Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Klingelts doch eben Sturm ...

    und ein junger Mann bittet um eine Spende für Rollstühle und andere Gehhilfen etc.
    Vorsorglich hat er einen Quittungsblock dabei, redet im Zeitraffertempo auf mich ein, er könnte hier gleich alles ausfüllen und mir die Quittungs-Durchschläge für Finanzamt und Bank geben. Daraufhin bat ich ihn, mir doch alles zu geben, damit ich es mir in Ruhe anschauen und später dann selbst ausfüllen könne. Nein, das könne er nicht, die neuen Gesetze liessen keine andere Möglichkeit zu, ich solle doch dafür Verständnis haben, dass er selbst alles ausfüllen müsse ... sofort und auf der Stelle.

    Tut mir leid ... aber wer solche Methoden anwendet, muss sich nicht wundern, dass meine Tür sofort wieder ins Schloss fällt.

    Waldameise 18.11.2005, 12.44| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Morgendliche Überraschung ...

    mit Blitz ...



    und ohne ...


    Waldameise 18.11.2005, 08.30| (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Eine feine Sache, ...

    zwei Stunden eher Feierabend zu haben und so noch rechtzeitig nach Hause zu kommen, um den grandiosen Sonnenuntergang festhalten zu können ...



    Doch nun ist es schon dunkel. Und ich fürchte, heute Nacht wird es ziemlich kühl ... *bibber*


    Waldameise 17.11.2005, 16.53| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Ach, mein liebes Omilein, ...

    wenn du noch leben würdest, das wär so schön. So vieles hätte ich dir zu erzählen.

    Heute ist dein Geburtstag. Ich hab den ganzen Tag ganz fest an dich gedacht und stell mir jetzt einfach vor, dass du mich von irgendwo her beobachtest. Weißt du noch, als wir alle zu dir kamen, um diesen Tag mit dir zu feiern? In deiner kleinen Wohnung unter dem Dach, in dem großen Haus am Rande der Stadt, da hab ich mich immer so geborgen gefühlt, damals als Kind.

    Danke, dass du für mich da warst und dafür gesorgt hast, dass mir deine Güte, deine Großherzigkeit und dein wundervolles Lächeln für immer im Gedächtnis und Herzen bleiben werden ... Danke, liebe Großmutter :)))


    Waldameise 16.11.2005, 20.00| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Leuchtendes

    Wohnt ihr alle noch dort, wo ihr geboren und/oder aufgewachsen seid? Wie weit ist eure alte Heimat entfernt? Fühlt ihr euch dort, wo ihr jetzt lebt, wohl oder sehnt ihr euch nach eurer "alten Heimat" und den dortigen Traditionen zurück?

    Mich trennen ca. 500 km von meiner alten Heimat. Und doch hab ich mich von Anfang an in meiner neuen Heimat sehr wohl gefühlt. Was vielleicht auch daran liegt, dass die Menschen hier eine ähnliche Mentalität besitzen und die Landschaft rings um mich herum wirklich wunderschön ist. Wäre dem nicht so, hätte es sicher anders ausgesehen. Denn auch in meiner alten Heimat hab ich mich sehr wohl gefühlt.

    Und vorallem jetzt, in der Vorweihnachtszeit, zieht es mich sehr dahin zurück. Das Erzgebirge ist bekannt für seine Weihnachtstraditionen, die ich sehr liebe, da sie mir von meinen Eltern und Großeltern schon als Kind vermittelt wurden. Es war immer eine aufregende Zeit für mich, wenn endlich die Weihnachtspyramide und der andere Schmuck vom Dachboden geholt wurde.

    Ich weiß noch, als ich vor 18 Jahren ins Schwabenland zog und meinen erzgebirgischen Weihnachtsschmuck ins Fenster stellte. Damals war diese Tradition hier noch nicht verbreitet und ein jeder staunte über die Beleuchtungen in den Fenstern. Eines Tages sprach mich der Wirt vom Gasthaus gegenüber an, wie schön er dies fände, und dass er am Abend, wenn er sein Lokal schließt, immer nochmal rüber schauen müsste. Was soll ich sagen ... heute ist sein Lokal auch an jedem Fenster beleuchtet.

    Überhaupt konnte ich die "leuchtende Entwicklung" so richtig verfolgen, wie mit der Zeit mehr und mehr Häuser mit Schwibbögen und anderen Beleuchtungen geschmückt wurden. Und auch dieses Jahr freu ich mich drauf ...


