Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Thema: Geliebtes

    Mein Herz schlägt noch immer

    im Frühlingsrythmus. Etwas unruhiger, bewegter und fiebriger als sonst. Daran konnte auch der Ausrutscher am Wochenende nichts ändern. Ich liebe ihn, den Frühling.



    Ich freu mich auf die neue Woche, die uns den Mai bringt ... und ich freu mich auf meine zwei Lieblingsmonate ... und auf all ihre wunderbaren Mitbringsel.



    Ich freu mich auf meinen geliebten Wald und viele neue Geheimnisse, die er mir wieder ins Ohr flüstern wird ...



    ... und ich werde im Gegenzug nicht mit Liebeserklärungen sparen.

    Mag sein, dass ihr mich für verrückt haltet. Ihr habt ja recht ... ich bin verrückt, verrückt vor Vorfreude. Ich weiß, ich weiß ... ihr kennt das schon.



    Ich wünsche euch einen guten Wochenstart ... eine schöne Woche ... kommt gut in den Mai!


    Waldameise 28.04.2013, 21.02 | (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Erwachen



    Ich liebe den Frühling. Das Leben da draußen ist endlich neu erwacht ... knospig ... hellgrün ... unheimlich zart ... wie seine Stimmen, sein Licht und seineTage, die am frühen Abend noch nicht vorbei sind. Im Gegenteil, wenn der Lärm des Tages verhallt und nur noch die Stimmen der Natur zu hören sind, dann atme ich tief durch ... was gibt es Schöneres?



    Ich genieße diese ganz besondere Zeit des Jahres.
    Jeder Moment ist kostbar ... unbezahlbar und unvergleichlich. Ich freu mich über jede noch so winzige Begegnung. Eine kleine grüne Triebspitze ... ein frisches Blättchen, das sich aus der Knospe schiebt ... eine zarte Blüte. Begegnungen, die keinen Aufschub dulden.



    Keine Jahreszeit ist so fragil und kurzlebig. Ein intensiver, aber flüchtiger Rausch.

    Ich kann euch nur immer wieder ans Herz legen, jede Möglichkeit zu nutzen, um ihn mit all euren Sinnen wahrzunehmen. Haltet für einen Moment das Rad an ...



    Jeden Tag gibt es jetzt Neues zu entdecken. Es ist wunderbar ... fast schon wie im Zeitraffer ... fast zu schnell durch die warmen Temperaturen der letzten Tage.
    Gerne würde ich noch viel öfter hinaus in die Wälder strömen ... mich auf einen Hügel setzen und dem erwachenden Leben beim Entfalten zuschauen. Himmlisch.



    Betörend.
    Genießt die Frühlingstage ... nehmt den Zauber in euch auf, füttert eure Seele damit und lasst ihn ganz lange wirken.

    Ein wunderschönes Frühlingswochenende wünscht euch

    eure Waldameise.


    Waldameise 26.04.2013, 17.36 | (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Wie einen rosaroten Luftballon ...



    an einem langen Faden musste ich heute meine Seele festhalten, damit sie nicht gänzlich Richtung Himmel abhebt. Was für ein Tag! Ja, das ist es! Bitte, bitte mehr davon. Viel, viel mehr ...

    Es scheint, ganz heimlich über Nacht
    ist Herr Frühling aufgewacht.
    Mut und Kraft sind wohl zurück,
    mitgebracht hat er viel Glück.
    Das verteilt er übers Land.
    Mit Frau Sonne an der Hand
    lässt er es auf allen Wegen
    tausend bunte Blümchen regnen.
    Bäume, Sträucher und auf Wiesen,
    überall sieht man es sprießen.
    Und im Abendsonnenschein
    flog die erste Schwalbe ein.

    (C) Waldameise




    Leider komme ich heute doch nicht dazu, euch von meiner gestrigen Wanderung zu berichten. Zu schön ist grad das Wetter ... und plötzlich gibt es da draußen jede Menge zu tun. Dafür habe ich euch einen kleinen Trost aus meinem Garten mitgebracht ... mit ganz aktuellen Bildern! Bis bald ...

    Waldameise 15.04.2013, 19.51 | (23/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Waldbächlein

    Ich mag die kleinen Bächlein im Wald. Ihrem lieblich-lustigen Gemurmel, wenn sich das Wasser nach einem Gewitterregen ... oder wie jetzt das Schmelzwasser den Weg durch den Graben sucht, könnte ich stundenlang lauschen. Auf einem Baumstumpf sitzend am tannennadelbedeckten Uferrand, ... dabei zusehen, wie Sonnenstrahlen auf winzigen kleinen Wellen tanzen, wie sich das Wasser den Weg über und zwischen Steinchen und herabgefallene Äste bahnt ... was kann beruhigender sein?!



