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    Ausgewählter Beitrag

    Leuchtendes

    Wohnt ihr alle noch dort, wo ihr geboren und/oder aufgewachsen seid? Wie weit ist eure alte Heimat entfernt? Fühlt ihr euch dort, wo ihr jetzt lebt, wohl oder sehnt ihr euch nach eurer "alten Heimat" und den dortigen Traditionen zurück?

    Mich trennen ca. 500 km von meiner alten Heimat. Und doch hab ich mich von Anfang an in meiner neuen Heimat sehr wohl gefühlt. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Menschen hier eine ähnliche Mentalität besitzen und die Landschaft rings um mich herum wirklich wunderschön ist. Wäre dem nicht so, hätte es sicher anders ausgesehen. Denn auch in meiner alten Heimat hab ich mich sehr wohl gefühlt.

    Und vorallem jetzt, in der Vorweihnachtszeit, zieht es mich sehr dahin zurück. Das Erzgebirge ist bekannt für seine Weihnachtstraditionen, die ich sehr liebe, da sie mir von meinen Eltern und Großeltern schon als Kind vermittelt wurden. Es war immer eine aufregende Zeit für mich, wenn endlich die Weihnachtspyramide und der andere Schmuck vom Dachboden geholt wurde.

    Ich weiß noch, als ich vor 18 Jahren ins Schwabenland zog und meinen erzgebirgischen Weihnachtsschmuck ins Fenster stellte. Damals war diese Tradition hier noch nicht verbreitet und ein jeder staunte über die Beleuchtungen in den Fenstern. Eines Tages sprach mich der Wirt vom Gasthaus gegenüber an, wie schön er dies fände, und dass er am Abend, wenn er sein Lokal schließt, immer nochmal rüber schauen müsste. Was soll ich sagen ... heute ist sein Lokal auch an jedem Fenster beleuchtet.

    Überhaupt konnte ich die "leuchtende Entwicklung" so richtig verfolgen, wie mit der Zeit mehr und mehr Häuser mit Schwibbögen und anderen Beleuchtungen geschmückt wurden. Und auch dieses Jahr freu ich mich drauf ...


    Waldameise 16.11.2005, 09.29

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    10. von Gabi

    Hallo Sunny,

    bei mir ist's anders - ich lebe nur 30km entfernt von dem Dorf, in dem ich aufwachsen bin. Und so alle zwei bis drei Wochen fahre ich "auf Besuch" dorthin.

    Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge liebe ich auch sehr und habe auch einige schöne Stücke. Es gibt nicht wenige hier (besonders Jüngere), die das "uncool" finden zwinkern.

    Viele Grüße,
    Gabi

    vom 18.11.2005, 16.55
    9. von Sabine

    Auch ich freue mich schon auf die Weihnachtszeit, liebe Andrea, und auch bei uns leuchtet es dann in allen Ecken. Das gehört einfach dazu, so wie das Plätzchenbacken und Geschenkeeinkaufen und basteln. Und es ist eine sehr stimmungsvolle Zeit - dein Bild passt hervorragend - voller Erinnerungen natürlich. Ich wohne nicht weit weg von meiner alten Heimat, ca. 6 km sind es, von daher vermisse ich nichts. Aber meine Familie kommt ursprünglich aus Schlesien und denkt an die Heimat gerade an solchen besonderen Tagen gerne zurück. Wenn ich es auch nicht mehr kennengelernt habe, habe ich doch den Geschichten immer gerne zugehört, vor allem die vom alten Rübezahl. Ich wünsche dir einen guten Donnerstag, liebe Grüße, Sabine knuddeln

    vom 16.11.2005, 22.21
    8. von Elke

    Hallo liebe Sunny,
    ich muss gestehen, ich bin eine echte "Immobilie". Ich wohne heute noch da, wo ich geboren wurde, mit kurzen Ausreißern in einen anderen Frankfurter Stadtteil - das ist alles. Seltsamerweise habe ich aber seit einigen Jahren Leipzig in mein Herz geschlossen, die Geburtsstadt meines Mannes. Ich könnte mir gut vorstellen mal dort zu leben, wenn wir beide in Rente sind. - Einen echten erzgebirgischen Schwibbogen habe ich mir letzthin in Annaberg gekauft als ich bei Blechi war. Ich freu mich schon darauf, ihn demnächst ins Fenster zu stellen.
    Herzliche Grüße
    Elke :zucker:

    vom 16.11.2005, 21.37
    7. von Dagmar

    Hallo Sunny,
    ich wohne immer noch in dem gleichen Ortsteil wo ich geboren wurde, nur 1,5km von meinen Eltern entfernt.
    Ich fühle mich hier sehr,sehr wohl , und hatte noch nie das Bedürfnis hier weg zu ziehen.
    LG Dagmar

