Waldameise
2024
<<< Mai >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
  0102030405
06070809101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7820

    Blogeinträge (themensortiert)

    Thema: Gelebtes

    Jetzt ...

    muss ich euch aber gaaanz schnell informieren, dass sich die (Migräne-)Wolken inzwischen verzogen haben, bevor ihr mir hier weiterhin so mitfühlend eure Besserungs-Wünsche hinterlasst. Ganz lieben Dank dafür. Leider trage ich diese Last schon seit ca. 40 Jahren mit mir herum, und es gibt Tage, da ist es schon echt richtig heftig. Aber wie gesagt, es geht mir wieder gut und das Wochenende steht auch vor der Tür. Ich hab also keinen Grund mehr zu klagen.

    In der großen Hoffnung, dass es auch euch gut geht, wünsche ich euch allen von Herzen ein ...


    Waldameise 06.07.2012, 17.26 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Unermüdlich

    Zu den schönsten Momenten im Sommer zählt auch, hier am offenen Fenster zu sitzen, während ich schreibe. Da verbindet sich die eine Lust mit der anderen, ... und ich weiß heute schon, wenn das mal nicht mehr so sein wird, dass ich mich immer voller Sehnsucht daran zurückerinnern werde.



    Unermüdlich geben meine kleinen gefiederten Freunde ihre Konzerte. Ihr "Zschilpzschilpzschalp", "Tirriliiie" und vorallem das Abendständchen der Amsel, die sich dazu immer den Wipfel unserer großen Tanne aussucht, sind wundervolle, liebliche Melodien für mein Ohr. Um nichts möchte ich in solchen Momenten mit jemandem meinen Platz tauschen.



    Ich bin so dankbar für meine Erinnerungen, für die Erlebnisse und Begegnungen in Wald und Flur. Sollte je der Tag kommen, an dem mich meine Füße nicht mehr tragen wollen, werde ich sie wieder aufrufen ... aus meiner Seele holen, all diese schönen Momente ... und hoffe so sehr, es gelingt mir. Meine Ängste sind immer präsent, die werde ich nie verlieren. Angst vor Schmerzen, Armut, Schicksalsschlägen ... aber wem geht das nicht so.



    Man sollte so nicht denken, sagen viele, nicht immer wieder diese Angst vor etwas haben, das sein könnte. Aber da ich nunmal ein sehr nachdenklicher Mensch bin, all dies schon erleben musste und auch die Augen vor meinem Umfeld nicht verschließe, kommen sie unweigerlich, diese düsteren Gedanken. Einmal mehr, einmal weniger.
    Deshalb bin ich ja so dankbar für jeden kostbaren Augenblick. Auch, wenn ihr es sicher nicht mehr lesen könnt, ich kann mich da nicht oft genug wiederholen.



    Seht doch hier, dieser Waldboden. Ist er nicht herrlich? Überall Farne, Blaubeeren-Büsche und Waldpflänzchen, wie im Märchen. Was darunter wohl alles wuselt ... welche Dramen sich abspielen. Eine Waldameise muss das schließlich wissen. ;-)

    Manchmal glaube ich, einige Menschen wissen gar nicht, was sie da draußen verpassen. Sie sind so in ihrer Welt gefangen, dass ihnen die Tür nach draußen versperrt bleibt. Selbst, wenn man ihnen den Schlüssel reichen würde, würde dieser allenfalls im Hosensack verschwinden.



    Jeder tickt anders und nicht jedem kann man den Zauber der Natur zugänglich machen. Dennoch glaube ich, dass viele nur nie richtig an all diese wundervollen Dinge herangeführt wurden. Sei es in der Kindheit oder auch später im Leben. Ich bedauere sie ein wenig. Aber jedem nach seinem Coleur.

    Seht diese Margaritenköpfe, wie die kleinen Vertreter der großen Sonne ... ihrer Chefin. Wer kann an solchen Wiesen achtlos vorbei gehen? Ich fühle mich angelächelt und möchte einfach nur zurücklächeln.



    Oder hier ... dieser kleine Zauberwald. Wer da wohl wohnen mag? Ich sage es euch ... kleine, lustige Waldgeister, die die Käferwelt aufmischen, und zarte, liebliche Elfen, die aufpassen, dass sie es nicht übertreiben, und für Ordnung sorgen ... ja, glaubt es mir ruhig.

