Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Thema: Gesehenes

    Spuren im Schnee




    Geheimnisvolle Spuren im Schnee.

    War`s ein Fuchs, war`s ein Reh?

    Wohin führt der schmale Gang?

    Immer an den Tannen lang

    bis tief in den Wald hinein.

    Hat da wer ein Stelldichein,

    heimlich ... pssst ... mit seinem Schatz?

    Nein, er sucht den Futterplatz.


    (C) Waldameise

    Waldameise 11.12.2012, 17.07 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Einen Schnipsel vom letzten Sommer ...

    habe ich euch heute mitgebracht. Ich dachte mir, etwas Farbe in den trüben Tag zu bringen, kann nicht schaden ... ;-)


    Waldameise 05.12.2012, 09.20 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ein kleiner Adventsausflug ...

    führte uns heute wiedermal ins Lautertal auf die Burg(ruine) Hohengundelfingen, die wir im Frühling und Sommer so gern besuchen. Pünktlich zum 1. Advent verzauberte der Winter die Landschaft schneepuderzuckerweiß.
    Keine Frage, dass ich euch zeigen muss, wie schön das aussah. Könnt ihr nachvollziehen, warum mein Herz bei diesem Anblick höher schlug? Da oben kam ich mir selbst ein wenig wie Frau Holle vor ...



    Vielen Dank für eure lieben Adventsgrüße, über die ich mich sehr gefreut habe. Ich hoffe, ihr hattet auch einen schöne Zeit. Das wünsche ich euch auch für die kommende Vorweihnachtszeit. Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund!

    Waldameise 02.12.2012, 17.51 | (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Scheidebrief




    Den Wäldern ist zu Füßen tief
    Das dürre Laub geblieben;
    Am Himmel steht ein Scheidebrief
    Ins Abendrot geschrieben.

    (Gottfried Keller)


    Das Gedicht geht noch weiter, aber es ist mir zu traurig. Diese eine Strophe ... ja, die passt. So habe ich es heute im Wald empfunden. Das Wetter war so schön, aber dieser Abschied, der lag wirklich in der Luft. Ich hab ihn gesehen, gerochen und gefühlt ... wie den nahenden Winter.
    Und ich hab die freundlichen Gesten verstanden, die mir das Abschiednehmen leichter machen sollten. Danke, lieber Wald, für dein Lächeln ... und den kleinen gelben Schmetterling, der meine Seele erwärmte.

    Wenn der Winter kommt, dann bringt er dir hoffentlich eine schöne schneeweiße Kuscheldecke mit, mit der er dich dann sanft bedecken möge, so dass du dich darunter wohlfühlst und von den kräftezehrenden Monaten ausruhen kannst. Danke, dass du immer für mich da warst und bist.




    Schlaf schön, lieber Wald ...


    Waldameise 25.11.2012, 18.54 | (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Es war einmal ...

    Waldameise 24.11.2012, 15.39 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Über den Wolken



    ... irgendwo ab 1000 m oder so soll sie scheinen, die Novembersonne. Aber wie dort hinauf kommen? Trostlos sieht es inzwischen in meinem Garten aus, nachdem der langanhaltende Regen unbarmherzig auch die letzten Farben hinausgespült hat. Resignierend warfen sich schließlich auch die widerspenstigsten Laubblätter zu Boden. Nur ein paar Topfpflänzchen halten noch tapfer durch.



    Aber ich habe noch so viele Fotos von helleren Zeiten. Wie von diesem Moment, als das Abendlicht die letzten Blätter unsrer Hainbuche beschien. Für einen kurzen Augenblick durften sie noch einmal golden schimmern.
    Auch diesen Tag werde ich nicht vergessen, als das Licht durch das Blätterdach unseres Ahornbäumchens schien. Schön, dass ich ihn hier noch einmal aufleben lassen darf.



    Und noch ein paar bunte, leuchtend goldene und kupferne Herbstandenken ...




    * * *





    * * *





    Danke dafür!



    Waldameise 14.11.2012, 15.13 | (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Job




    Menschen diskutieren,
    die Natur handelt.

    Voltaire





    Waldameise 13.11.2012, 19.58 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Es war einmal ...



    ... eine Waldameise, die fotografierte für ihr Leben gern. Draußen in der Natur entdeckte sie so viele wundervolle Dinge, dass sie sie am liebsten alle festgehalten hätte.



