Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Blogeinträge (themensortiert)

    Thema: Gefühltes

    Leuchtendes

    Wohnt ihr alle noch dort, wo ihr geboren und/oder aufgewachsen seid? Wie weit ist eure alte Heimat entfernt? Fühlt ihr euch dort, wo ihr jetzt lebt, wohl oder sehnt ihr euch nach eurer "alten Heimat" und den dortigen Traditionen zurück?

    Mich trennen ca. 500 km von meiner alten Heimat. Und doch hab ich mich von Anfang an in meiner neuen Heimat sehr wohl gefühlt. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Menschen hier eine ähnliche Mentalität besitzen und die Landschaft rings um mich herum wirklich wunderschön ist. Wäre dem nicht so, hätte es sicher anders ausgesehen. Denn auch in meiner alten Heimat hab ich mich sehr wohl gefühlt.

    Und vorallem jetzt, in der Vorweihnachtszeit, zieht es mich sehr dahin zurück. Das Erzgebirge ist bekannt für seine Weihnachtstraditionen, die ich sehr liebe, da sie mir von meinen Eltern und Großeltern schon als Kind vermittelt wurden. Es war immer eine aufregende Zeit für mich, wenn endlich die Weihnachtspyramide und der andere Schmuck vom Dachboden geholt wurde.

    Ich weiß noch, als ich vor 18 Jahren ins Schwabenland zog und meinen erzgebirgischen Weihnachtsschmuck ins Fenster stellte. Damals war diese Tradition hier noch nicht verbreitet und ein jeder staunte über die Beleuchtungen in den Fenstern. Eines Tages sprach mich der Wirt vom Gasthaus gegenüber an, wie schön er dies fände, und dass er am Abend, wenn er sein Lokal schließt, immer nochmal rüber schauen müsste. Was soll ich sagen ... heute ist sein Lokal auch an jedem Fenster beleuchtet.

    Überhaupt konnte ich die "leuchtende Entwicklung" so richtig verfolgen, wie mit der Zeit mehr und mehr Häuser mit Schwibbögen und anderen Beleuchtungen geschmückt wurden. Und auch dieses Jahr freu ich mich drauf ...


    Waldameise 16.11.2005, 09.29 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Sinds die Hände oder die Füß` ...

    die kälter sind? Irgendwie weiß ich im Moment nicht, was ich zuerst wärmen soll. Am besten, ich koch ein schönes Tässchen Tee, dann wirds mir überall warm.
    Dabei soll es ja erst ab Wochenmitte richtig kalt werden.

    Und nicht nur das ...

    Waldameise 14.11.2005, 16.18 | (10/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Novembernebel


    Zäh legt sich kalte Nässe
     auf mein Gemüt,
    wie der Nebel um Häuser und Bäume,

    unheilvoll,
    bedrohlich.

    Schon spür ich den eisigen Griff,
    der meine Seele umklammern
    und sanfter Gedanken
    berauben will.

    Angst.

    Schnell lauf ich
    auf den Dachboden meiner Gefühle,
    öffne
    den Koffer der Erinnerungen,
    hol mir
    etwas von den Schmetterlingen,
    ein wenig von den grünen Wiesen,
    von Sommertagen und Vogelsang.

    Ganz tief unten entdecke ich Leichtigkeit,
    füll sie in eine kleine Truhe
    und hoffe,
    dass sie sich im Winter
    leicht öffnen lässt.

    (by sunny)


    Waldameise 10.11.2005, 11.46 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Manno ...

    sooo zeitig wirds jetzt schon dunkel. Das frustriert mich scho e bissel. Was könnte ich dagegen setzen? In der City ist heute Musiknacht. Das spielen Bands in 25 Lokalen. Das wär ne Alternative. Allerdings war ich da einmal und hab mir geschworen, nie wieder. Da man nur eine Karte kaufen muss und mit einem Shuttlebus von Kneipe zu Kneipe fahren und so alle Events besuchen kann, sind diese Gemäuer dementsprechend proppevoll. Vorallem dort, wo wirklich gute Musik gespielt wird. Und genau das ist nicht mein Ding - brechend volle Lokale. Neee. Außerdem bin ich viel zu müde. Man kommt halt auch in die Jahre *knirsch* ...

    Aber mir kam grad eine andere Idee. Ich werde immermal ein paar Fotos des zurückliegenden Jahres zeigen, die in meinem Ordner schlummern. Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar Fotos liegen, die ihr noch nicht gezeigt habt. So könnten wir uns doch ein wenig in erwartungsvolle Stimmung bringen. Oder ist das ne blöde Idee? ... *grübel* ...