    Waldameise 16.11.2005, 09.29| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Ich würde ja wirklich gern ...

    noch bei euch vorbeikommen und schauen, wie es euch heute ergangen ist. Aber im Moment ist mir einfach nicht mehr nach rumlatschen. Ich bin echt so kreuzlahm, dass ich mich nur noch nach meinem Bettchen sehne. Schnell noch was gegen das Brummen im Magen tun und dann ab in die Horizontale. Ich komm dann morgen bei euch vorbei, versprochen.


    Guets Nächtle zusammen und angenehme Träume ... :)))

    Waldameise 15.11.2005, 19.50| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Sinds die Hände oder die Füß` ...

    die kälter sind? Irgendwie weiß ich im Moment nicht, was ich zuerst wärmen soll. Am besten, ich koch ein schönes Tässchen Tee, dann wirds mir überall warm.
    Dabei soll es ja erst ab Wochenmitte richtig kalt werden.

    Und nicht nur das ...

    Waldameise 14.11.2005, 16.18| (10/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Manchmal ...

    ist es besser, wenn man Gras über eine Sache wachsen lässt ...

    aber manchmal bedeutet das auch, dass es an der Zeit ist, mal wieder was zu tun auf der häuslichen Baustelle ... ;-)))

    (In Anlehnung an meinen Eintrag vorher *grins*)


    Waldameise 14.11.2005, 14.15| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Das alte Haus von ...

    Rocky Docky Sunnys :)

    Es ist schön, in einem eigenen Haus wohnen zu können. Als jemand, der in einer Einraum-Wohnung aufgewachsen ist, weiß ich das sehr zu schätzen. Und dennoch - wenn ich ehrlich bin - hab ich mich schon oft gefragt, ob wir uns nicht leichter getan hätten, alles zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen. Ich schimpf mich selbst für solche Gedanken. Andere träumen davon und ich jammer rum.

    Aber es geschieht ja nicht grundlos. Es ist ein altes Haus und seit ich denken kann, leben wir auf einer Baustelle. Zunächst der viele Dreck und die Abbrucharbeiten, die erstmal notwendig waren. Container voll Schutt, Gerümpel und alter Bausubstanz, die es abzutragen galt. Wer das nicht erlebt hat, wird sich das niemals vorstellen können. Vier Kinder, kein Geld, wie soll das gehen? Es geht schon. Halt Schritt für Schritt auf langem, langem Weg.

    Also ... Ärmel hochkrempeln, Baumaterial herantragen und loslegen ... eins nach dem andern. Quasi Stein für Stein. Aber es gibt verdammt viel zu tun in so einem alten Haus, weil komplett alles erneuert werden muss und eigene Ideen auch mit eingebracht werden wollen. Und da wir uns Hilfe nicht leisten können, geht das nun schon bald 20 Jahre so ... *seufz*
     ... und manchmal hadere ich halt mit meinem Schicksal. Vorallem, wenn man sieht, wie an anderen Stellen Neubauten wie Pilze aus dem Boden schießen und die Besitzer schon in jungen Jahren ein komplett eingerichtetes, komfortables Haus ihr eigenen nennen können, während es bei uns nur so schleppend voran geht.

    Aber wenn ich im Sommer auf unserer Terrasse sitze und auf mein Gärtlein schaue oder in der Vorweihnachtszeit unser Häuschen schon von weitem "leuchten" und es aus dem Schornstein qualmen sehe, dann weiß ich, dass sich die Mühe doch lohnt, auch wenn es vielleicht nochmal 20 Jahre dauert, bis auch der letzte Winkel im Haus bewohnbar ist ...


    Waldameise 14.11.2005, 11.48| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Was wird wohl kommende Woche ...

    in all euren Blogs und hier stehen? Eine neue Woche "Leben" wartet auf uns. Mal sehen, was sie uns bringt. Freude, Stress, Ärger, Sorgen, Glück, Schnupfen, Schnee, Begegnungen, Erlebnisse ... ??? Wir werden es sehen. Lassen wir uns überraschen. Ich wünsch euch/uns jedenfalls nur Gutes. :)))



    Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht,
    hängt davon ab,
    ob man ein Mensch ist oder eine Maus.

