einfach nicht genug Luft zu bekommen? Ich möchte tief einatmen, aber irgendwie geht das nicht. Das Luftpaket, das ich mit jedem Atemzug in meinen Atemkreislauf ziehen will, scheint es irgendwie nur noch in Päckchenform zu geben. Vielleicht wär Luftpost besser?

Wie dem auch sei, nachdem ich mich drei Tage nicht gemeldet habe, dachte ich mir, das nächste Luftpäckchen sollte ich nutzen, um mal wieder meinen heißen Kopf hier reinzustecken. Mit dem stimmt nämlich auch nicht mehr alles. Irgendwie würfelt er da drinnen alles durcheinander. Und einer hockt da mit dem Hammer und haut auch noch kräftig zu. Nein, das ist nicht fair. Zumal auch der Magen muckt und meine Beine ihren Dienst auch schon quittieren möchten. Was sind denn das für Sitten?

Ich weiß, ich weiß, es ist eben Sommer und eigentlich wollte ich ja niemals meckern. So mancher reibt mir das jetzt unter die Nase, ganz klar. Aber dass ich mich in einem halben Jahr Winter nach Sommer und Wärme sehne, das ist doch wohl normal. Ich mag nunmal beides und kann es ja auch nicht oft genug haben. Aber wenn es extrem wird, dass sogar neue Rekorde aufgestellt werden, sollte ich auch mal jammern dürfen. Deshalb sehne ich mich ja nun nicht gleich wieder nach Kälte und Dunkelheit.

Wenn ich einen Apfel ablehne, weil ich lieber Kirschen essen möchte, will ich auch nicht gleich einen Eimer voll verschlingen ... nach dem Motto "Nun iss, du wolltest doch unbedingt welche" ...
aber genug gewehrt und erklärt ... das macht eben auch die Hitze ... ihr versteht schon, gell? ;-) Wie auch immer ... ich liebe den Sommer !!!

Ja, ich habs auch gesehen. Ich mochte schon immer Märchen. Das ist jetzt, da ich kein Kind mehr bin, nicht anders. Außerdem bin ich in gewisser Weise immer noch Kind. Das Kind tief in mir drin, das lebt, und ich lass es leben … denn ich mag es.

Sunny … Waldameise … alles dessen Schöpfungen.

 

So flossen auch die Tränen, als ich die Beiden heute sah. Ich konnte den Blick nicht wenden von diesem symphatischen Paar. Und ich erinnerte mich, als ich das „Ja-Wort“ hauchte und Schmetterlinge im Bauch fühlte. Das hat nie nachgelassen. Für mich war es immer ein Wunder … das große Glück, nach all den Jahren noch Herzklopfen zu haben, wenn sich der Schlüssel im Türschloss drehte …

Du fehlst mir so.

Sorglose Zeit,

das Blatt gewendet,

der rote Ball den Tag beendet.

Ein Käuzchen schreit,

die Amsel flötet,

der Heimweg hat sich sanft gerötet.

Ich ahne schon, die Nacht wird kalt.

Wenn der Tag von dannen schleicht,

die Hitze aus den Mauern weicht,

wenn Straßenlärm und laute Stimmen

sich eines Besseren besinnen

und ihre Gänge rückwärts schalten,

zieht nun ganz langsam ab. Ich kann vor lauter Grün kaum mehr zum Nachbarhaus schauen, so sehr schießt alles in die Höhe. Aber ich fühl mich wohl so, auch wenn meine Tochter heute meinte, einer unserer ungeduldigen präzisen Rasenstutzer in der schwäbischen Nachbarschaft wird bald mit seinem Rasenmäher an die Tür klopfen und seine Hilfe anbieten. Ich mag es nun einmal so wild und gönne den vielen Krabbelviechern ihr Leben zwischen Grashalmen und Margariten, sorry.



Das Foto entstand im Lautertal. Wie ich diese Landschaft liebe. Ich bin dankbar für meine "Glückspillen", die es mir möglich machen, mich wieder daran zu erfreuen. Mein lieber Mann hat mir soviel von dieser wunderbaren Landschaft gezeigt, dass mich fast jeder Ort und Platz an Stunden mit ihm erinnert, die wir dort schon verbracht haben. Ich bin so dankbar für die Erinnerungen, auch wenn sie im Moment noch mit sehr viel Schmerz verbunden sind.



Vergangene Woche waren wir in unserer alten Heimat. Ja, ich habe zwei Heimaten, oder wie sagt man in der Mehrzahl zu Heimat?

Auch hier haben wir Erinnerungen aufgefrischt. Auch hier zog es mich schon ein Leben lang in die Wälder, wie hier ins zauberhafte Sternmühlental ...

... wünsche ich all meinen lieben Besuchern. Erholt euch gut und genießt den Frühling, der diesmal zum richtigen Zeitpunkt zurückfindet und hoffentlich für ein Weilchen bleibt.

hab ich heute geschafft. War das schön !!! Ich hoffe, alle anderen, bei denen ich leider noch nichts hinterlassen konnte, sind nun nicht traurig. Ich habe niemanden vergessen und werde das sobald als möglich nachholen. Es ist mir ja selbst ein großes Herzensbedürfnis. Ich bitte nur um etwas Geduld. Es ist so schön, dass ihr alle da seid. Diese individuelle Art, mit der jeder seinen Blog füllt, ist immer wieder eine Freude.

Ich hoffe, ihr seid gut in den Mai gekommen. Für mich stehen schon wieder aufregende Tage auf dem Programm und ich weiß noch nicht, was nun wieder auf mich zukommt. Sobald ich ein paar Steine aus dem Weg geräumt habe, folgt ein großer Erdrutsch und wieder türmt sich ein Berg vor mir auf. Wann hat das nur ein Ende? Ich weiß, es wird ein Leben lang so sein. Aber ich wünschte mir, der Berg würde wenigstens überschaubar.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Mai und grüß` euch lieb ... bis hoffentlich bald.

... sind die Zeiten. Aber wieder ist ein Tag erwacht und die Sonne strahlt, als wolle sie mir versichern, dass da ein Licht am Ende des Tunnels ist. Ich möchte es so gern glauben, krempel die Ärmel hoch und gehe wieder zu dem Ort, an dem ich nach und nach die Vergangenheit in Container fülle. Ich funktioniere und halte krampfhaft den Schalter im Gehirn auf Aus.

Gestern Abend fand ich vor dem Tor an unserem Haus ein zauberhaftes Frühlingsgesteck mit Frühlingsblümchen, einem winzigen Vogelhäuschen und Eiern in einem Körbchen. Daneben lag ein Brief ... " ... ich kann nicht aufhören, an Sie zu denken ... ".
Danke, liebe Frau L.

Und danke all denen, die auch nicht aufhören, an mich zu denken, mich zu trösten und mir immer wieder soviel Mut machen. Dankeschön.

bluten könnte, würde ich in einem roten See schwimmen. Wenn die Seele meines Mannes sehen kann, dann ist sie hoffentlich immer weit weit weg von dem Ort, an dem wir einen Teil seines Lebens in den Müll geben müssen.

Noch 14 Tage, dann wird die Tür zugesperrt. Es bricht mir das Herz.