meinerseits, das neue Jahr laufe ruhig an. Im Gegenteil, ich hab das Gefühl, alles geht noch`n Tick schneller. Oder liegt es an dieser trostlosen Jahreszeit, die sich im Moment wie zäher Schleim dahinzieht? Ein Widerspruch? Scheint fast so. Die Tage vergehen wie im Fluge und doch hat man das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Wie kann das sein?

Was mach ich falsch? Auf der einen Seite immer mehr Reize, auf der anderen fehlt mir etwas? Kann es im Moment nicht richtig zuordnen oder deuten, das Ganze. Ich spür nur schon wieder diesen Druck. Unruhe will sich breit machen. Ich mag nicht.

Aber was will ich dann? Ein ruhiges Leben oder ein ausgefülltes, spannendes? Letzteres ist aber ohne Druck scheinbar nicht zu haben. Also mach ich so weiter. Was bleibt mir anderes übrig ... seufz.

zeigte unser Thermometer noch gegen 10.30 Uhr an. Dass es kommende Nacht regnen und tauen soll, kann ich mir im Moment einfach nicht vorstellen.

Die Piepmätze sitzen dick aufgeplustert auf den verschneiten Zweigen unserer Hainbuche und knabbern an den Meisenknödeln. Die Sonne schafft es noch nicht ganz, sich gegen die eisige Nebeldecke durchzukämpfen ... bibber. Und doch sieht es wunderschön aus, wie die Schneedecke im matten Sonnenlicht glitzert und alles wie schockgefrostet wirkt. Am liebsten würde ich rauf fahren auf die Alb und dort ein paar Fotos schießen ...

Mein Magen-Darm-Trakt muckt etwas. War wohl doch zuviel des Guten in den letzten Tagen. Obwohl es so kalt war letzte Nacht, musste ich schwitzen und hab mich im Bett hin und her gewälzt. Aber nach ein paar Tassen guten Tee und es wird schon wieder werden.

das gibt ne klirrend kalte Nacht. Aber ein Traum war es, heute morgen durch die tief verschneite, zugezuckerte Winterlandschaft zu fahren, während sich ein roter Ball am eisigen Horizont in den Himmel schob.

Schade, dass ich mich auf dem Weg zur Arbeit befand und nicht mit der Digi bewaffnet auf Fotojagd gehen konnte. Aber, wenn ich heute frei gehabt hätte, hätte ich vermutlich zu der Zeit noch selig im Bett geschlummert. So war mir wenigstens dieser Anblick vergönnt.

In unserer GS war es vermutlich wegen dieser Wetterlage nach langer langer Zeit mal richtig erträglich. Und ich durfte sogar zwei Überstunden abbauen und schon um Vier nach Hause fahren. So konnte ich dann auch noch miterleben, wie der schon wieder rot gefärbte Ball in sein eisiges Bett sank.

Bin mal auf die Bilder vom Norden gespannt. Da muss es ja auch ganz schön abgegangen sein. Ich hoffe nur, dass nicht wieder Strommasten eingeknickt sind.

Euch allen wünsch ich einen schönen kuschligen Abend.

ist es inzwischen geworden. Komischerweise kommt jetzt kaum noch so ein Räumfahrzeug hier vorbei, während die schier um die Wette gefahren sind, als kaum drei Flocken Schnee gefallen waren. Da ging es die ganze Zeit hin und her und die Funken sprühten nur so auf dem Asphalt, wenn die schwere Schaufel wie ne Flex drüber rauschte. Doch jetzt, wo reichlich Schnee vorhanden ist zum Wegräumen, ist von diesen Dingern weit und breit nichts zu sehen. Komisch.

Meine Brille musste ich mitlerweile wieder ablegen. Sie funktioniert halt bloß ne gewisse Zeit. Irgendwann werden die Gläser wie von allein wieder klar.
Aber eine Blogrunde konnte ich endlich machen, das war schön.
Leider gab es nicht nur erfreuliches zu lesen. Einige Blogger haben großen Kummer. Das tut ganz schön weh, dies lesen zu müssen. Irgendwie kennt man sich mit der Zeit und wird traurig, wenn es jemandem nicht gut geht. Das macht mich betroffen.

Ich wünsch allen, die Kummer haben und denen es nicht so gut geht, von Herzen alles alles Gute. Fühlt euch ganz fest umarmt ... :) Alles wird wieder gut.

Das Foto hab ich vorhin geschossen, bevor es dunkel wurde. Ich mag diese Stimmung. Mitlerweile ist es schon wieder Nacht und die Kälte pfeift ums Haus. Wohl dem, der jetzt nicht mehr nach draußen muss.

für ein paar Tage werde ich mich ganz zurückziehen müssen, leider.
Da ich keinen Urlaub bekommen habe, bleibt mir im Moment keine Zeit fürs Internet.
Die Feiertage werden auch ausgefüllt sein und danach gehts gleich so weiter ... seufz.