    Denn so zauberhaft all diese Dinge auch waren, ihre Schönheit war wie das Leben selbst ... vergänglich. So fotografierte sie sich durch alle Jahreszeiten, angefangen vom Winter mit seinen kristallklaren eiskalten Tagen ...



    ... über den hoffnungsfrohen hellgrün blühenden Frühling, den fröhlich bunten Sommer ...



    ... den goldenen und manchmal so geheimnisvollen Herbst bis zum nächsten schneebedeckten Winter ... und dann wieder von vorn.
    Sie interessierte sich für das Leben in allen Bereichen ... angefangen von ihrem Refugium, dem moos- und tannennadelbedeckten Waldboden mit seiner feen- und elfenbewohnten Miniaturzauberwelt ...



    ... bis weit über die Wolken, über die sie manchmal getragen wurde, wie an jenem Tag im Tannheimer Tal, der sie einmal mehr zum Staunen und Bewundern brachte, wie all diese einmaligen Augenblicke, die das Leben ihr gutmütigerweise schenkte.



    Und weil ihre Sammlung wächst und wächst und die Zeit viel zu schnell vergeht, als dass sie all die Bilder aktuell hier zeigen könnte, hat sie sich gedacht, immer wieder ein paar aus dem Archiv zu holen und hier zu präsentieren, um sich noch einmal an jenen kostbaren Moment zu erinnern.
    Und zwar immer dann, wenn es wie im Märchen heißt:

    Es war einmal ...



    Waldameise 10.11.2012, 18.38 | (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Entblättert

    Nein, ganz blattlos ist es noch nicht, unser Ahornbäumchen. Traurig war es ... war ich heute morgen, als es im dichten Nebel fortwährend "klatsch" und "ditsch" machte und ein Blättchen nach dem anderen auf seine Geschwister fiel. Es ist schon arg, was sie dieses Jahr mitmachen mussten. Ein Herbst, der seinem eiskalten Bruder schnell mal das Zepter in die Hand gab, ohne dabei an all Kinder der Sonne zu denken, die noch nicht bereit waren, zu gehen. Das ist nicht fair.



    Die Sonne schaffte es zwar gegen Mittag, die Nebelwolken beiseite zu schieben, aber die Blätter der Bäume vertrauen ihr nicht mehr.



    Ich lass sie noch ein Weilchen liegen. Sie sehen so schön aus. Deshalb hatte mein Mann auch dieses Bäumchen einst gepflanzt, weil ich den Indian Summer so liebe. Und so sehe ich es auch als sein Augenzwinkern, wenn die Sonnenstrahlen durch die Blätter schimmern ...



    Die Lücken werden immer größer ...



    ... dafür bekommt die Buchsbaumhecke für eine kurze Zeit ein neues Kleid ...

    und unsere Bank unter der Hainbuche neue Gäste.



    Und das Tigerle schaut dem munter-bunten Treiben gern ein wenig zu ...



    Aber ich muss in die Küche ... heute gibt es mein Kindheits-Lieblingsessen ... Kartoffelpuffer.

    Bis bald ... eure Waldameise.


    Waldameise 31.10.2012, 16.51 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Flussreise

    "Duhuuu, was hälst du davon, wenn wir uns heute fallen lassen?" fragte Blatt 728 von einem der Bäume, die am Uferrand des kleinen Flusses stehen, seinen Bruder - Blatt 477.

    "Im Gebirge hat es geregnet und die Strömung ist gut. Vielleicht haben wir Glück und der Fluss nimmt uns mit bis zur großen Stadt."

    "Zur großen Stadt?" Da wurden auch die anderen Blätter, die der Herbstwind bisher verschont und zurückgelassen hatte, hellhörig.
    "Oja, da wollen wir auch hin. Der Wind trägt uns ja doch nur wieder in die Dorfgärten, wo uns die Menschen verächtlich auf einen Haufen schieben, bis wir langsam dahinfaulen".

    "Wenigstens einmal die große Stadt sehen!" ... das stellten sie sich spannend vor.

    "Also, liebe Brüder und Schwestern, lassen wir uns fallen! Seien wir doch ehrlich ... lange können wir uns nicht mehr halten. Wir haben vielleicht nur die eine Chance" rief nun ein anderer in die aufgeregte Menge.

    Das liessen sich die Blätter nicht zweimal sagen. Plumps ... flatsch ... glitsch ... eins ... zwei ... drei ... und bald schon stürzten sich alle mit wildem Geflatter in das Flüsschen.
    Gute Reise!



    Foto und Text: Waldameise


    Waldameise 29.10.2012, 22.54 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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