Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Tag: Stille

    Abendspaziergang



    Wenn sich ein bunter, leuchtender Spätfrühlingstag seinem Ende neigt, ist es Zeit, seinen Augen etwas Entspannung zu gönnen. Schließlich sind sie all die Farben und das helle Licht nicht mehr gewohnt nach den langen düsteren Monaten, so dass sie schnell ermüden oder gar brennen, wenn ihnen plötzlich wieder soviel geboten wird.

    Wie könnte man den Tag also besser beschließen als im nahegelegenen Wald ...



    Nie ist die Luft schöner als in dieses Jahreszeit. Die Abendsonne streichelt sanft die Landschaft, überall duftet es nach blühendem Leben ... und das Beste: stechfreudige Insekten halten sich noch zurück.
    Da sie offenbar noch keinen Appetit auf unser Blut verspüren, können wir unseren Abendspaziergang unbeschwert genießen.



    Seht nur, wie sich die letzten Sonnenstrahlen des Tages zwischen die Bäume und Sträucher schieben und über den Weg legen.
    Die noch jungen Blätter der alten Eiche erstrahlen im goldenen Licht. Eine Wohltat für Augen und Seele.



    Im Wald wird es noch stiller, als es am Tage schon war ... und über Moos und Farnwedel, die sich sanft im Abendwind schaukeln, tanzen kleine Insekten.
    Ich geh in die Hocke, um diesem Szenario ein wenig zuzuschauen und natürlich, um es mit meiner Kamera festzuhalten.
    Nicht selten passiert es dann, dass "meine Artgenossen" an meinen Beinen hochkrabbeln oder mich gar anpieseln. Sie wissen halt nicht, dass ich kein Feind bin. Wer kann ihnen also den "brennenden" Angriff verdenken?



    Diese Atmosphäre ist so unbeschreiblich schön, dass ich einen Moment innehalten möchte.
    Einfach ein paar Minuten an Ort und Stelle stehen bleiben und ihn genießen ... wunderbar.



    Den Weg säumen viele kleine Waldpflänzchen, wie der Wiesenkümmel, die Lichtnelke und so unzählige mehr.
    Immer wieder muss ich stoppen, um sie mir näher zu betrachten. Kleine Wunderwerke sind das.



    Links und rechts nicken sie mir freundlich zu, als würden sie mich willkommen heißen.



    Bezaubernd, gell? So filigran und schön.
    Gern streife ich beim Vorübergehen meine Hand durch ihre Hälmchen.
    Versucht es auch einmal bei eurem nächsten Besuch im Wald, es ist ein wunderbares Gefühl.



    Langsam setzt die Dämmerung ein. So schwer es mir fällt, es heißt Abschied nehmen ...



    Viele wunderbare Eindrücke konnte ich wieder mit- und in mir aufnehmen. Sie bleiben gespeichert und werden mich immer daran erinnern, wie schön es war.



    Vielen, lieben Dank ...

    ... bis zum nächsten Mal!

    Waldameise 10.06.2015, 17.52 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Glücksmomente



    gab es in diesem Sommer bisher reichlich für mich. Stille und weniger stille, sonnenstrahlend-blauhimmlische und ein paar schäuerliche waren auch dabei.



    Es gab zwei wunderschöne Kurzreisen mit dem Bus und dazwischen Ausflüge in der näheren Umgebung.



    Fotos davon gibt es auch in meinen anderen Blogs, denn der Ameisenhügel ist schon ins Unermessliche gewachsen in den vielen vielen Jahren, so dass ich fürchte, hier mehr und mehr abtragen zu müssen, damit wieder etwas reinpasst.



    Oder ich lasse ihn ruhen mit all den wertvollen Tannennadeln, die ihn stützen. Mal sehen.



    Bei allen Reisen und Ausflügen abseits der Heimat stelle ich immer wieder fest, wie glücklich ich doch bin, hier leben zu dürfen.



    So wunderschön, vielfältig, faszinierend und beeindruckend auch all diese herrlichen Gegenden sind, die ich kennenlernen durfte, möchte ich doch an keinem anderen Ort der Welt leben.



    So sehr ich all die neuen Bilder und Ansichten auch genieße und so gern ich mich von den unzähligen Eindrücken gefangen nehmen lasse, bin ich doch jedesmal wieder froh, wenn ich wieder Zuhause bin.



