Waldameise
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    Liebe Besucher,
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    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Blogeinträge (themensortiert)

    Thema: Gefühltes

    Glück

     Das Glück deines Lebens
    hängt von der Beschaffenheit
    deiner Gedanken ab.

    (Marc Aurel)


    Waldameise 28.04.2008, 22.20 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Heute musste ich wiedermal ...

    an meine Großmutter denken. Von ihr hab ich die große Liebe zur Natur vermittelt bekommen. Wenn ich an sie denke, sehe ich ihren Garten vor mir, die vielen duftenden Blümchen, die alten, knochigen Apfel- und verführerischen Kirschbäume und die vielen Johannisbeersträucher. Ich seh` sie mit mir durch den Wald und über Felder ziehen und dabei Pilze, Kräuter und Beeren sammeln. Und nie vergesse ich ihr liebes Lächeln dabei. Ich vermisse sie.

    Sie lebte so bescheiden in einer winzigen Wohnung, hatte keinen Kühlschrank und kochte auf Feuer. Und sie träumte von einem kleinem Häuschen auf dem Land. Dort würde sie uns immer zu sich holen in die "Sommerfrische", sagte sie immer wieder.

    Als ich heute auf meiner Terrasse saß und auf meinen kleinen Garten schaute, musste ich daran denken, wie glücklich sie wohl wäre, hier bei uns sitzen zu können.
    Schade, dass sie so früh gestorben ist.

    Überhaupt wünschte ich mir sehr, meine Großeltern noch einmal sehen und sprechen zu können. Das wär wundervoll. Wir hätten uns soviel zu erzählen. Ich würde ihren Erzählungen von früher lauschen und mich dabei davontragen lassen ...



    Anemönchen aus meinem Garten im Abendlicht

    Genug philosophiert. Jetzt geht`s ins Bett. Wie sagte meine Mutter immer so treffend: Morgen früh ist die Nacht weg!
    Ich wünsch`euch angenehme Träume und eine sorgenfreie, schöne Woche ... bis bald

    Waldameise 20.04.2008, 22.01 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Gegen Kälte hilft nur ...

    Gemeinschaftskuscheln


     

    Waldameise 07.04.2008, 19.24 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ihr könnts mir glauben,

    ich hab heute schon ein Schwälblein gesehen. Ich wollte meinen Augen nicht trauen.
    Passend dazu hab ich euch ein Gedichtlein mitgebracht und möchte euch damit ein schönes Wochenende wünschen.

    Noch immer, Frühling, bist du nicht gekommen in mein Tal,
    wo ich dein liebes Angesicht begrüß das letzte Mal.

    Frühblumen wähnten dich schon hier, Frost bringt sie um ihr Glück,
    sie sehnten sich hinaus nach dir, und können nicht zurück.

    Noch stehn die Bäume dürr und bar um deinen Weg herum
    und strecken, eine Bettlerschar, nach dir die Arme stumm.

    Die Schwalbe fliegt bestürzt umher und ruft nach dir voll Gram,
    bereut schon, daß sie über's Meer zu früh herüber kam.

    Nikolaus Lenau
     (österreichischer Dichter)


    Waldameise 04.04.2008, 19.23 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ich pfeif ...

    zwar immer noch auf dem letzten Loch, schleppe mich durch den Tag wie ein ausgdienter Kutter gegen dem Strom, aber zumindest in meinen Fingern verspür ich wieder soviel Kraft, dass ich hier ein paar Zeilen tippen kann.

    Vorallem möchte ich mich ganz ganz herzlich bei euch bedanken. Für all eure lieben Worte und Genesungswünsche, über die ich mich so gefreut habe. Obwohl ich nicht in der Lage war, bei euch vorbeizuschauen, habt ihr hier so viele liebe Zeilen hinterlassen.
    Von Herzen Danke dafür !!!

    Manno, das war aber auch was und hat ganz schön Kraft gekostet. Jetzt bräuchte ich dringendst einen richtigen Schub Energie. Hat jemand zufällig ne Portion übrig?
    Ich hoffe auf den Frühling. Manchmal tut es richtig weh, sooo sehr sehne ich mich nach Farben. Nach dem Motto: Ich brauch kein A*pi*in - gesund macht mich nur Grün ... hihi. Aber auch blau, rot, gelb ...

    Morgen sollen wir ja schonmal einen Vorgeschmack auf den Frühling bekommen. Ich freu mich drauf. Hauptsache, der Wind hält sich mal ein wenig zurück. Das wär schön.
    Eine Stunde wird uns geklaut diese Nacht, dafür ist es morgen Abend dann schon bis 20 Uhr hell ...

    es geht aufwärts.

    Ich wünsche euch einen schönen, gemütlichen Abend und morgen einen tollen Sonntag.



    Bis bald ... :-)






    Waldameise 29.03.2008, 19.31 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Kein Kaktus ...

     ist so dicht mit Stacheln besetzt,
    dass er nicht noch Platz für Blüten hätte.

    Sprichwort



    Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Tag und weniger stachlige Begegnungen. Zuweilen muss man ganz schön suchen, um auch nur den Ansatz einer Blüte zu finden, gell? Rein zwischenmenschlich gesehen ;-)

    Waldameise 21.02.2008, 20.10 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Es juckt mich mächtig ...

    im grünen Daumen, wenn mir Sonne und blauer Himmel vorflunkern, es sei schon Frühling. Aber noch traue ich mich nicht, das welke Laub von Nachbars Apfelbäumen, die der Herbstwind auf meine Pflanzen legte, abzutragen.
    Oder kann man sich das schon trauen angesichts dieser Tagestemperaturen? Aber nachts ist es einfach noch empfindlich kalt. Nee, das lass ich mal lieber. Aber so kriegen die da drunter doch gar keine Luft? Ach, wenn ich nur wüsste, was richtig ist ...

