der See liegt richtig eingebettet zwischen den hohen Bergen. Wir waren schon öfter hier, sogar schon als er zugefroren war und wir über ihn gehen konnten. Auch sind wir schon vom Berggipfel aus an den See gewandert, der übrigens 1165 m hoch liegt.




    Natürlich ist er auch immer gut besucht. Er ist ja auch ein sehr beliebtes Ausflugsziel im Tannheimer Tal.

    Ich glaube, langsam löst sich der Nebel. Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn die Berggipfel dann wie aus dem Nichts auftauchen ...




    Zeit für eine kleine Rast. Lasst uns etwas trinken und essen und einfach diesen wunderbaren Moment genießen.

    Die herrliche Atmosphäre ganz bewusst und intensiv aufnehmen ... die Ruhe ... die Berge ... die Bäume, Pflanzen ... Vögelchen ... und diese klare, gute Luft.



    Lach ... ja, ihr seht richtig, ... da läuft uns doch tatsächlich eine Kuh hinterher. Die denkt sich sicher auch, warum immer auf der Weide stehen, wo es doch so schöne Uferpromenaden gibt ... ;-)

    Links der Haufen ist eingesammeltes Treibholz, das es immer wieder anschwemmt nach einem starken Gewitter.



    Und schon nähern wir uns wieder unserem Ausgangspunkt.

    Ich hoffe, euch hat der kleine Ausflug gefallen. Vielleicht seid ihr ja beim nächsten Mal wieder mit dabei, ich würde mich freuen.

    Waldameise 11.09.2013, 19.01 | (25/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Goldrutentage

    Ein Leuchten umgibt mich. Ein sonnengelbes Spätsommerleuchten, wohin ich auch schaue ...



    Der altersschwache, vergehende Sommer muss meine Traurigkeit gespürt haben. Oder die von vielen Menschen, die ebenfalls so ihre Probleme mit dem Abschiednehmen haben.
    Wie sonst hätte er es geschafft, seine müden alten Beine nochmal zu bemühen und seine Schritte zurück in unsere Richtung zu lenken? Es muss so sein ... ;-)



    Dabei hat er seine Ruhe wirklich verdient, muss ich fairnesshalber zugeben. Er hat sich wirklich von seiner allerbesten Seite gezeigt und uns fast zu sehr verwöhnt mit all seinen Möglichkeiten. Über das ganze Gesicht hat er gestrahlt - fast den ganzen Sommer lang.
    Für manche war es gar zuviel der heißen Liebe, mit der er uns so reich beschenkte.
    Auch hat nicht jeder einen kühlenden See in der Nähe oder gar Berge, die Schatten spendeten ...



    Ja, lieber Sommer, du hast uns wundervolle Andenken hinterlassen. Mir "natürlich" auch. Dafür kann ich dir nicht genug danken. Du kannst sicher sein, dass wir dich in schönster Erinnerung behalten werden.
    Bis auf die armen Menschen, die deine üblen "Ausrutscher" zu verkaften haben. Das tut mir natürlich von Herzen leid und darf nicht unerwähnt bleiben. Das möchte ich an dieser Stelle einmal betonen, bevor ich mich einem "Shitstorm" aussetze ... ;-)

    Wie dem auch sei, ich denke, noch in 100 Jahren werden wir von diesem Sommer sprechen. Naja, wir nicht mehr, aber unsere Urururenkel vielleicht, falls die dann noch Zeit für Ausflüge in die Vergangenheit haben.



    Für mich bleibst du jedenfalls unvergessen. Deine Eindrücke haben bleibende Spuren in meinem Herzen hinterlassen, genauso wie die deiner Brüder und Schwestern, die sich vor deiner Zeit bemühten, uns Menschen Freude zu spenden, ihnen zu zeigen, wie schön das Leben ist, wenn man Herz und Augen dafür öffnet und bereit ist, all die Wunder wahrzunehmen, die Tag für Tag rings um uns herum singen, erblühen, plätschern, duften, strahlen, krabbeln, herabfallen, wachsen, flattern, summen oder wie die wunderschönen Goldruten leuchten ...


    Waldameise 05.09.2013, 15.04 | (28/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Spätsommermorgen




    Die Nacht zieht weiter, zurück bleiben ihre Träume.
    Hinter den Bergen erwacht der neue Tag.

    Vogelstimmen begrüßen ihn und die Sonne,
    die sich ganz zaghaft dem Berggipfel nähert.

    Schon berühren ihre goldenen Ärmchen die Tannenspitzen,
    während sich im Tal der Nebel allmählich davonschleicht.






    Auf den Wiesen glitzert der Morgentau.
    Tausende Funkelperlen
    in allen Farben.

    Ich bin gefangen in diesen Augenblick,
    der nur mir zu gehören scheint.


    (C) Waldameise




    Waldameise 02.09.2013, 15.19 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Faszination Bergwelt

    Ja, beeindruckend sind sie schon, die Berge. Sie faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Am schönsten ist es natürlich, bei klarem Wetter mit bester Fernsicht die Blicke in die Weite schweifen zu lassen. Alles, was meinen Alltag ausmacht, was mich bewegt, mir oft die Ruhe nimmt und den Schlaf raubt, erscheint da oben so unendlich weit entfernt. Es ist berauschend und tut der Seele gut.



    Es ist wie am Meer. Diese Weite, Ferne ... scheinbare Unendlichkeit ... schenkt einem das wunderbare Gefühl von absoluter Freiheit. Die Seele kann atmen ... und ist eins mit dem Naturreich.



