Waldameise
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    in der Natur ...
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Blogeinträge (themensortiert)

    Thema: Gesehenes

    Pferdeschwanz?

    Nein, heute trägt man Pferdezöpfe ...




    Waldameise 09.02.2013, 21.25 | (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Verlassen

    Nein, ich werde heute kein Wort über das Wetter verlieren. Warum auch, wo es genügend andere Themen gibt.
    Was mich z.B. auch immer wieder fasziniert, sind verlassene Gebäude. Manche ziehen mich magisch an, weil sie eine Geschichte erzählen ...



    Wie sich die Natur dabei ihr Terrain zurückerobert, ist nicht nur immer wieder beeindruckend, sondern auch wunderschön. Altes verrostetes und verwittertes Baumaterial ... geschmückt mit frischem Grün ... wie wundervoll. Solche Stätten bekommen dadurch ihren eigenen Zauber.
    Wie hier an dieser Mauer, an die sich der Efeu rankt und sich dabei den Weg zur maroden Dachrinne bahnt, großartig, gell?



    Das gleiche Häuschen. Hier drängelt sich der unermüdliche Efeu schon durch die Dachrinne durch und läuft auch ein Stück an ihr entlang. Aber auch das bemooste und mit Pflänzchen bedeckte Dach fand ich so schön.
    So viele Details ... Spuren der Zeit ... wunderbar.



    Ein verlassenes Hotel. Hier hat schon lange niemand mehr Fenster geputzt ... ;-)



    Hier hat sich ein Samenkorn in einem Holzbalken eingenistet. Nun wächst direkt an der alten Hauswand ein schöner Strauch ... und zwar im 4. Stockwerk!!!
    Ich konnte es aus der Entfernung nicht erkennen, aber ich glaube, es trug sogar kleine gelbe Blüten, wie man hier sehen kann.



    Wer hier wohl einstmals ein- und ausging? So viele Menschen jahrein - jahraus, bei Regen, Sturm, Schnee und Sonnenschein ... und irgendwann der letzte.

    Jetzt schützen Pflanzen das alte Gebäude vor neugierigen Menschen mit Fotoapparat ... ;-)



    Irgendwer hat irgendwann dieses Fenster zum letzten Mal und vermutlich sogar für immer verschlossen. Ob er/sie es damals gewusst hat? Was wird er/sie gedacht haben damals, als sie das Haus verlassen musste ... ob er/sie traurig war?



    Nein, dieser Balkon entspricht nicht mehr den Sicherheitsrichtlinien.
    Wer mag darauf alles gestanden sein, bevor die bodenlose Zeit begann? Leben diese Menschen noch und warum mussten sie das Häuschen verlassen? Vermutlich weil es keine Nachfahren mehr gab oder das Geld für eine Sanierung nicht reichte.
    Wenn ich darüber nachdenke, werde ich immer auch ein wenig traurig.



    Auch dieses Haus stand leer. Einst liebevoll mit vielen schönen Details versehen und Wandschmuck verziert. Sicher gingen die Menschen hier gern ein und aus.
    Eines Tages ...  halb 12 blieb die Uhr für immer stehen.

    So viele Schicksale, so viele Lebensgeschichten ... und irgendwann gingen sie an dieser Stelle zuende.


    Waldameise 04.02.2013, 19.15 | (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Sie schaffts einfach nicht

    Waldameise 23.01.2013, 11.48 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Es war einmal ...

    Waldameise 19.01.2013, 23.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Meine Sieben Zugluftwächterzwerglein

    möchte ich euch heute mal vorstellen:

    Windfried, Luftikus, Sturmlocke, Pfeifdrauf, Bödo, Windolin und Edwind



    Danke für treue Dienste!

    Waldameise 16.01.2013, 14.36 | (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Am Federsee

    Am Sonntag waren wir wiedermal am Federsee. Denn so düster auch das Wetter war, ich musste an die frische Luft. Als wir dort ankamen, wusste ich, dass es eine gute Entscheidung war. Nie hab ich den See mit seinem Moor und Schilfgürtel romantischer erlebt.
    Die Stimmung war fantastisch ... mystisch, wunderbar ... das Wetter ideal.



