was passiert, wenn ich wirklich mal einer Extrem-Situation ausgeliefert bin. Immer wieder ertapp ich mich dabei, dass ich Aufregungen überhaupt nicht vertrage. Ereignisse, die mein Leben ein wenig durcheinander bringen, können mir voll den Schrecken einjagen. Da rast mein Puls, klopft mein Herz wie blöd, der Magen dreht sich um und dem Kreislauf droht der Kollaps.
Selbst positive Überraschungen sorgen derart für Aufregung in meinem Innern und können mein Gleichgewicht völlig durcheinander bringen, dass ich mich ernsthaft frage, ob ich noch normal bin.

Aber der Reihe nach ...

Zur Zeit geht es eh turbulent bei mir zu. Auf Arbeit überschlagen sich die vorweihnachtlichen Ereignisse. Man könnte sagen, alle Jahre wieder der ganz normale Wahnsinn. Gestern, beim dreiundvierzigsten Kunden ... einem Typ, der noch dieses Jahr sein Auto verkaufen wollte (oder war`s die Dame, die noch vor Weihnachten den Mann fürs Leben finden möchte?) ... und mir sein Ansinnen ins Gesicht blies, versicherte ich, jeden Wunsch zu erfüllen, wenn ich nur kurz davor einmal durchatmen dürfte.

Es ist nicht nur so, dass wir den ganzen Tag Kunden am Schalter bedienen, sondern nebenher auch noch das Telefon und die ausgefallensten Fragen beantworten müssen. Hinzu kommen diverse Extra-Aufgaben durch eine Aktion, die jedes Jahr bei uns um diese Zeit zugunsten bedürftiger Menschen läuft.
Am Abend bin ich dann so platt, dass ich es noch im Bett klingeln höre.

Manch einer würde sowas vielleicht leicht wegstecken, aber so ein Sensibelchen wie ich, das eigentlich seine Ruhe über alles liebt, kann das schon ganz schön aufmischen ... lach.

Aber das ist nicht die Aufregung, von der ich spreche. Ich bekomm einen Schreck, wenn zwei Autoreparaturen grade glimpflich abgeschlossen und der finanzielle Verlust eben mal so gaaanz langsam verdaut wurde, und dann plötzlich Heizung und Waschmaschine den Geist aufgeben, wenn das Kfz.-Schild geklaut wird, die Schwimu anruft, weil ihre Heizung leckt und mein Mann, trotz Herzinfarkt und Arbeit bis zum Eistrich sofort zu ihr eilt ... wenn ... wenn ...

... ja, dann krieg ich echt Muffensausen.

Wenn ich dann nach Hause komme, und erfahre, dass ich bei Connys Fotowettbewerb den Goldkopf gewonnen habe ...

war es auch letzte Nacht wieder. Heute morgen zeigte das Thermometer 10 Grad Minus. Dafür scheint heute die Sonne mit so einer Kraft, dass ich in der Küche beim Backen derart geblendet wurde und die Rolläden ein Stück runter ziehen musste, damit ich nicht die falschen Zutaten in der Teigschüssel verrühre.

Andererseits halt`ich es neben dem Backofen ganz gut aus im Moment. Hier am Rechner (der in einem nur minimalst geheiztem Raum steht) frieren mir die Hände ab, deshalb muss ich mich auch gleich wieder von euch verabschieden. Auch meine Blogrunden muss ich auf später verschieben.

Ich wünsche euch von ganzem Herzen ein gemütliches, besinnliches und schönes 1. Advent-Wochenende. In einigen Regionen soll es ja ordentlich geschneit haben, wie man so hört (winke zu Helga). Dann nützt mal schön die Gunst der Stunde und macht einen schönen Winterspaziergang. Wer weiß, wann ihr wiedermal die Gelegenheit dazu habt ...



Euch und euren Familien wünsche ich einen ruhigen, gemütlichen 1. Advent ...

wann es zum letzten Mal so kalt bei uns war. Es hat schon Minus 4 Grad und die Nacht ist noch jung. Bis Minus 17 Grad könnte es stellenweise werden, meinte der Typ da grad im Radio.
Da werde ich wohl meine Mollidecke mit ins Bett nehmen ... zusätzlich, mir unter die Nieren schieben oder mich am besten gleich darin einwickeln wie ne gefüllte Roulade, damit ich an keiner Stelle vereise.
Oder ich hol gleich den Schlafsack von der letzten Nordpolexpedition meines Mannes.