    Und doch ist es so schön, fast jeden Tag neues Leben entdecken zu können. Dabei ist die Landschaft noch ziemlich ausgemerkelt, wie ihr hier sehen könnt ...



    Weit und breit kein einziges grünes Hälmchen (nur eine Verrückte, die selbst sowas fotografieren muss) ...



    Und doch gibt es "Leben" auf dieser Wiese ...



    Fast hätte ich es übersehen, dabei ist es ein winziges kleines Wunder.
    Kennt jemand dieses Blümchen?



    Danke für eure lieben Antworten in meinem letzten Eintrag. Es gibt also doch einige unterschiedliche Ess-Zeiten. Wenn ich da an meine Kindheit zurückdenke, wo es feste Zeiten gab. 6.00 Uhr Frühstück, 12.00 Uhr Mittag, 18.00 Uhr Abendbrot. Wer davon abwich, wurde schon fast zum Außenseiter und Aufrührer erklärt ... lach.

    Vielleicht hab ich Glück heute Abend und wir bekommen noch einmal so ein Himmelsschauspiel vorgeführt wie gestern. Was für Farben, welch einmalig schönes Licht, als die Sonne am Horizont verschwand. Und welche Silhouetten das hervorgezaubert hat, das war der Wahnsinn.

    Noch drei Resttage alten Urlaub habe ich, die ich nun endlich nehmen kann. Heute einer und kommende Woche die beiden anderen. Ob die allerdings ausreichen für all die Dinge, die ich tun will ??? ;-)

    Waldameise 19.02.2008, 14.09 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Schwächelndes

    Geheimnisvolle Schatten
    wandern durch die glasklare Nacht.

    Erschaudernd spür` ich den eisigen Atem des Winters,
    der schaurig durch dürre Äste bläst.
    Stur und trotzig.

    Ich hab keine Furcht.
    In der untergehenden Sonne
    sah ich seine Kräfte schwinden ...

    (Sunny)



    Nur in den kommenden Nächten soll es nochmal ordentlich frosten. Ein Glück, dass sich meine Pflänzchen im Garten noch zurückgehalten haben, sonst müsste ich ihnen wohl jetzt ein Mützchen auf ihr zartes Köpfchen setzen.

    Euch allen ein schönes Wochenende !


    Waldameise 14.02.2008, 22.06 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ganz leise ...

    sind wir heute die Donau bis zum Altwasser entlang spaziert und haben ein wenig dem Wind zugehört, der durch die kahlen Äste mit den verlassenen Vogelnestern blies.

    Ein paar verwelkte Blätter, die wohl selbst dem letzten Herbststurm standgehalten hatten, zitterten mit den Schilfhälmchen vom Uferrand um die Wette. Kleine, dünne Eisschollen trieben mit dem Strom lautlos das Altwasser entlang.

    Kein Vogelsang, kein Froschgequake, keine wilde Hummel, die am Ohr vorbeischwirrt, um nach der pollenfülligsten Blüte zu suchen, keine zirpende Heuschrecke. Stille.

    Ganz leise sind wir wieder weggeschlichen, um die Natur nicht zu stören bei ihrer Winterruhe ...

     

    Waldameise 20.01.2008, 19.50 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Sehnsucht

    Ich vermisse die Tage,
    an denen die Sonne soviel Überschuss hat,
    dass ich sie mit Lust verschwenden kann.

    Ich vermisse die Tage,
    die mein Leben blau-weiß einrahmen
    und bunte Bilder in meine Seele malen.

    Ich vermisse die Tage,
    an denen Wiesen und Wälder summen
    und Blumen mein Herz zum Überlaufen bringen.

    (Sunny)



    Fühlt ihr ihn auch, den bittersüßen Schmerz, wenn ihr solche Fotos anschaut?
    Gefühle, die sich jedes Jahr zu dieser Zeit in mein Herz einnisten.
    Einen Film aus den 80ern hab`ich heute auch gesehen, ohne Werbeunterbrechung. House 1 - damals zum fürchten, heute zum brüllen komisch. Und doch hatte der was, wie so viele Filme aus den 80ern, die ich mag.

    Was hat sich alles getan seit damals ... es ist enorm. Nicht nur Frisuren, Mode und Umgangssprache haben sich gewandelt. So vieles hat sich verändert, unser Freiraum ist enger geworden. Einiges ist fast unmerklich von der Bildfläche verschwunden, irgendwann untergangen im Alltagstrott. Ja, vieles geschieht fast unmerklich. Manches fällt uns erst auf, wenn Seele oder Körper streiken.

    Unser Leben ist viel hektischer geworden. Kein Wunder, wo wir immer und überall erreichbar geworden sind. Wie gern erinnere ich mich an Zeiten, als ich meiner Mutter mit Unschuldsmiene versicherte, dass ich nicht anrufen konnte, weil weit und breit keine Telefonzelle zu finden war.

    Übrigens zähle ich zu den wenigen, die kein Handy besitzen. Aber wozu brauch ein Alien auch ein Handy? Dafür bin ich froh, hier an meinem Rechner einfach so meine Gedanken niederschreiben zu können und sein zu dürfen, wie ich bin, ein wenig kindisch halt, aber auch nachdenklich.
    Und wenn ich Glück habe, finde ich bald eure Gedanken dazu, oder ein paar liebe Grüße. Das finde ich schön. Dafür bin ich dankbar.

    Euch allen einen frohen Start ins Wochenende ... :-)


    Waldameise 17.01.2008, 23.10 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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