    Im Sommer ist das Schilf ganz hoch und dicht und dient dann zahlreichen Vögeln als Brutstätte. Viele davon sind leider vom Aussterben bedroht. Hier finden sie einen idealen Lebensraum.
    Ich liebe diesen Ort. Und die Ruhe am Sonntag hab ich sehr genossen, denn es waren weitaus weniger Gäste da, als das sonst hier der Fall ist.



    Die Aufnahmen, die unter wetterbedingten Lichtverhältnissen entstanden, boten sich geradezu für eine noch dramatischere Darstellung an. Es hat mir großes Vergnügen bereitet, sie zu bearbeiten und so die Stimmung noch düsterer wirken zu lassen. Ich weiß, das ist natürlich Geschmackssache. Viele mögen keine Veränderungen, weil es dann unnatürlich ist. Aber es ist eine Spielerei und die Originale bleiben mir ja trotzdem erhalten.



    Nun um mich her die Schatten steigen,
    Stellst du dich ein, willkommnes Schweigen,
    Du, aller tiefsten Sehnsucht wert.
    Sehr hab ich unter Lärm und Last
    Des Tags nach dir, du scheuer Gast,
    Wie einem lieben Freund begehrt.

    Das wirre Leben ist verklungen,
    In Höhen ging und Niederungen
    Längst jeder laute Schall zur Ruh.
    Urstimmen, die der Tag verschlang,
    Erklingen, mystischer Gesang –
    Ja, süßes Schweigen, rede du.

    Was über deinen stillen Mund
    Aus einem rätseltiefen Grund
    Mit leisem Murmeln quillt herauf,
    Ich halte zitternd meine Schalen
    Und fang die feinen Silberstrahlen
    Verborgner Quellen selig auf.


    (Gustav Falke - 1853 - 1916)


    Waldameise 08.01.2013, 18.57 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Das Bäumeumarmen ...

    mochte die Waldameise schon, kaum, dass sie laufen konnte ...



    (Entdeckt im elterlichen Fotoalbum!)

    Waldameise 03.01.2013, 19.27 | (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Etwas ist hängen geblieben ...

    vom letzten Jahr. Eigentlich von vielen vergangenen Jahren ... als Symbol einer engen Verbundenheit.



    Ist dieser "Hautfetzen", der von einem Bäumchen übrig blieb, nicht faszinierend?

    Irgendwann hatte man diesen Drahtzaun gezogen, als das Bäumchen noch ganz klein war. Mit den Jahren wurde es größer und größer, der Draht spannte und rieb an seiner Rinde, bohrte sich hinein, bis er völlig von dem Baum umfangen war.

    Bis eines Tages ein schwerer Gewittersturm seinem Leben ein jähes Ende bereitete.
    Irgendwann kamen die Holzfäller, um seine Überreste wegzuschaffen.

    Doch an der Stelle, an der sich einst der Eisendraht mit dem Bäumchen verbunden hatte, konnte weder Sturm noch Mensch etwas dagegen ausrichten.

    Waldameise 02.01.2013, 15.44 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Das leere Vogelnest

    Flüsternd streift der Wind durchs Baumgeäst,
    freigelegt ist das versteckte Vogelnest,
    die Nesthocker sind längst verzogen.

    Behutsam nehm` ich es in meine Hände,
    das kleine Bauwerk erzählt mir Bände,
    nur mit dem Schnäbelchen gebogen.

    Zu schade für den kahlen Baum im Winter,
    schlafen darin auch keine Vogelkinder,
    schmückt es daheim nun meinen Blumenbogen.

    (C) Waldameise


    Waldameise 01.01.2013, 19.17 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Abschied

    Ich war heute kurz bevor die Nacht hereinbrach im Wald und hab mich verabschiedet ... vom Winter. Zumindest vom Schneezauberwinter, wie wir ihn für ein paar Tage hatten. Nun soll Tauwetter einsetzen, und neuer Schnee ist auch nicht in Sicht. Deshalb war ich noch einmal dort, wo sich der Winter von seiner freundlichsten Seite gezeigt hatte.

    Heute nur dieses "leicht dramatisierte" Bild ...



    Aber keine Angst, ich werde jetzt nicht alle Fotos bearbeiten. Morgen zeige ich euch auch mal wieder ein paar "unbehandelte". Es macht halt solchen Spaß ... und außerdem hatte ich euch ja gewarnt ... ;-)

    Waldameise 13.12.2012, 21.32 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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