Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Habt ihr Lust,

    euch mit in die Blumenwiese zu legen und die weißen plusterflauschigen Wolkengebilde zu beobachten?



    Kann es etwas Schöneres geben? Vielleicht läuft euch eine Ameise über den Arm. Nehmt es mir nicht übel, dass ich ein wenig übermütig bin.
    Lasst euch ein wenig entführen in meine Sommerzauberwelt ...



    Dieses Wetter macht mich taumelig. Schuld daran ist der warme Sommerwind, der mir durchs Haar fährt, ... der Segler, der über meinem Kopf seine Kreise am Himmel zieht, ... die Hose, die mir am Po festklebt, ... die kleinen orientierungslosen Käfer, die auf meiner Schulter oder den Armen landen, ... das Kieselsteinchen, das sich in meinen Sandalen verfängt ... und so viele irre Dinge, die zu solchen Tagen gehören  ... ich liebe es.



    Danke, dass ich vorgestern jede freie Minute auskosten durfte ... vom ersten Sonnenstrahl, der den Wiesenhügel hochkrabbelte ...



    ... und zwischen den Tannenfüßen hindurch blinzelte. An schattigen Stellen der Morgentau auf den kleinsten Blümchen. Da lohnt es sich immer, einmal genauer hinzuschauen ...



    Sommerliche Morgensonne, warum hast du es so eilig? Viel zu schnell steigst du höher und höher und breitest deine Hitze aus. Man nennt es auch Postkartenwetter ...



    Der Wanderer kommt dabei ganz schön ins Schwitzen, das könnt ihr mir glauben. Vielleicht trifft man auch deshalb so wenige Menschen an all diesen herrlichen Orten. Ich kann es immer gar nicht glauben. Die meisten sind mit dem Fahrrad unterwegs.

    Im Wald kann man sich wunderbar abkühlen ...



    Der Sommer ist meine Jahreszeit. Mir geht es einfach besser als sonst, psysisch und physisch. Schwüle Nächte, Mückenstiche und dergleichen kann ich ihm verzeihen, so lange ich in der Lage bin, ganz viel Zeit im Freien zu verbringen.



    Auch wenn ich manchmal sehr sehr müde bin, so wie grad eben ... schlafen kann ich wieder im Winter.

    Am liebsten würde ich gleich wieder meinen Rucksack packen und loslaufen. Aber das nächste Sommerwochenende kommt bestimmt.

    Danke, Leben, für diesen schönen Tag.




    Waldameise 18.06.2012, 22.29| (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Von Null auf Hundert ...

    kam hier der Sommer zurück ... oder startete er durch, wie man es nimmt.
    Frische Erdbeeren mit Sahne, ... Sandalen, kurze Hose und T-Shirt, ... strahlend blauer Himmel, ... Motorradfahrer, ... Kinderlachen, ... offene Fenster, ... Vogelgezwitscher, ... blühende Blumen ...



    ... und so vieles mehr (morgen). Ach ja, die lauen Nächte habe ich vergessen, die einen nicht schlafen lassen. Auch das ist Sommerfeeling pur ... wunderbar.

    Ein Gedicht wollte ich schreiben ... tausend Ideen, aber nicht die richtigen Worte. Zu viele Eindrücke grad, zu viele wundervolle Dinge rings um mich herum. Der Sommer ist eindeutig auf meiner Seite. Danke, Kumpel.



    Euch einen guten Start in die neue Woche. Morgen schau ich bei euch vorbei. Gute Nacht!

    Waldameise 17.06.2012, 23.29| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Faulenzen ...

    dösen ... baden ... grillen ... Unkraut zupfen ... lesen ... wandern ... Fenster putzen ... Geburtstag feiern ... tanzen ... Fußball schauen ... Eis essen ... radeln ... schreiben ... lachen ... Grimassen ziehen ... Käfer beobachten ... sonnen ... oooooder was immer ihr vorhabt am Wochenende, ich wünsche euch viel Freude dabei!!!


    Waldameise 15.06.2012, 20.06| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Lockung

    Hörst du nicht die Bäume rauschen
    Draußen durch die stille Rund?
    Lockt's dich nicht, hinabzulauschen
    Von dem Söller in den Grund,
    Wo die vielen Bäche gehen
    Wunderbar im Mondenschein,
    Und die stillen Schlösser sehen
    In den Fluß vom hohen Stein?

    Kennst du noch die irren Lieder
    Aus der alten, schönen Zeit?
    Sie erwachen alle wieder
    nachts in Waldeseinsamkeit,
    Wenn die Bäume träumend lauschen
    Und der Flieder duftet schwül
    Und im Fluß die Nixen rauschen –
    Komm herab, hier ist's so kühl.

    Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff


    Waldameise 14.06.2012, 20.10| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Salamandra atra

    Hallöchen, darf ich mich vorstellen: Ich bin Alexander, der Salamander ... hihi ... und vom vielen vielen Regen hat es meine schönen gelben Sonnenflecken weggespült ... jaaa, seht nur ...