    Und ich bin glücklich, dass es so ist und dass ich so empfinde.



    Ich liebe sie ... die heimatlichen Wälder, Felder, Wiesen und Weiher ...



    Es gäbe noch so unendlich viel zu entdecken und kennenzuleren, selbst im eigenen Land kenne ich noch so wenig, aber die Möglichkeiten sind nunmal begrenzt.



    Deshalb ist es so wichtig, mit allen Sinnen das wahrzunehmen, was sich uns bietet.



    Die Tafel ist doch überall reichlich gedeckt, man muss sich nur an den Tisch setzen und Zeit nehmen, von den Köstlichkeiten zu probieren.



    Eine Kostprobe von meiner sommerlichen Tafel habe ich euch heute mitgebracht. Bon Appetit!


    Waldameise 27.07.2014, 19.14 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    So faszinierend und schön ...

    die Alpen auch sind, so liebe ich die kleineren, sanften Berge nicht minder. Im Gegenteil, ich bin so froh, von einer so zauberhaften Gegend umgeben zu sein und sie ganz in meiner Nähe zu wissen.
    Wer mich schon länger bei meinen Ausflügen begleitet, kennt auch meine Liebe zum idyllischen Lautertal ... dem Großen Lautertal, wie es richtig heißen muss.
    Schon öfter habe ich darüber berichtet, meistens im Frühjahr. Aber auch im letzten Winter gab es einen kleinen Gruß von dort. Vielleicht erinnert ihr euch.

    Wie beschaulich und pittoresk es aber auch gerade jetzt dort ist, möchte ich euch gerne zeigen.



    Erst befürchtete ich, dass die Farben des Laubes gar nicht richtig zur Geltung kommen.
    Ohne Sonne leuchtet es halt nicht so schön. Aber als wir dort ankamen, passierte genau das, was jedes Mal passiert, sobald sich mir dieser Anblick bietet: ... Mir stockte der Atem. Auch ohne Sonne. (Den Ausflug haben wir schon letzten Sonntag gemacht!)

    Ich glaube, selbst, wenn ich noch hundert Mal zu diesem Ort komme, so wird er mich hundert Mal verzaubern. Ich liebe diesen Ausblick.



    Sagt doch selbst, ist dieser Anblick nicht herrlich? Dieses bunte Laub, ... die Felsnadeln, die sich zwischen den Bäumen hindurchdrängen ... oder unten im Tal, wie sich die Lauter hindurchschlängelt. So lieblich, sooo schön.
    Für mich ist hier die Zeit stehen geblieben. Ein kleines bisschen zumindest, wenn man sich die Fahrzeuge, die durch das Tal fahren, für einen Moment wegdenkt oder weghört ... ;-)



    Setzt euch doch ein wenig auf die Mauer ... für einen stillen Moment ...

    (Nein, natürlich nicht über dem Abgrund! ;-)



    Auch wenn die Sonne nicht scheint, ... geht hinaus, lasst euch vom Herbst beschenken.
    Der Gabentisch ist reich gedeckt.

    Es gibt so viel zu sehen, zu riechen oder einzusammeln. Bunte Laubbblätter ... Kastanien, Eicheln ... und so vieles mehr.




    Goldene, bunte, intensive, aber auch leise Herbsttage
    wünscht euch von Herzen ...
    eure Waldameise.



    Waldameise 19.10.2013, 21.09 | (41/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Spätsommerschnipsel

    Waldameise 19.08.2013, 20.47 | (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Sommerzeit

    Ach herrjee, ihr Armen musstet so lange in der Wiese liegen und das Kleinwusel-krabbelvolk anstarren, bis ihr nur noch Hummeln rumsummseln seht vor lauter Müdigkeit. Das tut mir so leid, entschuldigt bitte.



    Aber jetzt, da uns der Sommer endlich mit seinem Besuch beehrt, da bin ich so beschäftigt mit tausend lebendigen Dingen, dass ich gar nicht weiß, wohin ich euch am besten mitnehmen und was euch am meisten Spaß bereiten könnte.
    In den Wald ... auf einen Morgen- oder Abendspaziergang vielleicht?