    Das Bächlein hier war teilweise noch mit Eis und Schnee bedeckt. An manchen Stellen spannte sich das Eis wie Glas über den Graben, so dass das Wasser etwas Mühe hatte, sich hindurchzuschlängeln. Wie lustig es aussah, wenn sich kleine und größere Luftblasen bildeten, drängelten, drückten und dann weiterhuschten, um an einer freien Stelle wieder im Bächlein unterzutauchen.

    Wie oft geht man achtlos an solch kleinen Wundern vorbei, dabei ist es so schön, diese eigene kleine Welt zu beobachten. Oft gesellt sich noch ein Vögelchen dazu, wenn man ganz still ist ... oder ein anderes durstiges Waldtier, wenn man großes Glück hat.

    Es gibt so Vieles zu entdecken da draußen. Es kostet weder Anstrengung noch Geld, denn es ist völlig ausreichend, das Herz am rechten Fleck zu haben. ;-)

    Waldameise 20.03.2013, 08.06 | (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Miauuuu

    ... es geht mir wieder gut, denn ich bin wieder voll da. Mein Menschchen sagt, ich sei wieder aufmüpfig, also sei alles in Ordnung. Ich weiß gar nicht, was sie meint ... wo ich doch sooo lieb bin. Ich glaube, sie meinte das nicht so, schließlich durfte ich heute sogar mal ihren Lieblingsschal tragen ... steht er mir nicht blendend?


    Waldameise 28.02.2013, 16.40 | (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Fang mich

    Waldameise 20.11.2012, 21.00 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Habt ihr Lust,

    euch mit in die Blumenwiese zu legen und die weißen plusterflauschigen Wolkengebilde zu beobachten?



    Kann es etwas Schöneres geben? Vielleicht läuft euch eine Ameise über den Arm. Nehmt es mir nicht übel, dass ich ein wenig übermütig bin.
    Lasst euch ein wenig entführen in meine Sommerzauberwelt ...



    Dieses Wetter macht mich taumelig. Schuld daran ist der warme Sommerwind, der mir durchs Haar fährt, ... der Segler, der über meinem Kopf seine Kreise am Himmel zieht, ... die Hose, die mir am Po festklebt, ... die kleinen orientierungslosen Käfer, die auf meiner Schulter oder den Armen landen, ... das Kieselsteinchen, das sich in meinen Sandalen verfängt ... und so viele irre Dinge, die zu solchen Tagen gehören  ... ich liebe es.



    Danke, dass ich vorgestern jede freie Minute auskosten durfte ... vom ersten Sonnenstrahl, der den Wiesenhügel hochkrabbelte ...



    ... und zwischen den Tannenfüßen hindurch blinzelte. An schattigen Stellen der Morgentau auf den kleinsten Blümchen. Da lohnt es sich immer, einmal genauer hinzuschauen ...



    Sommerliche Morgensonne, warum hast du es so eilig? Viel zu schnell steigst du höher und höher und breitest deine Hitze aus. Man nennt es auch Postkartenwetter ...



    Der Wanderer kommt dabei ganz schön ins Schwitzen, das könnt ihr mir glauben. Vielleicht trifft man auch deshalb so wenige Menschen an all diesen herrlichen Orten. Ich kann es immer gar nicht glauben. Die meisten sind mit dem Fahrrad unterwegs.

    Im Wald kann man sich wunderbar abkühlen ...



    Der Sommer ist meine Jahreszeit. Mir geht es einfach besser als sonst, psysisch und physisch. Schwüle Nächte, Mückenstiche und dergleichen kann ich ihm verzeihen, so lange ich in der Lage bin, ganz viel Zeit im Freien zu verbringen.



    Auch wenn ich manchmal sehr sehr müde bin, so wie grad eben ... schlafen kann ich wieder im Winter.

    Am liebsten würde ich gleich wieder meinen Rucksack packen und loslaufen. Aber das nächste Sommerwochenende kommt bestimmt.

    Danke, Leben, für diesen schönen Tag.




    Waldameise 18.06.2012, 22.29 | (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Nach dem Gewitter

    Ach, war das herrlich heute ... welch Labsal. Die sommergewitterregenfrisch beträufelte Wiese roch so wunderbar nach Kamille. Gleich war mir wie einst, als ich mit meiner Großmutter zum Blütensammeln ging. Am Rande endlos scheinender Weizenfelder ... dort, wo auch der wilde Mohn blüht. Schön, dass sich manche Dinge nicht geändert haben ...



    Vielen Dank für eure lieben Gedanken zu der Zeichnung. Ja, es war das Hobby meines Vaters. Leider ging es später aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, aber es gibt noch viele seiner frühen Werke, wenn ich es so bezeichnen darf.  Auch kann ich mich noch an eine riesige Katze erinnern, die er an die Wand neben meinem Kinderbett gemalt hatte ... oder einen riesigen Apfel, aus dem sich ein Wurm windete, dem er ein lustiges Gesicht verpasst hatte, gezeichnet auf einem Umhang, als ich zum Fasching als Bäumchen ging. Schöne Erinnerungen, die ich liebe. Schade, dass es davon keine Fotos gibt. Aber ich werde es ganz sicher nie wieder vergessen.

