Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Es hilft nichts, ...

    ich muss hier mal wieder ein Päuschen machen.

    Als ich dies vor meiner Familie verkündete, löste das die unterschiedlichsten Reaktionen aus.
    Mein Mann fragte besorgt, warum dieses, wo es mir doch solchen Spaß machen würde, und Sohnemann frech - wie man es sich nur in diesem Alter erlauben kann - ob er eine Computersperre einrichten solle.
    Obwohl dies - wenn ich ehrlich bin - gar kein so schlechter Gedanke ist. Schließlich hab ich mir schon so oft vorgenommen, der virtuellen Welt nicht mehr so viel Zeit und Raum zu schenken und mich wieder mehr den realen Dingen zuzuwenden. Vorallem jenen, die ich ob dieser neuen Leidenschaft sträflichst vernachlässigt habe.

    Jedoch wusste der innere Schweinehund dies jedesmal gekonnt zu verhindern. Ein hartnäckiges Viech, das genau weiß, dass seine Wirtin von schwacher Natur ist. So suhlt er sich wohlig, ohne die geringsten Ängste, seinen Lebensraum in absehbarer Zeit einbüßen zu müssen.

    So siehts aus und nicht selten schlägt mir das Gewissen deswegen. Andererseits ist alles im Fluss. Zeiten ändern sich. Prioritäten werden neu gesetzt. Wer setzt Maßstäbe, kann beurteilen, was gut und richtig und was falsch ist? Niemand.

    Und dennoch, ... ich bekomm sie einfach nicht los, diese Gewissensbisse.
    Erst die Pflicht, - was manchmal auch die moralische Pflicht bedeutet (was schon wieder ein anderes Thema wäre) - dann das Vergnügen. So hab ich es gelernt. Und doch fällt es mir schwer, mich daran zu halten. Ich gebs ja zu. Ich bin einfach nicht in der Lage, alles unter einen Hut zu bekommen. Ich weiß nicht, wie das andere schaffen. Ich offenbar nicht. Deshalb muss ich mich selbst in die Schranken weisen (noch so ein Spruch). Es muss sein. Dazu gehört leider auch, hier kürzer zu treten.

    Ich komme wieder, wenn ich das Gefühl habe, dass "meine Welt" wieder im Gleichgewicht ist.

    Alles Liebe für euch, eure Sunny :)


    Waldameise 19.02.2006, 16.31| (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Merke,

    ... es bringt absolut nichts, den Heizölstand zu ignorieren.

    Erstens: Dieweil ... *nunbinichauchschlauer* - davon verbraucht er sich auch nicht langsamer.

    Zweitens: Es wird dadurch nicht billiger.

    Und drittens: Es wird ein verdammt cooler Sonntag ... *dashastenundavon* :(


    Waldameise 19.02.2006, 10.51| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

    Delicate

    Geht es euch auch manchmal so? Ihr schaut einen Film und mittendrin kommt ein wunderschöner Song. Sofort nistet er sich in deinen Gehörgang und macht es sich dort bequem.
    Du kannst ihn nicht vergessen, zu sehr hat er sich in deine Seele gebrannt. Vergeblich versuchst du herauszufinden, von welcher Gruppe oder welchem Interpreten/in er ist, weil es keine Soundrack-CD gibt.
    Und so schlummert er in deinem Ohr und wartet nur darauf, irgendwann wieder aktiviert zu werden.

    Es vergeht Zeit und du denkst schon gar nicht mehr daran, ... da läuft irgendwo eine Melodie, die sofort alle deine Antennen auf Empfang stellt.
    Ja, ja ... das ist er doch. Genau, ... da ist er wieder ... MEIN Song.

    So erging es mir mit einem Lied, das ich irgendwann letztes Jahr bei "Lost" hörte. Ich seh die dazugehörigen Szenen noch vor mir. Das weite Meer lag wie ein blauer Teppich ausgebreitet vor den "Filmhelden", die am Strand (in dessen Nähe sie nach einem Flugzeugabsturz lebten) den verschiedensten Beschäftigungen nachgingen. Alles war hektisch in Bewegung und die Wellen peitschten schaumkrönig ans Land.