    (Max O´Rell)






    Waldameise 13.11.2005, 22.30| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Bauvorschriften

    Während auf dem Herd der Sonntagsbraten brät, wollte ich schnell mal im Archiv schauen, wann wir denn die letzten Jahre den ersten Wintereinbruch hatten. Ich hab festgestellt, dass es letztes Jahr ähnlich war. Selbst vom fantastischen Sonnenuntergang hatte ich fast am gleichen Tag ein Foto reingestellt. Aber auch ein Gedicht, über das ich mich jetzt nochmal amüsieren konnte. Deshalb hab ich es ein wenig abgestaubt und zeig es euch heute nochmal ...

    Will der Mensch ein Haus sich bauen,
    muss er ins Gesetzblatt schauen,
    ne Menge Vorschriften beachten
    und Regeln keinesfalls missachten,

    Anträge stellen und laaaange warten,
    denn mit dem Bau kann man erst starten,
    wenn kein Paragraph dagegen
    und das Amt gibt seinen Segen.

    Wie gut hat`s da ein Vögelein,
    das baut sein Nest im Bäumelein
    ganz ohne Bauvorschrift und Plan,
    nur zwischen Zweigen, ganz profan.

    Und ohne Statik - wie fatal,
    im Grunde ist`s doch ein Skandal.
    Doch wie endet die Geschicht`? ...

    das Nestchen ist stabil und dicht.

    (by sunny)


    Waldameise 13.11.2005, 11.47| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes

    Gegen Mittag ...

    geschah das Wunder ... der Nebel löste sich endlich auf. War das schön. Wir sahen es als letzte Gelegenheit, unseren Garten winterfest zu machen. Und zum Abschluss heute Abend gabs auch noch einen schönen Sonnenuntergang.

    Nun wird es empfindlich kalt draußen ... was irgendwie schon ahnen lässt, dass der Winter nicht mehr allzu weit entfernt sein kann.
    Wenn man ersten Prognosen Glauben schenken darf, dürften wir in einigen Gebieten kommende Woche mit dem ersten Schnee rechnen. Hauptsächlich in höheren Lagen ... also keine Panik. Vielleicht wird es mir dann auch endlich etwas weihnachtlich zumute. Wird ja langsam auch Zeit, schließlich haben wir in zwei Wochen schon den ersten Advent.

    Genießt den Samstagabend und macht es euch gemütlich ...


    Waldameise 12.11.2005, 17.22| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Ich wollte es nicht wahrhaben,

    ... aber die letzte Nacht hat es wiedermal bestätigt: Ich sollte vor dem Zubettgehen keine Schokolade essen. Zunächst glaubte ich, es liege an Ritter Sport. Denn immer, wenn ich es vor dem Einschlafen quadratisch praktisch mit mir meinte, schlief ich danach schlecht. Gestern aber war mir nach langer langer Zeit wiedermal nach Smarties. Prompt folgte eine total unruhige Nacht.
    (Könnte natürlich auch an dem Film liegen, den ich vorher angesehen habe. Ein Klassiker von 1962 "Bis das Blut gefriert" ... oder auch "The Haunting" ;-) Wahrlich grusliger als alle "Reißer" heutzutage.)

    Geht es euch eigentlich auch so, dass ihr manchmal mitten in der Nacht aufwacht und sofort ein Lied im Kopf habt, das ihr vielleicht schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehört habt??? Und dennoch ist es plötzlich im Ohr und will dort einfach nicht mehr raus.

    Puuuh, das kann vielleicht nerven. Ich weiß nicht, wann ich diesen Schlager zum letzten Mal gehört habe. Das muss vor ca. 30 Jahren gewesen sein, wenn nicht noch länger. Da ich Schlager nicht abkann, als Kind aber ob des Geschmackes meiner Eltern auch solche Musik in mein Ohr drang, kann es nur damals gewesen sein.

    "Mein Herz macht Bum Budi Bum Bum Budi Bum, wenn es dich sieht, Bum Budi Bum ... usw. ... "

    Ich kann euch sagen, wenn sowas dann des Nachts nicht aus dem Kopf will, ist man der Verzweiflung nahe. Gottseidank muss ich aber irgendwann doch wieder eingeschlafen sein. Aber ich fühl mich heute irgendwie total erledigt. Ich glaube, das liegt an meinem Herzschlag, ... denn mein Herz macht ständig Bum Budi Bum Bum Budi Bum ...

    Ein schönes, gemütliches Wochenende euch allen. Da, wo die Sonne scheint (wie immer können wir hier an der Donau nur davon träumen) sei euch geraten, diese nochmal auszukosten. Ich hab gehört, kommende Woche soll der Winter ganz leise anklopfen ...



    (Foto: Jan Oberdorfer)


    Waldameise 12.11.2005, 09.53| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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