    Passt irgendwie nicht, merk ich grad *seufz* ... hach, wird halt wirklich Zeit, dass mein Mann heimkommt. So schön so ein Blog ist, ich brauch jetzt jemanden zum schwätzen ...

    Waldameise 05.11.2005, 16.39 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Mist

    Leider bin ich heute morgen mit Kopfweh aufgewacht ... hab eine Dolormin genommen, so dass sie etwas nachliessen, ... sich nun aber wieder verschlimmern. So ein Mist. Hängt mit Sicherheit wieder mit diesem komischen Wetter zusammen, das so knapp an uns vorbeischrappt. Während am Alpenrand Föhn herrscht, ziehen wohl dicke Regenwolken gen Norden ... und dazwischen klebt unser Landstrich und mein Kopf.

    Danke für all eure Anregungen und Meinungen zu meinen mystischen Würmern. So richtig kann sie also keiner einordnen. Aber ich werde das verfolgen. Auf keinen Fall töte ich diese Tierchen. Das wollte ich bloß nochmal klargestellt haben. Ich werde doch keine Handwerker umbringen, die auch noch kostenlos arbeiten. Niemals.

    Außerdem töte ich allenfalls Ungeziefer wie Flöhe und Stechmücken, ansonsten tu ich keinem noch so winzigen Tierchen was zu Leide.

    * * * * * * * * *

    Ballon nimm mich mit auf die Reise
    in das Land meiner Träume ...

    Nicht dorthin,
    wo Milch und Honig fließen,
    aber klares Wasser durch verschlungene Flussbetten.

    Nicht dorthin,
    wo das Geld auf der Straße liegt,
    aber durch ehrliche Arbeit verdient werden kann.

    Nicht dorthin,
    wo sich alles um mich dreht,
    aber um die Erhaltung unserer Erde.

    Dorthin,
    wo ich den ewigen Frieden finde,
    ohne erst sterben zu müssen.

    (Sunny)


    Waldameise 04.11.2005, 12.11 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Abschied


    Wir sollten nicht traurig sein,
     dass wir immer wieder Abschied nehmen müssen,

     sondern der Natur von Herzen danken,

     dass dies jedesmal mit einer unbändigen Freude
     auf einen Neubeginn verbunden ist.

    (sunny)



    Waldameise 01.11.2005, 17.51 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ganz nebenbei mal was sunny-eres

    ... denn so langsam hab ich das Gefühl, die Sonne will uns ärgern ... hat sich emanzipiert, zickt rum oder was auch immer.
    Im Sommer, als jeder fest mit ihr gerechnet hat, sie zu jeder Freiluftparty, Fahrradtour, jedem Grillfest, Wochenende und Urlaubstag eingeladen und erwartet hat, da glänzte sie durch Abwesenheit ... machte vermutlich selbst Urlaub irgendwo auf Bora Bora oder Martinique. Nur nicht bei uns.

    Im Gegenteil ... wie zum Hohn schickte sie nur ihre nassen windigen Brüder, diese Miesepeter und Spaßverderber. Und jetzt, da meine dicken Socken und Rollkragenpulli schon bereit liegen, ich meine vielen Topfpflänzchen im Garten schon zur Ruhe betten wollte, mit fürchterlichsten Erwartungen die Heizölpreisentwicklungen verfolge und schon deshalb mit jedem weiteren Fall eines Ahornblättchens schier zusammenzucke, da lacht die sich eins und mir frech ins Gesicht. Typisch Frau. Sunny eben ... *lach* ... und deshalb kann ichs ihr irgendwie nicht übel nehmen ... :-)))

    Waldameise 27.10.2005, 15.28 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Sorgen

    Wie heißt es so schön ... "Das Leben ist eines der schwersten" ... . Oh, wie wahr dieser Spruch doch ist *seufz*. Und vorallem scheint es wohl im Leben einfach nicht möglich zu sein, sich auf Dauer zu freuen, in Sicherheit zu wiegen oder mal rundum zufrieden zu sein.
    Es geht einfach nicht. Im Gegenteil, ... sobald man das Gefühl hat, glücklich und zufrieden zu sein, sollte man schon in Lauerstellung gehen, denn irgendwo kommt ganz sicher ein kleiner oder großer Hammer geflogen.

    Andererseits ist alles relativ, denn betrachtet man das Weltgeschehen oder auch oft nur, was um einen herum geschieht und passiert, welches Schicksal der eine oder andere zu erleiden hat, dann wirken die eigenen Sorgen verschwindend klein. Und doch gehören sie zu unserem Leben, und allein mit dem Wissen, dass anderen noch größeres Unglück widerfahren ist, dass es viel schlimmeres Elend auf der Welt gibt, kann man nicht immer Vergleiche ziehen, die die eigenen Sorgen und Probleme abmildern. Der Mensch ist halt Mensch und jeder hat sein Päckchen zu tragen.