Am meisten fehlt es mir, euch zu besuchen. Gerade an diesen Tagen würde ich so gern bei euch lesen.
Ich hoff`ja sehr, dass mir während der Feiertage ein paar Minütchen dafür vergönnt sind. Allerdings will mein Sohn diese Tage nutzen, um den Rechner irgendwie kabellos funktionierbar zu machen. Fragt mich nicht ... hab`keine Ahnung davon, aber schon ein wenig Bedenken, wie das Ganze funktionieren soll.
Lass mich überraschen und hoff`, keine böse zu erleben und dann vielleicht ganz von der "Außenwelt" abgeschnitten zu sein.

die kalte Jahreszeit könnte zu lange dauern und meiner Seele Schaden zufügen, scheinen sich mehr und mehr abzumildern. So hat der Stress auch sein Gutes, denn die Zeit vergeht fast unmerklich. D.h. merklich schon, denn das Empfinden, dass die Tage viel zu schnell vergehen, spür ich ganz deutlich und macht mir ja auch irgendwo zu schaffen. Denk ich jedoch daran, dass es quasi in 14 Tagen schon wieder "aufwärts" geht, dann ist diese Geschwindigkeit gar nicht mehr so unangenehm.
Egal ... keiner hat Zeit, solchen Quatsch zu lesen. Ich hör schon auf ... lach.

Außerdem ist der Winter wunderschön, wenn er sich so zeigt, wie wir es heute erleben durften und einen Eintrag weiter unten zu lesen ist.
Die Luft war so klar und rein und tat so gut auf der Haut und in der Lunge ... ein richtiger Genuss. Der Schnee so zartflockig. Mein Sohn wollte es fast nicht glauben, dass es tatsächlich mal vor Weihnachten so schön schneit und meinte, womöglich sei es gar kein Schnee und irgendwo eine Zuckerfabrik in die Luft gegangen.

Aber sicher taut es bald wieder, ist ja immer so. Eine weiße Weihnacht würde mich wirklich sehr überraschen.
Auch diese Woche wird noch einmal turbulent. Ich fürchte fast, dass sich die Lage noch zuspitzt, zumindest bei uns in der GS. Ich hab mir fest vorgenommen, mich nicht davon beeindrucken und von den Kunden nervös machen zu lassen. Hier werde ich mich allerdings auch kaum blicken lassen können. Aber sicher geht es euch nicht viel anders.

Ich wünsche euch jedenfalls von ganzem Herzen eine nicht zu hektische, sondern vielmehr sehr schöne vorfreudige Vor-Weihnachtswoche. :)))

wie der Sturm sein schauriges Lied durch jede Ritze peift, die er im Haus finden kann. Da merkt man erstmal, wo es überall leckt oder - besser gesagt - undicht, man könnte auch sagen "leicht löchrig" ist. Und doch hat es etwas heimeliges, diesen Geräuschen lauschen und dabei das flockige Treiben da draußen beobachten zu können. Vorallem, wenn man nicht raus müsste. Aber leider muss auch ich da heute noch irgendwie raus. Warum sollte es mir auch besser gehen als dem Rest der Familie und euch allen da draußen.

Dass in einer Woche schon Weihnachten ist, will mir manchmal einfach nicht in den Kopf. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Vorweihnachtszeit von Jahr zu Jahr noch schneller und irgendwie sogar spurloser an mir vorüber geht. Hat es nicht früher unendlich gedauert, bis es endlich "soweit war"??? Vorallem als Kind artete es fast zur Qual aus, sooo lange auf diesen einzigen Tag warten zu müssen.

Den Tag davor war ich immer bei meiner Großmutter. Sobald es am 24.12. langsam dunkelte, begaben wir uns auf den Weg durch die einsamen Straßen der sonst so  lebhaften Stadt. In allen Fenstern erstrahlten schon die Weihnachtsbäume. Doch erst, als wir den Stadtpark durchquert hatten und auf unser Wohnzimmerfenster schauen konnten und auch dort die Lichter am Bäumchen von Ferne blitzen sahen, wussten wir, dass wir "erwartet" wurden, d.h., dass der Weihnachtsmann da war und wir nach oben kommen durften ... lach.

Ach, war das immer schön. Aber ich bin nicht mehr Kind und die Realität, die mich nun umgibt, ist oft alles andere als weihnachtlich. So siehts leider aus ...
Aber ich will hier keinen auf miese Stimmung machen, wirklich nicht. Hoffen wir einfach, dass wir es uns am Wochenende ein wenig gemütlich machen und die Sorgen mal außen vor lassen können. Das wünsche ich euch und mir jedenfalls ... ein gemütliches, besinnliches und stimmungsvolles 4. Advent-Wochenende ... :)))))