    Apropos Ordnung ... eigentlich sollte ich lääängst meine Küche aufräumen, ... seufz ... aber ich genieße es doch grad so sehr ... hier am offenen Fenster den unermüdlichen Konzerten zu lauschen und ein wenig zu tippen ...



    ... und keiner da, der mir ins Gewissen redet. Und ich überlege schon die ganze Zeit, ob das nun gut ist oder nicht???

    Im Moment ist es Seelenbalsam pur. Außerdem habe ich noch sooo viele Fotos, die ich nur zu gern hier zeigen möchte. Vielleicht locken sie euch ja ins Freie. Jede Gegend hat ihre schönen Parks, Wälder, Wiesen ... ihre ganz speziellen "Ecken" ... auch vor eurer Haustür, da bin ich mir sicher.



    Ich wünsche euch von Herzen,

    dass ihr den Sommer genießen könnt.

    Bis bald ...

    eure Waldameise.




    Binde die Deichsel deines Wagens an einen Stern fest.

    Ralph Waldo Emerson


    Waldameise 27.06.2012, 19.44 | (22/21) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Von Null auf Hundert ...

    kam hier der Sommer zurück ... oder startete er durch, wie man es nimmt.
    Frische Erdbeeren mit Sahne, ... Sandalen, kurze Hose und T-Shirt, ... strahlend blauer Himmel, ... Motorradfahrer, ... Kinderlachen, ... offene Fenster, ... Vogelgezwitscher, ... blühende Blumen ...



    ... und so vieles mehr (morgen). Ach ja, die lauen Nächte habe ich vergessen, die einen nicht schlafen lassen. Auch das ist Sommerfeeling pur ... wunderbar.

    Ein Gedicht wollte ich schreiben ... tausend Ideen, aber nicht die richtigen Worte. Zu viele Eindrücke grad, zu viele wundervolle Dinge rings um mich herum. Der Sommer ist eindeutig auf meiner Seite. Danke, Kumpel.



    Euch einen guten Start in die neue Woche. Morgen schau ich bei euch vorbei. Gute Nacht!

    Waldameise 17.06.2012, 23.29 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Tannheimer Tal

    Heute geht mein Kurzurlaub zuende. Nun wird es Zeit, euch von den Wanderungen im Tannheimer Tal zu berichten.

    Wenn ich diese wundervolle Gegend mit einem Wort beschreiben müsste, wäre dies

    "Wildblumenwiesenwelt".



    Ja, ich weiß, das Tannheimer Tal steht für eines der schönsten Hochtäler. Man denkt dabei an grüne Wälder, kleine idyllische Ortschaften und vorallem Berge, ... aber was mich am meisten begeisterte, waren die endlosen Wildblumenwiesen.



    Wohin man auch sah ... soweit das Auge auch reichte ... überall diese wunderbaren Wiesen ... Frühling ... ja, Frühsommer pur. Da läuft das Herz über und die Sorge davon.
    Innehalten ... genießen ... durchatmen.



    Riesige Teppiche aus hohen Gräsern und Wildblumen. Dabei war jeder einzelne Quadratmeter faszinierend. Die Farben und Formen der Blüten und Gräser, ihr Duft ... alles war ... ist so betörend.



    Wie glücklich müssen sich all die Käfer, Bienen und anderen Krabbelviecher fühlen, die hier leben dürfen. Eine kleine Wiesenzauberwelt. Zart wie der Flügelschlag eines Schmetterlings.

    Wenn ich hier bin, bin ich ganz weit fort, dafür ihm so nah. Und es erwacht das Kind in mir ... es ist wieder da und möchte wie einst durch die Wiesen laufen, Blumenkränze binden und träumen ...



    Leider schien die Sonne nur am Feiertag, aber ich habe jede Sekunde davon genossen. Das war wahrlich nicht schwer. Und die Regenwolken am darauffolgenden Tag konnten mir nichts anhaben. Der Regen hat die Luft gereinigt und die Wiesen getränkt. Er gehört dazu. Aber davon später. Noch scheint die Sonne ...



    Auf eine Wiese am Waldrand drang nur ein einziger Sonnenstrahl. Es war schwierig, ihn einzufangen, aber hier ist der Versuch ...



    Es hatte etwas magisches ... dieser Lichtkreis mitten in der Wiese. Einfach schön.