    Dann setzte dieser Junge die Kopfhörer auf und jener Song erklang ... wunderschön.

    Wo ich ihn wieder gehört habe, diesen Song? Ganz in der Nähe drang er an mein Ohr ... aus dem Zimmer meines Sohnes ... lach. Und wen es interessiert: der Song heißt "Delicate" und der Sänger Damien Rice.

    Waldameise 18.02.2006, 18.45| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Farblos

     Alles ist so trist und gräulich,
    unsre Stimmung schon abscheulich.

    Wo ist der Maler, dieser nette,
    mit der großen Farbpalette,

    der zu uns zur Erde eilt
    und die Farben flink verteilt,

    der um Häuserecken schleicht,
    dabei alles bunt anstreicht,

    Bäume, Sträucher, Wiesen, Feld
    mit viel Grün und leuchtend Gelb.

    Wir alle warten flehentlich,
    lass uns bitte nicht im Stich !

    (sunny)




    Waldameise 18.02.2006, 15.04| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Ist euch kalt ...

    oder hat jemand Hunger??? Hab noch bissel Chili übrig, bedient euch ...



    Würde euch ja gern noch das Rezept dazu stellen, aber für Chili con Carne gibt es so viele Varianten, wie es Käsesorten gibt. Selbst im Internet findet ihr unzählige verschiedene Rezepte.
    Früher wollte ich gar nicht so ran an dieses Gericht, weil ich mir was ganz anderes darunter vorstellte. Dachte immer, da seien nur scharfe Kidneybohnen dran und irgendwelche undefinierbare TexMex-Zutaten halt. Dabei ist es ein wirklich leckeres Gericht, das ich jedem empfehlen kann. Vorallem wenn Gäste kommen, weil es sich gut vorbereiten lässt.

    Waldameise 18.02.2006, 13.26| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Leben

    Der Selbstbetrug des Lebens ist der,
    dass wir uns mit unseren Wünschen
    und den Möglichkeiten,
    diese zu erfüllen,
    leicht überschätzen.

    DAS zu schätzen,
    was wir haben
    und was möglich ist,
    ist unsere einzige reale Chance
    zu leben.

    (sunny)

    Waldameise 18.02.2006, 12.48| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Ich spüre ihn wieder - meinen Kopf

    Gottseidank, werdet ihr sagen. Hmm, dass es ihn gibt, ist gut und recht, aber nicht unbedingt das, was ich damit sagen will.
    Was ich damit sagen will, - einige werden es ahnen - dass es wiedermal soweit ist und irgendwer da oben in meinem Oberstübchen für Unruhe sorgt.
    Klaro, immer dann, wenn ich es besonders dringend brauche, hockt da einer (manchmal bringt er auch seine Kumpane zur Verstärkung mit) und zieht an meinen Nervensträngen, knetet meine Gehirnwindungen oder spielt mit den Zellen der beiden gemischtes Doppel.

    Ich könnte es auch im allseits verständlichen Slang aussprechen ... "mir raucht die Birne".
    Und dass ich hier so einen Blödsinn schreibe, ist eben diesem Typ da im Kopf zuzuschreiben, der mich noch ganz kirre macht.

    Zum Glück hab ich heute frei, weil eine Kollegin mit mir tauschen wollte. Aber glaubt nun bloß nicht, dass es mir zu gut geht. Neee. Typischerweise hab ich alles, was sich die vergangenen Tage verdrängen liess, für heute aufgehoben oder -schoben.
    Egal ... heute muss es jedenfalls getan werden.

    Wenn ich nach draußen schaue, keimt Hoffnung. Hoffnung, bald wieder auf Hummelpopos schauen zu dürfen ... *freu*



    In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes, erholsames, kopfschmerzfreies und vielleicht ganz klein wenig frühlingsvorgeschmackliches Wochenende :)))

    Waldameise 17.02.2006, 12.32| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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