    vom 16.11.2005, 19.14
    6. von Katharina

    Meinen Schwibbogen habe ich inzwischen an meine älteste Tochter weitergegeben. Sie wird ihn in diesem Jahr wieder aufstellen. Dazu kommen Fensterbilder (Schneeflocken) aus dem Erzgebirge, die ich auf einem Weihnachtsmarkt erstanden habe.
    Für eine solche Aufnahme fehlt uns in diesem Jahr noch der Schnee.
    Grüssle vom stürmischen und regnerischen Bodensee
    Katharina

    vom 16.11.2005, 17.50
    5. von dieBecky

    Hallo Sunny ... Ich wohne nicht mehr da, wo ich geboren bin ... seit 1988 lebe ich in München ... und ich wohn wirklich sehr-sehr gerne hier ... gut, ich bin schon in Bayern geboren ... aber ca. 100 km nördlich von München ... auf dem Land:-) ... das Stadtleben war zunächst - das muss ich zugeben - auch etwas ungewohnt ... aber ich hab mich längst dran gewöhnt ... und nicht nur das, sondern das hier Wohnen schätzen und lieben gelernt ... meistens fahr ich ja sonntags zu meiner Mutter, die noch in meinem "Elternhaus" lebt ... es ist schön, dort zu sein ... es wird immer mein Elternhaus bleiben, der Ort, in dem ich aufgewachsen bin ... es wird mich immer etwas mit diesem Dorf verbingen ... aber meine Heimat ist jetzt hier, wo ich lebe.
    schönen Restnachmittag.
    dieBecky

    vom 16.11.2005, 15.57
    4. von Helga

    Hallo Andrea, du weißt ja, dass ich aus Bocholt noch nicht herausgekommen bin zwinkern

    Ein so wunderschönes und warmes Bild zeigst du uns da.

    Ich mag sie auch diese stimmungsvolle Beleuchtung.

    Liebe Grüße, Helga

    vom 16.11.2005, 14.27
    3. von Babette

    Huhu, liebes Sunnyleinchen! WOW - so ein warmes Foto hast Du eingestellt! Wunderschön! Da komme ich direkt in Weihnachtsstimmung! Auch bei uns Zuhause war immer alles super schön und festlich geschmückt! Deshalb liebe ich die Weihnachtszeit und die Vor-Weihnachtszeit so sehr! Also ich bin zwar im Ruhrgebiet geboren und wohne auch heute noch in der gleichen Stadt, aber so Lichterbögen hatten wir auch! Allerdings weiß ich nicht mehr, wann das anfing...
    So einen Bogen kann ich heute leider nicht mehr aufstellen, weil wir nur Fenster haben, die bis zum Boden gehen! Obwohl...jetzt kommt mir gerade eine Idee - vor dem einen Fenster steht noch ein kleines Regal - da könnte ich den Bogen draufstellen! *freu*
    Ich lasse Dir liebe Knuddels hier! knuddeln
    Babette

    vom 16.11.2005, 12.38
    2. von Ocean

    Liebe Sunny,

    es ist schön, und so viel wert, wenn man mit solchen wärmenden Traditionen aufgewachsen ist - auch "fern der Heimat" vergißt man das nie, feste Wurzeln, die sich sogar verpflanzen lassen in einen neuen Heimatboden. Du hast das richtig schön beschrieben.

    Bei uns früher war alles eher "einfach". Klar - Kerzen, Adventskranz, Strohsterne im Fenster -

    und an Heiligabend dann einen Weihnachtsbaum mit Lametta, Strohsternen und Kugeln. Das gab's schon - und was dazu gehörte: ein Adventskalender, den meine Oma gemacht hatte, und Nikolausstiefel, das fand ich als Kind immer am besten ;)

    Und "Gutsle", das war das Highlight der Weihnachtszeit ;)

    Schwibbögen z.B. kannte ich bis vor einigen Jahren gar nicht... habe aber auch nie so arg viel Interesse oder Gespür für diese Zeit gehabt - wahrscheinlich liegt es daran.

    Ich wohne zwar nicht mal hundert km entfernt von dem Dorf, wo ich aufgewachsen bin - aber ich habe keinen emotionalen Bezug zu dort, und würde auch nie nie wieder dorthin zurückgehen. Mein Herz hängt an anderen Orten ...


    ganz viele liebe Grüsse an dich, liebe Sunny :)
    knuddeln
    deine Ocean

    vom 16.11.2005, 09.43
    1. von Joshuas Sun

    Nein, ich wohne nicht mehr wo ich geboren.

    Vor 9 Jahren sind wir an die Mosel gezogen und nichts zieht uns mehr in die alte Heimat.
    Hier kann man leben. Natur pur, was will mein herz mehr ?

    LG Josi :cool:

    vom 16.11.2005, 09.42
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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