Szzz ... ist`n Scherz. Nein, ich hab auch keinen steifen Grog, Glühwein oder sonstwedes hochprozentiges gesüffelt. Ich mach mir nur warme Gedanken. Das ist doch erlaubt.

mir ist`s ganz plötzlich so vorvorfreudig ums Herz an diesem kalten Novembertag ...

das ist so lieb. Nach durchkämpfter Nacht haben die Schmerzen endlich endlich nachgelassen. Danach fühl ich mich jedesmal, als hätte ich einen Marathonlauf hinter mir ... total erschöpft. Mein Körper scheint sich total dagegen zu wehren, schafft es aber einfach nicht ... und ich kann ihm auch nicht helfen.
Naja, hauptsache, die Schmerzen sind erstmal weg.
Es ist Sonntag, da kann ich mich ausruhen.

Gestern Abend lief wiedermal "Eine Leiche zum Dessert". Kennt ihr diesen Film? Also ich finde den total witzig und originell und hab ihn deshalb auch schon zig mal gesehen. Die Darsteller, allen voran Alec Guinness, sind einfach grandios, die Handlung und die Dialoge immer wieder komisch und originell.

Ich hoffe, ihr seid gut drauf und alles ist im grünen Bereich!? Obwohl wahrscheinlich einige Gebieten eher im weißen Bereich liegen dürften, gell? Hier ist es zwar wolkenverhangen, aber noch halten sie dicht. Na, warten wirs ab. Für morgen früh sind schon wieder Wetterwarnungen herausgegeben worden. Oje, wo es am Montagmorgen eh schon am häufigsten kracht. Ich hoffe schwer, dass die sich irren. Und wenn nicht, dann nehmt lieber Bahn oder Bus für den Weg zur Arbeit ...

... aber erstmal einen gemütlichen Sonntagnachmittag :)))

... hab wieder so blödes blödes Kopfweh. Ob es mir hilft, wenn ich meinen Frust darüber einfach mal hier reinschreibe? ... Ich versuchs mal.

Ich mag nicht, ich mag diese blöden Schmerzen im Schädel nicht. Weg mit euch, verzieht euch, sucht euch eine andere Bleibe oder löst euch am besten in Luft auf, ja ... haut ab, sofort, weg ... grrrrr.

Ich liebe den Freitagabend. Bis auf Ausnahmen ist das die Zeit, auf die ich mich die Woche über am meisten freue. Aber wem geht es nicht so? Den wenigsten vermutlich. Nun folgt der gemütliche Teil des Tages ... was sag ich ... der Woche.

Ein heißer Tee, frisches Brot, Gemüse, Wurst, Käse und Fisch stehen bereit (in appetitlichen Dosen ... nein, nicht die aus Blech, ich meine Dosen in Form von dosierten Portionen) für ein gemütliches Abendbrot, für das wir uns so richtig schön Zeit nehmen können. Jeder erzählt von seinen Tages-Erlebnissen, und wenn wir uns (fast) alles gesagt haben, schauen wir nach, ob das TV evtl. was zu bieten hat oder ob wir uns eine DVD reinschieben.

Heute beim Aufräumen hab ich ein altes Klassenfoto gefunden. Ich weiß nicht mehr, wer es damals geschossen hat. Eine Kamera zu besitzen, war eher die Ausnahme. Es muss sich auch um ein ganz altes Teil gehandelt haben, denn das Foto ist im Original sehr klein, nur 4 x 4 cm. Unglaublich, was man beim Scannen noch rausholen kann. Also das finde ich total faszinierend.

Leider ist die Foto von keiner guten Qualität und gelitten hat es auch schon. Dennoch wollte ich es euch nicht vorenthalten, wenn ich euch schon davon erzähle.
Soweit ich mich erinnere, zeigt es den Klassenabschluss 10. Klasse. Warum wir uns damals so lumpig verkleideten, weiß ich heute nicht mehr. Sollte wohl ein Gag sein ... *lach*.



Wie gesagt, die Qualität des Fotos lässt sehr zu wünschen übrig. Dennoch finde ich enorm, was der Scanner aus diesem in Wirklichkeit Mini-Foto rausholen kann.
Und wo ist Sunny? ;-)))

Ich wünsch euch einen kuscheligen, gemütlichen und schönen Abend :)))))

wenn du noch leben würdest, das wär so schön. So vieles hätte ich dir zu erzählen.

Heute ist dein Geburtstag. Ich hab den ganzen Tag ganz fest an dich gedacht und stell mir jetzt einfach vor, dass du mich von irgendwo her beobachtest. Weißt du noch, als wir alle zu dir kamen, um diesen Tag mit dir zu feiern? In deiner kleinen Wohnung unter dem Dach, in dem großen Haus am Rande der Stadt, da hab ich mich immer so geborgen gefühlt, damals als Kind.

Danke, dass du für mich da warst und dafür gesorgt hast, dass mir deine Güte, deine Großherzigkeit und dein wundervolles Lächeln für immer im Gedächtnis und Herzen bleiben werden ... Danke, liebe Großmutter :)))