Waldameise
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    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Am Kamin ist ein Plätzchen

    das gehört unsrem Kätzchen ... 



    Ihr dürft euch auch ein wenig rankuscheln, damit euch nicht kalt wird, falls ihr hier auf mich wartet. Bin leider immer noch voll eingespannt. Vielleicht reicht ja am Sonntag mal die Zeit für eine Blogrunde, das wär schön.

    Liebe liebe Grüße an alle, die hier vorbeischauen ... bis bald !!!

    Waldameise 22.11.2007, 19.32| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Nachdenkliches

    Wieder ist ein lieber Mensch viel zu früh von uns gegangen. Ein Mensch, den viele durch das Internet näher kennen- und schätzen lernen durften. Auch sie liess uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben, zeigte die Welt mit ihren Augen durch ihre wunderschönen Fotos.

    Durch diese Möglichkeit, so in die Seelenwelt eines Menschen eindringen zu können, lernen wir ihn besser kennen, als viele Personen, die real mit ihm zu tun haben.

    Durch Ullas Tod ist mir das wiedermal so richtig bewusst geworden. Viele Menschen, die uns auf ihren Blogs von ihrer Welt zeigen und berichten, die in ihre Seele schauen lassen, an deren Leben wir auf diese Art teilnehmen dürfen, wachsen uns mehr und mehr ans Herz, werden uns mit der Zeit vertraut.
    Bei mir ist das nicht anders. Ganz sicher kennen mich weder meine Kollegen, noch Verwandte und Bekannte so gut, wie die Menschen, die hier lesen.
    Auch, wenn sich sicher nicht jeder bis in die innersten Winkel des Herzens schauen lässt, ... mit den Jahren kann man auch zwischen den Zeilen lesen.

    Umso mehr schmerzt es, wenn dieser Mensch plötzlich nicht mehr da ist.
    Da sind doch ihre Zeilen, ihre Gedanken. Irgendwie, als wären sie eben erst geschrieben, gedacht, gefühlt. Ich seh ihre Fotos, festgehaltene Momente, Leben.
    Soll das nun alles gewesen sein?
    Nie wieder wird dort auch nur eine Zeile stehen, ein Foto zu sehen sein, nie wieder ein Zeugnis ihres Lebens. Es gibt sie nicht mehr, ihre Gedanken, ihre Bilder. Einfach weg.
    Ich finde das unsagbar traurig.

    Ihr müsst dazu auch nicht kommentieren. Mir war nur grad danach, das mal loszuwerden ...

    Waldameise 21.11.2007, 12.49| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Schön wars ...

    heute ... unser kleiner Martinsumzug. Letzte Woche, der ist ins Wasser gefallen und/oder vom Wind Sturm verweht worden. Deshalb gabs ihn für uns heute. Leider hab ich kein besseres Foto. Mit Blitz wars zu grell, ohne zu duster.



    Liebe Grüße an euch alle. Habt eine schöne Woche :-)))

    Waldameise 18.11.2007, 22.00| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Mal wieder danken ...

    möchte ich all meinen lieben Lesern für ihre lieben Kommentare, Anregungen, Erzählungen oder einfach nur lieben Gedanken und Zeilen, die sie hier zurücklassen ...

    Danke knutsch.gif schön !!!

    Für alle, die sich für das Schupfnudelauflaufrezept interessieren, kommen hier Zutaten und Backanleitung:

    Ihr benötigt dafür 2 Päckchen Schupfnudeln à 500 g, 500 g gemischtes Hack, 200 g Schmierkäse, 100 g Reibekäse, 1 große Stange Lauch (ca. 300 g), einen halben TL Majoran und Gemüsebrühe und einen halben Liter Wasser.