    Bevor ihr jetzt wild mit dem Kopf schüttelt ... lach ... das ist natürlich riesiger Quatsch. Ich wollte euch ein wenig auf die Schippe nehmen.

    So, wie ich aussehe, ist das schon ganz okay, denn ich bin ein Alpensalamander. Und wer mehr über mich wissen möchte, der klickt einfach mal HIER.

    Waldameise 14.06.2012, 15.29| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Nach Regen ...



    ... folgt Sonne ...


    Waldameise 14.06.2012, 07.26| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Tannheimer Tal

    Heute geht mein Kurzurlaub zuende. Nun wird es Zeit, euch von den Wanderungen im Tannheimer Tal zu berichten.

    Wenn ich diese wundervolle Gegend mit einem Wort beschreiben müsste, wäre dies

    "Wildblumenwiesenwelt".



    Ja, ich weiß, das Tannheimer Tal steht für eines der schönsten Hochtäler. Man denkt dabei an grüne Wälder, kleine idyllische Ortschaften und vorallem Berge, ... aber was mich am meisten begeisterte, waren die endlosen Wildblumenwiesen.



    Wohin man auch sah ... soweit das Auge auch reichte ... überall diese wunderbaren Wiesen ... Frühling ... ja, Frühsommer pur. Da läuft das Herz über und die Sorge davon.
    Innehalten ... genießen ... durchatmen.



    Riesige Teppiche aus hohen Gräsern und Wildblumen. Dabei war jeder einzelne Quadratmeter faszinierend. Die Farben und Formen der Blüten und Gräser, ihr Duft ... alles war ... ist so betörend.



    Wie glücklich müssen sich all die Käfer, Bienen und anderen Krabbelviecher fühlen, die hier leben dürfen. Eine kleine Wiesenzauberwelt. Zart wie der Flügelschlag eines Schmetterlings.

    Wenn ich hier bin, bin ich ganz weit fort, dafür ihm so nah. Und es erwacht das Kind in mir ... es ist wieder da und möchte wie einst durch die Wiesen laufen, Blumenkränze binden und träumen ...



    Leider schien die Sonne nur am Feiertag, aber ich habe jede Sekunde davon genossen. Das war wahrlich nicht schwer. Und die Regenwolken am darauffolgenden Tag konnten mir nichts anhaben. Der Regen hat die Luft gereinigt und die Wiesen getränkt. Er gehört dazu. Aber davon später. Noch scheint die Sonne ...



    Auf eine Wiese am Waldrand drang nur ein einziger Sonnenstrahl. Es war schwierig, ihn einzufangen, aber hier ist der Versuch ...



    Es hatte etwas magisches ... dieser Lichtkreis mitten in der Wiese. Einfach schön.

    Natürlich gab es noch mehr zu sehen ... noch viel viel mehr. In 20 km Fußmarsch läuft einem so einiges vor die Linse. Ich fürchte, das Dörfchen muss noch warten ... oder ich schiebe es mal dazwischen, denn wollte ich euch all meine Eindrücke vom Tannheimer Tal zeigen, dürfte ich so um Heiligabend herum fertig sein. Und das Dörfchen ist für mich genauso wertvoll.

    Am Wegesrand ... fast unscheinbar ein kleiner Moorsee ... voller Zauber. Bald mehr.



    Die wunderbare Welt des Tannheimer Tales ... vom Alpensalamander bis Zugspitzblick sozusagen ... also bis bald, wenn ihr mögt!

    Waldameise 12.06.2012, 17.42| (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Es war einmal ...

    eine wunderschöne stolze Birke auf einer wunderschönen frühlingsbunten Blumenwiese und ein großer Riese namens Trolldich.
    Trolldich war so groß, dass ihm die Zweige vom Wipfel der schönen, hellgrünblättrigen Birke in der Nase kitzelten, wenn er davor stand. Er liebte diese Birke.

    Manchmal, wenn er müde war, liess er seinen riesigen dicken Hintern schwerfällig in die Wiese plumpsen und lehnte sich an den Birkenstamm, bis sich dieser wie ein Grashalm nach hinten bog. Vom Lied des Windes, das zwischen den Birkenblättern und ihren Pollen mit den Bienchen um die Wette summte, schlummerte er alsdann bald ein und fiel in einen tiefen Schlaf.

    Dann träumte er die süßesten rosaroten Zuckerwattenträume. Er träumte und träumte und ein Traum war schöner als der andere, so dass er immer weiter träumte. So viele Träume, wie es Birkenblätter an der schönen Birke hatte.

    So kam es, dass er eines Tages nicht wieder aufwachte und mit seinen zuckersüßen rosa Watteträumen im Traumland verschwunden war.

    Dort aber ... an jener Stelle, an der Trolldich in der Wiese gelegen war, erscheint manchmal ein riesiger dunkler Fleck. Vorallem, wenn die Sonne scheint, kann man ihn gut erkennen ... ;-)


    (c) Waldameise



    Waldameise 11.06.2012, 13.44| (19/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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