    Du Kinderwelt! wirst meinem Leben
    Noch Frühlingsduft im Alter geben.

    Isabella Braun
    (1815 - 1886)
    deutsche Jugendbuchautorin


    Waldameise 31.05.2012, 19.12 | (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Waldgeschichten

    Im Wald kann man tausend Geschichten erleben. Mir geht es jedenfalls so, und ich kann es gar nicht verstehen, dass es viele Menschen gibt, die es langweilig im Wald finden. Ja, das ist so. Ich kenne da wirklich einige. Ich sollte mich mal durchleuchten lassen, vielleicht schlägt ja mittlerweile schon ein bemoostes Herz in meiner Brust? Irgendwas ist da in mir, das mein Herz höher schlagen lässt, sobald ich Waldluft schnuppere ...



    Am schönsten sind die frühen Morgen- und späten Abendstunden. Schon wegen der wunderbaren Stille und dem besonderen Licht zu dieser Zeit, aber auch wegen der seltenen Begegnungen, auf die man dann hoffen darf.



    Die Wiesen waren gestern morgen noch voller Perlen vom Regen der vergangenen Nacht, aber auch im Wald hat dieser die Pflanzen mit seinem nassen Schmuck bedacht.

    Überall riecht es nach frischer Walderde. Ich fühle richtig, wie der Wald aufatmet. Ich atme mit.



    Zu keiner Zeit kann man die Stimmen der Waldtiere so intensiv wahrnehmen. Es ist ein Gezwitscher, aufgeregtes Geschrei und Krakeelen und überall knackt und knistert es. Käfer und Mäuse sieht man hin und her flitzen, überall summt und raschelt es, und wenn man Glück hat, springt just in dem Moment ein Reh aus dem Dickicht, wenn man ganz in der Nähe ist.



    Gestern hatte ich das seltene Glück, einem jungen Fuchs zu begegnen. Das dachte ich jedenfalls, als ich diesen kleinen Kerl aus der Fernse sah.
    Er hatte mich wohl auch bemerkt, denn er hielt plötzlich inne. Ganz vorsichtig nahm ich meine Kamera und zoomte ihn heran. "Klick" ... so ein Glück, dachte ich voller Freude. Doch ich staunte nicht schlecht, denn ein ganzes Stückchen weiter sah ich wieder einen ...



    Die Aufnahme ist sehr schlecht, denn dieses schlaue Füchslein war noch weiter von mir entfernt. Aber ich finde es so niedlich, dass ich es euch dennoch zeigen muss.

    Damit ihr euch die echte Entfernung vorstellen könnt, seht ihr hier mal das Original ...



    Seht ihr den Winzling? Das ist allerdings Füchschen Nr. 3 ...



    Drei lustige, verspielte Kerlchen. Ich hab sie noch eine ganze Weile beobachtet. Wie junge Kätzchen sprangen sie durch die Wiese und spielten "Beute fangen". Es war so lustig anzuschauen. Erst als eine junge Familie des Weges kam und die Jüngste aufgeregt "Fuchs" schrie, sprangen sie zurück in den Wald.

    Und das tat ich auch ...

    Waldameise 18.05.2012, 23.05 | (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Der tapfere kleine Zaunkönig

    So winzig klein. Wär dieses flinke Federbällchen nicht vor den tropfenden Schnee- und Eisflächen im Bächlein herum gehüpft, hätte es vermutlich keiner bemerkt.



    So ein Zaunkönig ist nicht viel größer als eine Pflaume würde ich sagen. Wie es da im eisigen Bächlein umherhüpfte, war wie ein Wunder für mich. So ein kleines dünnbeiniges Kerlchen.



    Ist es nicht niedlich? Gern hätte ich es noch ein Weilchen beobachtet, aber irgendwann wurden ihm die Füßchen oder der Schneeball in Körpergröße wohl doch zu kalt.



    Das Foto ist etwas unscharf, aber mir gefällt es dennoch, wie der kleine Zaunkönig den Abflug macht ... ;-) Bis bald, mein kleiner Freund.

    Ganz lieben Dank für eure frühlings-freundlichen Kommentare. Ich glaube, bei Herrn Frühling regt sich so langsam was. Unsere Sehnsucht muss ihm zu Ohren gekommen sein.
    In diesem Sinne wünsche euch allen ein sonniges, frohes Wochenende. Ich werde auch noch bei euch vorbeischauen. Also bis ganz bald, ... liebe Grüße von eurer Waldameise. :-)

    Waldameise 23.02.2012, 20.00 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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