    Zunächst werden die Schupfnudeln in Öl ca. 5 Minuten angebraten, dann zur Seite gestellt. Danach Hack anbraten, den in Scheiben geschnittenen Lauch zugeben und kurz mitbraten. Auf diese Masse gebt ihr den halben Liter Wasser, die Gemüsebrühe, Cayennepfeffer, Salz und Majoran. Danach den Schmierkäse zugeben und alles ca. fünf Minuten einkochen lassen. Das Ganze in eine gefettete Auflaufform, mit dem Reibekäse bestreuen und bei ca. 200 Grad ca. 20 Minuten backen.
    bonap_1.gif Bon Appètit !

    Zur Zeit träume ich wiedermal total wirres Zeugs. In eine andere Abteilung bin ich versetzt worden. Die Kolleginnen dort beäugten mich mit Argusaugen und liessen mich absichtlich ins Messer laufen, zeigten mir die falschen Unterlagen oder verlangten Dinge, die ich noch nicht wissen konnte. Das Verrückteste aber war ... ich sollte auf einem uralten verrosteten ehemals weißen (man konnte es an einigen Stellen noch erahnen) Moped durchs Gebäude fahren, weil es zu Fuß zu lange dauern würde und wir Arbeitszeit einsparen müssten.
    Szzzz ... das kommt davon, wenn man zu lange frei hat.

    Ein Rätsel habe ich noch für euch. Was könnte das hier sein ...



    ... ein Körbchen mit einem Muff ... einer kleinen Felldecke ... ??? ... neee ...



    ... ha, was blitzt denn da hervor ... am Ende gar ein Katzenohr ???

    Richtig, es ist das Kätzchen meiner Tochter, die kleine Lissi, die sich in das kleine Körbchen gezwängt hat.



    Morgen werde ich die restlichen Wintervorbereitungs-Arbeiten im Garten verrichten. Nur die Kübel am Hauseingang lass ich so lange stehen, bis die Blüten verwelkt sind. Der Ahorn hat nun alle Blätter verloren. Ein wenig Traurigkeit macht sich schon breit. Auch, dass es jetzt wieder so zeitig dunkel wird, ist schon blöd.

    Aber wie heißt es so schön, das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Und bis dahin machen wir es uns halt am Abend daheim gemütlich ... bei Kerzenlicht und Tee.
    Auf den Martinsumzug mit den Kleinen nächstes Wochenende freue ich mich schon sehr. Da werde ich sicher Fotos schießen und euch ein paar mitbringen.
    Bis dahin wird es hier allerdings vermutlich ruhig bleiben. Wie gesagt, mein Urlaub ist nun zuende und andere neue Aufgaben warten ebenfalls auf mich.

    Ich wünsche euch erstmal ein gemütliches,
    erholsames Wochenende
    und eine schöne Zeit bis zum Wiederlesen ...
    winke ;-)




    Abschiedshauch durchweht die Lüfte,
    Letzte Farben, letzte Düfte,
    Und ein letzter holder Klang.

    Wo sind jene schönen Tage,
    Da aus jedem Blütenhage
    Tönte Nachtigallensang?


    (Heinrich Seidel)




    Waldameise 02.11.2007, 17.29| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Fast hätte ich ...

    meine Sonnenbrille gebraucht heute morgen. Nach fast zwei Wochen hatte sie es endlich mal wieder geschafft, auch zu unserem Dorf durchzudringen. Welch ein Licht ... und wie schön sahen die letzten Ahornblätter aus, die sich tapfer gegen den Abnablungsprozess wehren ...



    Ach ja, das nennt man also goldenen Oktober. Hoffentlich bleibt er uns nun ein Weilchen erhalten, auch wenn es dann ein goldener November heißen muss.

    fiebkrank.gifIn die Werkstatt muss ich heute nicht, worüber ich nicht allzu traurig bin. Seit gestern kann ich nur noch krächzen und werde von heftigen Niesattacken geschüttelt. Immer wieder möchte ich es unterdrücken, aber es kommt mit so einer Kraft, dass ich manchmal das Gefühl habe, jeden Moment kommt der Brustkorb geflogen.
    Es nervt ohne Ende und an Schlaf war letzte Nacht nicht zu denken. Mir macht die trockene Luft zu schaffen. Hier kam gestern wieder nichts runter. Die Donau ist schon ganz niedrig und die einzige Pfütze, die es noch gibt, ist die in unserer Vogeltränke.