    Und doch finde ich Frieden und diese wunderbaren Streicheleinheiten für die Seele vorallem auch in den kleinsten Wundern dieser Erde.

    So klein ... so zart ... und doch mit den schönsten Farben und Formen versehen.

    Ein kleines Blümchen und doch immer wieder ein großes Wunder!


    Waldameise 29.08.2013, 15.38 | (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ein verregneter Sonntag

    Ein Tag für Gedanken. Ein Tag für Erinnerungen. Ein Tag, den Sommer Revue passieren zu lassen, dankbar zu sein für all die zauberhaften Momente, die ich erleben durfte. Dankeschön ...



    ... für ein paar wundervolle nahtlos blauhimmlische Sonnensommerstunden im Tannheimer Tal ...



    ... für Weitblicke, Einblicke, Tiefblicke ... für Augenblicke der ganz besonderen Art ...




    Dankeschön für ganz viel Ruhe und Besinnung!



    Waldameise 25.08.2013, 21.04 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Von Hinterstein bis Bad Oberdorf

    und zurück geht ein wunderschöner Rundwanderweg, den wir schon vor Jahren entdeckt haben. Das Durchsehen alter Fotos weckte die Lust, diesen wieder einmal zu gehen.



    Wie immer bedeutete das "früh aufstehen", denn die Morgenstunden sind an einem Sommertag die schönsten und erträglichsten. Ganz abgesehen von den noch ziemlich verkehrsarmen Autobahnen zu dieser Zeit, die ein relaxtes Fahren und schnelles Ankommen ermöglichen.

    Du, mein stilles Tal, grüß dich tausendmal ...



    Wer kennt nicht dieses schöne Lied. Aber auch mit ... "Vom Frühtau zu Berge" ... möchte ich in solchen Augenblicken immer den Tag begrüßen, denn es passt immer so wunderbar ... "wir sind hinaus gegangen, den Sonnenschein zu fangen ... " ja, genauso ist es. Schon als Kind mochte ich die Wanderlieder, die wir immer voll Inbrunst auf unseren Ausflügen sangen.

    Ich mag es sehr, wenn die letzten Nebelfetzen der Nacht aus dem Tal weichen. Als würde die Sonne sie davonpusten ... wie Opa Fritz den Rauch aus seinem Pfeifchen.

    Die Kühe dachten wohl, da kommt die Bäuerin ... und liefen mir hinterher ...



    Aber nur bis zum nächsten Gatter. Es waren auch nicht die einzigen, denen ich an diesem Tag begegnet sind. Allein mit solchen Kuh-Bildern könnte ich ein ganzes Foto-Album füllen.

    Und hier seht ihr den schmalsten Wald, den ich je in meinem Leben gesehen habe ... lach.



    Schaut er nich irgendwie lustig aus?

    Hier noch aus einer anderen Perspektive ... ein paar Wanderwege weiter und höher ...



    Noch immer liegt der Dunst im Tal, aber das soll sich bald ändern.

    Ein letztes Mal geht es durch das Hintersteiner Tal ...

    mit kleiner Rast an diesem hübschen Teich ...



    mit dieser wunderbaren Spiegelung ... bevor es auf den Höhenweg Richtung Bad Oberdorf geht.

    Wunderschön sind die Ausblicke, die sich uns von dort boten ...



    Überall stehen Bänke, auf denen man sich ausruhen und die Blicke schweifen lassen kann.

    Auch ein Vorteil, wenn man zeitig aufbricht. Dann sind sie noch nicht besetzt ... und man kann die Ruhe dort oben noch richtig genießen. Ich mag das sehr. Kostbare Momente.



    Seht ihr den schmalen Weg ganz hinten am Waldrand? Den sind wir vor kurzem noch entlang gelaufen.

    Aber auch die kleinen Dinge am Wegesrand finden wie immer genügend Beachtung ...



    Die schönsten Wiesen- und Bergblümchen ... Schmetterlinge, Bienen und Käferchen.
    So vieles fällt mir unterwegs auf und entzückt mich. Ich kann davon niemals genug bekommen.

    Erfüllt von den vielen schönen Eindrücken erreichen wir irgendwann Bad Oberdorf ...



    Irgendwann werde ich hier sicher mal Urlaub machen. Lach ... das denke ich jedes Mal, wenn ich irgendwo in den Bergen bin. Es ist überall so schön ... und so unendlich Vieles würde mich noch reizen.

    Aber vorerst geht es nach einer größeren Rast zurück ... entlang der blauen oder eher türkisgrünen Ostrach ...



    Am liebsten hätte ich hier gleich ein kühles Bad genommen, denn so langsam qualmten meine Füße. Es ist schon ein Unterschied, ob man an einem wohltemparierten Frühlings- oder angehenden Sommertag wandert.

    Gegen Mittag kam dann auch so langsam die Hitze. Aber da war ich schon am Ziel.

    Wenn es heiß wird, ist es auch besser, man nimmt sich eine Decke und legt sich irgendwo an ein Gebirgsbächlein in den Schatten und lässt ein wenig die Seele baumeln ...



    Ich hoffe, auch ihr konntet wieder ein wenig die Seele baumeln lassen ...

    Danke für euren lieben Besuch ... bis bald, eure Waldameise.

    Waldameise 21.06.2013, 14.40 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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