    Vermutlich seid ihr selbst ganz berauscht von den vielen Eindrücken, die uns der Sommer jeden Tag spendiert. Für alle Sinne hat er Geschenke mitgebracht.
    Die ausgemergelte Seele kann die Lust-Last fast nicht aufnehmen, gell?



    Da sind die saftig-süßen Köstlichkeiten für den Gaumen ... Erdbeeren, Melone, Kirschen, Himbeeren ... aber auch leckeres Eis, Milchshakes und Eistee.



    Für die Nase werden Lindenblüten- und Wiesenduftwolken in unsere Richtung gelenkt ... für die Seele die schönsten Wolkenformationen und Sonnenuntergänge gebastelt ... und auch unser Gehörgang wurde nicht vergessen, für den die lieblichsten Vogelarien und Froschrocksongs komponiert wurden.



    Alles in allem artet es fast schon in Sommerstress aus, hierbei mit all seinen Sinnen wach zu bleiben, damit einem möglich nichts von dem Zauber entgeht.



    Für die meisten von euch steht sicher auch der Sommerurlaub bevor. Wo geht es denn hin, wenn ich fragen darf? Oder bleibt ihr zuhause? Das Wetter ist endlich so freundlich, dass man auch in unserer wunderschönen Heimat wundervolle Tage verbringen kann.



    Vielen Dank für euren lieben Besuch hier in meinem Ameisenbau und die vielen lieben und freundlichen Worte.

    Ich wünsche euch, dass ihr gesund und guter Dinge seid
    und eine unbeschwerte, schöne Sommerzeit genießen könnt.





    Ganz liebe Grüße

    von eurer

    Waldameise.



    Waldameise 09.07.2013, 19.09 | (35/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Still-Leben



    Danke für Eure lieben Besuche und die vielen freundlichen Worte, über die ich mich immer wieder von Herzen freue.

    Heute nehme ich euch mit auf einen Abendspaziergang durch ein idyllisches Dörflein ... wenn ihr mögt. Treuen Lesern dürfte es bekannt vorkommen.




    Genießt die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages. Jetzt sind sie milde gestimmt und streicheln Landschaft und Seelen.



    Schließt für einen Moment die Augen und fühlt die sanfte Wärme auf eurem Gesicht.
    Ist es nicht wunderbar, wie golden das junge Eichenlaub schimmert?

    Hört ihr in der Ferne den Kuckuck rufen? Kuckuck ... kuckuck ...



    Schön ist der Weg entlang endloser Wiesen, vorbei an Weiden, über kleine Stege und Brücken ...



    Wie schnell sich der Schatten mehr und mehr über die Wiesen legt und das Abendlicht bald nur noch die Wipfel der Bäume streift. Viel zu schnell ...

    Ich liebe diese letzten Minuten eines ausklingenden zarten Maitages.




    Die Schatten werden immer länger ... das Abendlicht immer milder.





    Ganz langsam kehrt Ruhe ein
    ... der Lärm des Tages verebbt.





    Nur ein Bienchen sammelt fleißig bis zum Sonnenuntergang,
    so lange, bis sich die Blüten des Bach-Nelkenwurzes schließen ...




    Die Wiesenblümchen sind froh, dass sie der Bauer noch nicht abgemäht hat ...

    und ich auch.



    Aus dem nahegelegenen Wald dringen liebliche Abendlieder.

    Das Abendkonzert der kleinen gefiederten Sänger hat begonnen.
    Ich lausche ihrem schönem Gesang und vergess dabei ganz, dass es langsam Zeit ist, den Heimweg anzutreten ...



    Still wird es für die kommende Zeit auch hier in meinem Wäldchen. Wie lange das sein wird, vermag ich noch nicht zu sagen.

    Bis dahin wünsche ich euch alles Gute, dass ihr die schönen Seiten des Frühlings nutzen und genießen könnt und euch die physischen wie psychischen Voraussetzungen dazu gegeben sind.
    Lasst es euch gut gehen, macht nach Möglichkeit um Sorgen und Ärger einen Bogen und habt einfach eine schöne Frühlings-Zeit.

    Das wünscht euch von Herzen ... eure Waldameise.




    Waldameise 16.05.2013, 16.57 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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