    Heute kam ein liebes Brieflein von meiner Mom. Ab und an legt sie ein paar alte Fotos bei. Obwohl ich die meisten schon kenne, freue ich mich jedesmal ganz sehr darüber. Auch, wenn sie über ihre Kindheit erzählt. Sie schreibt von der eisigen Wohnung, die im Winter oft so auskühlte, dass das Wasser in der Waschschüssel gefror. Auch auf dem Wäscheboden war es so eisig, dass man die nasse Wäsche in die Ecke stellen konnte, weil sie steif wie ein Brett war.
    Meistens war nur ein Raum beheizt, in dem sich dann alle trafen, die Mütter eine Handarbeit verrichteten und die Kinder Onkel Karls Schauergeschichten lauschten. Da wär ich gern mal dabei gewesen.

    Dieses Foto lag heute bei ...



    Vermutlich lebt keines dieser "Kinder" mehr. Sie schauen recht ernst drein. Vermutlich war der Fotograf sehr streng und hatte so seine Probleme, alle nach seiner Vorstellung in die richtige Position zu bekommen und zum richtigen Zeitpunkt abzudrücken. Was hätte der wohl für eine Digi gegeben ... lach.
    Und doch wüsste ich zu gern ein wenig mehr über diese Kinder, wie ihr Leben verlaufen ist, wo es sie hinverschlagen hat etc. etc. ...

    Der kleine Trotzkopf hier ...



    ist meine Großmutter mütterlicherseits. Also nicht die "Pilzkennerin". Meine Oma Dora wohnte wie wir in der Stadt. Sie machte den besten Kartoffelsalat der Welt.

    Apropos ... ich sollte wohl auch langsam mal an die Zubereitung des Essens denken. Ich möchte heute was neues ausprobieren. Schupfnudelauflauf ... mit Lauch, Hack und Schmelzkäse. Bin gespannt.

    Euch wünsche ich einen sonnigen, unbeschwerten Feiertag :-)




    Waldameise 31.10.2007, 12.50| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Fast kann ich ...

    die Tropfen zählen, die vom Himmel fallen. Woche für Woche werden Regenfälle angekündigt. Die gibt es ohne Zweifel, nur nicht hier. Alles ist total ausgetrocknet, bis auf die oberflächliche Nebelnässe, und auch heute wird es vermutlich überall Regen geben, nur nicht bei uns. Irgendwann kommt das alles auf einmal, ich ahne es schon. Aber wen interessiert schon das Wetter, gell? ;-)

    Solche Geschichten, wie ich sie auch heute wieder in der Zeitung fand, finde ich total interessant. Vielleicht, weil auch zwei Brüder meines Großvaters verschollen sind, ich weiß es nicht. So war in unserer Zeitung zu lesen, dass im norditalienischen Venetien ca. 4 Meter tief in einem Ackerboden vor einer Woche ein zerschelltes deutsches Jagdflugzeug - eine Messerschmitt - gefunden wurde, in der man zunächst die Überreste des Piloten, nun auch das Bordbuch und eine Brieftasche mit dem Foto einer Frau und eines kleinen Mädchens fand. Nun ist man auf der Suche nach diesen Personen. Mehr u.a. HIER nachzulesen.

    Heute Mittag bin ich wieder in der Werkstatt und heute Abend freu ich mich auf diesen Film, der 20.15 Uhr auf Pro 7 läuft.
    Dass Evelyn Hamann gestorben ist, hab ich mit großer Trauer vernommen. Ich mochte sie sehr. Nicht nur in ihren Rollen, auch als Mensch. Eine äußerst symphatische Frau, die ganz sicher eine große Lücke hinterlässt.