    Natürlich gab es noch mehr zu sehen ... noch viel viel mehr. In 20 km Fußmarsch läuft einem so einiges vor die Linse. Ich fürchte, das Dörfchen muss noch warten ... oder ich schiebe es mal dazwischen, denn wollte ich euch all meine Eindrücke vom Tannheimer Tal zeigen, dürfte ich so um Heiligabend herum fertig sein. Und das Dörfchen ist für mich genauso wertvoll.

    Am Wegesrand ... fast unscheinbar ein kleiner Moorsee ... voller Zauber. Bald mehr.



    Die wunderbare Welt des Tannheimer Tales ... vom Alpensalamander bis Zugspitzblick sozusagen ... also bis bald, wenn ihr mögt!

    Waldameise 12.06.2012, 17.42 | (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Waldameisenrezept

    Heute habe ich euch ein ganz wundervolles Gedicht mitgebracht. Es gefällt mir sehr, denn es beschreibt auf waldameisenbevorzugte liebevolle, schöne Weise, wie es den Sorgen ergehen kann, wenn sie keine Einsicht zeigen und einfach nicht verschwinden wollen.
    Vielleicht habt ihr ja ähnlich hartnäckige Sorgen. Dann versucht es doch mal mit der waldameisischen Methode, vielleicht ... ja vielleicht gelingt es euch dann auch, sie loszuwerden.
    Viel Glück!

    Einst wollt' ich hinaus in den grünen Wald,
    Da zogen die Sorgen mit;
    Vergebens gebot ich wohl zehnmal halt,
    Sie folgten mir Schritt für Schritt.

    Doch als wir kamen wohl in den Busch,
    Begann ein Geflüster sogleich:
    Die Vöglein riefen: »Ihr Sorgen, husch,
    Hinaus aus dem grünen Bereich!«

    Das Gras erhob sich und hielt sie auf;
    Ein Windstoß hauchte sie fort;
    Die Bäume rauschten und schlugen drauf,
    Sie flohen von Ort zu Ort; –

    Und rannten und stießen die Köpfe sich ein
    Am Felsen riesig und rauh,
    Verschmolzen im lachenden Sonnenschein,
    Ertranken im duftigen Tau.

    »Da habt ihr's!« rief ich, von ihrer Not
    Befreit in die Lüfte hinaus;
    »Da seht ihr, was euch im Walde droht;
    Ein andermal bleibet zu Haus!«

    Gustav Pfarrius
    (1800 - 1884)


    Waldameise 10.06.2012, 22.59 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Wenn ich daran denke,

    dass ich das Bloggen schon mehrmals aufgeben wollte, frage ich mich jetzt, wie ich auf diese seltsame Idee eigentlich kam. Ist es doch für mich, die sich auch im realen Leben zu gern in ihrem Ameisenhaufen verkriecht, die ideale Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen und auf wunderbarste Weise Gedanken auszutauschen. Vom tollen Nebeneffekt, Fotos zeigen und sehen zu können, mal ganz abgesehen. Zumal ich nicht gerade mit vielen Begabungen gesegnet bin, leider.



    Eure Gedanken und lieben Worte tun mir so gut. Es gibt mir einfach ein unbeschreibliches Wohlgefühl, eine große Freude, hier Menschen "gefunden" zu haben, die sich an meinem Geschriebenen und den Fotos erfreuen und dies auch zeigen. Das ist so schön.

    Und ich bin euch so dankbar dafür, vorallem den Unermüdlichen, die mir jetzt schon so viele Jahre die Treue halten. Immerhin werden das bald 10 Jahre. Unfassbar, gell?



    Ich denke, wenn man ein Tagebuch über so viele Jahre liest, lernt man diesen Menschen sehr gut kennen. Vielleicht sogar besser als jeden anderen im realen Leben. Selbst wenn es "nur" ein Hobbyblog ist, so kann man an der Art des Schreibens oder der Werke, die vorgestellt werden, das Wesen der Person dahinter erkennen. So kommt es auch, dass einem einige mit der Zeit richtig ans Herz wachsen. Man freut sich und leidet mit dem anderen mit. Sein Schicksal ist einem nicht mehr egal.