    So muss ich auch frei zugeben, dass es mich traurig macht oder belastet, wenn Dinge schief laufen, wenn wie gestern unser kleiner Peugeot den Geist aufgibt und zu allem Überfluss die Waschmaschine ebenfalls, dass sich mein Mann den Finger halb abgesägt hat und unser Katerchen krank ist. Klar ist das alles nichts im Vergleich zu Kriegen, Krankheiten und Naturgewalten, die Menschen jeden Tag wegraffen. Und doch geschieht dies alles in meiner kleinen Welt und deshalb gesteh ich es mir zu, mir auch darüber mal den Kopf zu zerbrechen und bekümmert zu sein.

    Waldameise 27.10.2005, 12.23 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Unglaublich,

    ... was das Wetter mit uns anstellt. Noch gestern spürte ich diese aufkeimende Herbstdepri, wie die Kälte, die unter meinen Hosenbeinen langkroch. (Kann es ja nun zugeben ... dass mir einfach zum heulen war,) ... und heute meint Herr Herbst, mich mit der Maske des Sommers an der Nase herum führen zu können. Oder kann er am Ende gar nichts dafür? Wird er vielleicht von beiden Seiten - Sommer und Winter - in die jeweilige Richtung gezogen?

    Nun lasst mal den Herbst Herbst sein, ihr Beiden. Jeder hat doch wohl seine Daseinsberechtigung.
    Kein Wunder, dass mein Kreislauf verrückt spielt und ich das Gefühl habe, alles um mich herum dreht sich. Seit gestern geht das schon so, was mich nun nicht mehr wundert. Es ist so warm, dass sich selbst die Pflänzchen und Blüten, deren Abschied ich gestern schon prophezeit hatte, nochmal aufgerappelt haben.

    Ich freu mich und gönn ihnen ihren letzten Tanz. Also - Pläne wieder ändern - der Garten wird noch nicht winterfest gemacht. Zumal es auch die kommende Woche so mild bleiben soll. Ich bin dankbar für diesen Aufschub :)))



    Gestern Abend hab ich noch Sydney Pollacks Film "Begegnungen des Schicksals" mit Harrison Ford und Kristin Scott-Thomas gesehen. Kennt jemand von euch diesen Film? Leider bin ich nämlich (wiedermal) kurz vor Schluss eingeschlafen, ... hätte aber zu gern gewusst, wie er ausgeht.

    Apropos Ausgehen. Heute Abend freu ich mich auf ein gemeinsames Pizzaessen mit Bekannten, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Bin gespannt, was sie zu erzählen haben.

    Euch wünsch`ich auch einen gemütlichen Abend, ob nun mit oder ohne Pizza :)))


    Waldameise 22.10.2005, 15.24 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Zu sehen ...

    wie der einstige Farbenrausch vergangener Sommertage mehr und mehr aus unserem Garten entschwindet, ... wie auch die letzten Blümchen verwelken, die letzten Blüten und Blätter fallen ... wie sich die Natur nun scheinbar mehr und mehr zurückzieht, ... ohja, das tut schon etwas weh. Morgen werde ich die letzten Kübel leeren und winterharten Pflanzen stutzen, das Terrassenmöbel wegräumen und damit endgültig die "Gartensaison 2005" beenden. Ich werde das Grab der Großeltern meines Mannes richten ... und dieses blöde Gefühl nicht abstreifen können ... :(

    Ich weiß, ich weiß, die Natur ist nunmal so. Und doch scheint mich dieser Abschluss von Jahr zu Jahr mehr zu betrüben. Ich kann mich gut daran erinnern, wie schwer auch meiner Mutter zu dieser Zeit immer ums Herz war und dass ich sie einfach nicht verstehen konnte. Als Kind empfand ich diese Trauer nicht. Im Gegenteil ... ich konnte es kaum erwarten, dass der erste Schnee fiel, ... freute mich auf die gemütliche Zeit, auf Basteleien und Leckereien. Nein, so etwas wie Trauer oder Trübsal kannte ich damals gar nicht.

    Aber was solls ... da müssen wir durch. Der nächste Frühling kommt bestimmt ... ;))) Aber zuvor erstmal ein hoffentlich schönes, sonniges und (noch) herbstfarben betupftes Wochenende, auf das ich mich trotz allem sehr freue und auch euch von Herzen wünsche ...



    Manchmal möchte ich
    wie ein Drachen
    mit dem Herbstwind davonfliegen,

    bis Sorgen fast unsichtbar werden,
    und doch hoffend,
    dass die Schnur nicht reisst.

    (sunny)




    Waldameise 21.10.2005, 16.42 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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