    Waldameise 30.10.2007, 09.48| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Die Stunde Plus ...

    kam mir sehr gelegen. Bis 2.00 Uhr hab ich noch einen richtig schönen französischen Film gesehen, wie ich sie damals mochte und auch heute noch schauen kann. So völlig  symphatisch anders ... einfach gut.

    Waldameise 28.10.2007, 12.30| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Denn im Wald, da sind die ... ;-)

    Endlich Feierabend. Leider ist es immer noch grau in grau da draußen. D.h. im Moment ist es dunkel ... schon wieder. Das geht jetzt immer so schnell. Und doch ... hurraaaaa ... haben wir am Wochenende eine Stunde mehr. Ist das nicht herrlich?

    Aber mal was anderes ...
    Geht es euch auch so, dass euch ab und an ganz plötzlich eine Begebenheit aus eurem Leben einfällt, die schon ..zig Jahre zurückliegt? Mir ging es grad so. Auf einmal war dieses Erlebnis aus meiner Kindheit wieder in meinem Kopf, als wäre es erst gestern gewesen. Ganz deutlich sah ich alles wieder vor mir.
    Und glaubt mir, es hat sich alles so zugetragen ...

    Ich war mit meiner Großmutter im Wald, um Pilze zu sammeln. Es war immer ein ganz klein wenig unheimlich, wenn wir zwei "schwache Weiblein" so ganz allein im tiefen dunklen Wald herumstrolchten. Dort, an den ganz verlassenen Stellen, wo kein Mensch je entlang zu kommen schien und die einzigen Spuren, die wir auf dem Weg dahin entdeckten, die der Waldtiere waren, dorthin führte unser Weg. Allein da, so meinte meine Großmutter, würde man die richtig guten Pilze finden.

    Tief im Wald also, wo man außer dem Knacken des Reisigs unter den Füßen und dem Schrei eines aufgescheuchten Vogels kaum ein Geräusch vernahm. Zumindest keines von menschlicher Natur.
    Nicht, dass ich allein wegen dieser Situation Angst gehabt hätte, im Gegenteil, ich mochte es. Aber meiner Großmutter gefiel es, genau an solchen Orten ein wenig schaurige Geschichten zu erzählen.

    Ich hörte fasziniert zu, genoss die wohligen Schauer und wäre nicht mit einem Gedanken darauf gekommen, uns könne je in Wirklichkeit Unheimliches widerfahren.

    Da passierte es. Ein jäher, schriller Schrei einer offensichtlich in Gefahr befindlichen Frau entriss mir von einer Sekunde auf die andere meine vermeintliche Sicherheit.
    Immer lauter und deutlicher hörten wir die Schreie. Und tatsächlich, schon konnten wir sie sehen. Sie schien direkt auf uns zuzurennen. Wir standen wie erstarrt.

    Was war passiert? Was muss dieser armen Frau widerfahren sein, schoss es mir durch den Kopf?
    Wird sie gar verfolgt? Schließlich schrie sie immer wieder voller tiefster Verzweiflung "Räuber ... Räuber ... Räuber" ... !!!
    Klar wusste ich, dass es schon lange kein Räuber mehr gibt. Was also war geschehen? Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte und hörte mein Herz im Hals schlagen.

    Völlig außer Atem stoppte sie, als ihr Weg mit unserem kreuzte. Hochrot war ihr Gesicht, die Tränen liefen über ihre Wangen, ihre Hände zitterten und mit weinerlicher Stimme klärte sie uns endlich auf ...

    Ihr Hund "Räuber" habe sich losgerissen, schon seit Stunden würde sie nun im Wald umherirren und ihn verzweifelt suchen, aber bisher keine Spur.
    Ob wir ihn nicht gesehen hätten, fragte sie fast bettelnd. Aber das hatten wir leider nicht.
    Und so rannte sie weiter.

    Ihre Schreie klingen mir heute noch im Ohr ...

    "Räuber ... Räuber ... "






    Verirrt euch nicht ... im Wald oder wo auch immer ;-)






    Waldameise 26.10.2007, 19.35| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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