    Es gibt naturgemäß auch viele Menschen, die dem nichts abgewinnen können. Sie würden nur verständnislos mit dem Kopf schütteln, wenn ich ihnen erzählen würde, was ich hier mache. Sie verstehen es einfach nicht, weil ihnen die Antenne dazu fehlt. Aber ganz sicher haben sie dafür andere Interessen, denen ich vielleicht nichts abgewinnen kann. Deshalb sollte jeder sein Ding machen und dem anderen seine Welt gönnen.



    Dort, wo man verstanden wird und sich aufgenommen fühlt, möchte man bleiben. Jeder Mensch wünscht sich nichts mehr, als verstanden zu werden. Wenn dann noch hinzu kommt, dass man Freude an dieser Sache hat, dann ist es doch fürs Leben eine wertvolle Bereicherung, nicht?



    Aber wem erzähle ich das alles? (Man, bin ich heute geschwätzig.) Ihr wisst genau, wovon ich rede, denn ihr versteht mich. Und für dieses "Verstandenwerden" und euer Interesse an meinen "Waldameisengeschichten" möchte ich euch einmal mehr von Herzen Danke sagen.
    Schön, dass ihr hier seid!



    Dafür mach ich jetzt wieder ein paar Tage Pause an dieser Stelle, denn ich habe auch den Brückentag frei und möchte mich möglichst draußen bewegen. Eigentlich hatte ich auf besseres Wanderwetter gehofft, aber wie es ausschaut, geht das nur im Regenmantel und Gummistiefel. Aber das hat noch keine Waldameise abgehalten, durch ihr Refugium zu krabbeln.



    Hmm, eigentlich wollte ich euch noch ein paar Fotos von einem netten Dorf zeigen, das wir neulich irgendwo im Verborgenen entdeckt haben. Aber ich fürchte, das sprengt für heute den Rahmen, denn allein die Bäume dort sind sooo hoch, dass ich sie kaum hier zeigen kann ... ;-)
    Seht ihr, ich musste sogar die Kronen kappen, damit ich sie hier reinbekomme ... lach.



    Also gut, dann spazieren wir ein andermal durch das Dörfchen, vorbei an Kirchenmauern, Pferdeweiden und den uralten knorrigen Bäumen.

    Eine schöne Zeit bis zum Wiederlesen wünscht euch eure Waldameise!


    Waldameise 06.06.2012, 20.40 | (24/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Unscheinbares

    Ich mag es eine Nummer kleiner,
    möglichst dezent, stets etwas feiner.
    Eher verschwiegen, unscheinbar
    nehm` ich das Leben anders wahr,
    als die schrille, laute Welt,
    die mir so einfach nicht gefällt.
    Der Flüsterton kommt mir gelegen,
    ein stiller Platz ist wahrer Segen.
    Wohltuend wirkt gedämpftes Licht,
    der Kerze Schein, mehr braucht es nicht.
    Auch jene Zeit am späten Abend
    finde ich meistens sehr erlabend.
    Ich mag sie nicht, die großen Dramen,
    fall`auch nicht gerne aus dem Rahmen.
    Es reizt mich nicht das große Geld,
    Dörfchen und Wald sind meine Welt.
    Hierhin zieh` ich mich gern zurück,
    es braucht nicht viel zu meinem Glück.
    Die oftmals unscheinbaren Sachen
    sind es, die mir viel Freude machen.

    (c) Waldameise



    Waldameise 05.06.2012, 19.48 | (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Eine ruhige Nacht

    wird das heute ganz sicher nicht. Irgendwo Richtung Wasserturm steigt eine Party, denn aus dieser Richtung dröhnt Stimmungsmusik. Die Lautsprecher stehen offensichtlich genau in Windrichtung zu meinem Schlafzimmerfenster.
    Stand es im Mitteilungsblatt oder auf Plaketen, was da heute los ist? Mag sein ... ich hab`s nicht gelesen, ist halt nicht so mein Ding, ehrlich gesagt.

    Das geschlossene Fenster macht es nicht viel besser. Was ich jetzt höre, ist ein rumms ... rumms ... rumms ... bong bong bong ... uäääääh ... uääääh ... wak wak wak ... bula bula bula bääääh ...

    Ojeee.
    Also gut, mit dem Schlafengehen, das hat also noch keinen Sinn. Dann erzähl ich euch ein wenig, wie mein Tag war. Oder ich zeig noch ein paar Fotos. Da schlummern noch so einige in meinen Ordnern. Mal sehen.



    Eine ungemähte Wiese und freier Blick bis an den Horizont. Ist das nicht herrlich? Weit und breit kein Hochhaus, kein Industriegebiet, nur Landschaft. Wie ich solche Aussichten liebe.

    Aber auch die kleine Welt am Wegesrand ...



    ... steckt voller Wunder und Zauber. Da gibt es sooo viel zu entdecken. Oder gaaaanz große Bäume, die haben es mir auch angetan. Wie dieser hier ...



    Seht ihr meine Tochter auf dem Foto? Erst auf dem zweiten Blick, gell? So riesig ist der Baum.
    Aber sie ist es wirklich, hier der Beweis ...



    Die kleinen Kirchen im Allgäu liebe ich auch so sehr. Ich wollte euch schon längst mal ein paar Fotos davon zeigen. Heute ist es soweit ...



    Ein Zauber umfängt mich jedesmal, sobald ich eintrete, vorallem, wenn sie wie hier menschenleer ist und ich ganz und gar auf meine innere Stimme hören kann. So schön ...



    Zum Abschluss für heute noch ein paar Grüße aus meinem Garten.

    Ein neuer Storchschnabel, den ich dieses Frühjahr gepflanzt habe. Ist die Blüte nicht ein einziges kleines Wunder?



    Die anderen sind schon ein Weilchen bei mir ...



    ... und dieser, der jedoch dieses Jahr noch nicht blüht ...



    Ich bin so froh, dass ich endlich wieder Freude an meinen Blumen habe. Und anderen gefällt es auch, wenn ich mich hier wieder öfters sehen lasse. Die fühlen sich dann nämlich auch wohler ...



    Hier noch ein Foto aus "meiner" Perspektive ...



    ... aber nun ist es genug für heute. Obwohl ... ich hätte da noch dies und das und überhaupt scheint die Party noch lange lange nicht zuende zu sein ...

    aber trotzdem sage ich jetzt "gute Nacht" ... träumt etwas Schönes ... bis bald, eure Waldameise.



    Waldameise 02.06.2012, 23.20 | (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Nur für Gisela

    20 Jahre jung war meine Mama, als ihr mein Vater dieses Bild malte ...



    Es ist 62 Jahre alt, die Farben sind verblichen und das Papier inzwischen vergilbt. Es hängt nun - durch einen Glasrahmen geschützt - an der Küchenwand bei meinen Eltern.
    Immer, wenn ich es sehe, durchströmt mich so ein zärtliches Gefühl ...

    Waldameise 30.05.2012, 19.46 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Mooshaarige Rüsselwaldsau

    Was, ihr kennt die nicht? Die mooshaarige Rüsselwaldsau?

    Zugegeben, bis heute vormittag so gegen 11.37 Uhr kannte ich sie auch noch nicht. Nichts ahnend wanderte ich durch das Tiefental, erfreute mich am Zauber der Natur und den unzähligen Bildern rings um mich herum ...



    ... schaute nach links und rechts, nach oben und unten, beobachtete einen metallic-blauen Käfer, der in die Wiese flüchten wollte, erfreute mich an den kleinen Blümchen am Wegesrand, an den vielen jungen Trieben, überlegte, welche Pflanzen oder Bäumchen daraus wohl entstehen werden,

    ... und da plötzlich ... hinter einer knorrigen alten Eiche, weitab vom Wanderweg, da entdeckte ich sie ... furchteinflößend wild und zu allem bereit ...

    die mooshaarige Rüsselwaldsau:



    Ich kann euch sagen, da ging mir ganz schön die Muffe ... puuuh. Offenbar war es ihr nicht entgangen, dass ich sie entdeckt hatte, denn als ich sie heranzoomte, blieb sie regungslos stehen. Wie erstarrt stand sie plötzlich da. Nicht mal ihr säuisches Grunzen war zu hören. Für mich war das natürlich ein Glücksfall, denn so konnte ich euch dieses Foto mitbringen ... ;-)

    Aber das war nicht die einzige tierische Begegnung heute. Da wir schon ganz früh los sind, um den Wald und die Landschaft zu genießen, bevor die lauten Wandersleute einfallen, hatten wir das große Glück, drei kleinen Fuchskindern zu begegnen. Aber davon erzähle ich euch morgen ...


    Waldameise 17.05.2012, 18.55 | (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------