Waldameise
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    in der Natur ...
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Natascha K.

    Klar musste ich mir Natascha auch ansehen. Es interessiert mich einfach, wie ein Mensch so eine Hölle überleben konnte.
    Sie rang oft nach Luft und auch mir blieb sie weg, wenn sie erzählte. Man möchte sie einfach in den Arm nehmen und ihr übers Haar streicheln.

    Was muss sie gefühlt haben in jenen Stunden, wenn sie allein in dem Kellerloch war und nicht wusste, ob sich der Spalt nach oben je wieder öffnen wird? Es waren nicht nur Stunden, es waren Tage, Wochen, Monate ... Jahre. Lebendig begraben ... die absolute Hölle.

    Wie schnell suche ich immer nach einem Sinn, wenn schlimme oder traurige Dinge in meinem Leben passieren. Mit Gedanken wie ... "dies und jenes wäre noch viel schlimmer", versuch ich mich in solchen Situationen selbst zu beruhigen. Glaube an Schicksal und versuch irgendwie, einen Ausgleich zu finden, um mein Leben wieder ins Lot zu bringen.

    Wieviel Kraft hat dieses Mädchen gebraucht, um nicht wahnsinnig zu werden? Welche innere Welt hat sie sich aufbauen müssen, um ihre Seele zu schützen? Mir fehlen die Worte ...

    Waldameise 07.09.2006, 13.02| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Ebbe ...

    dinebbe.jpg

    ... und Flut ...


    Waldameise 07.09.2006, 10.17| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Jeden Morgen, ...

    oder sagen wir fast jeden Morgen nies ich mich halb krank. Mir läuft die Nase, als hätte ich einen Wasserkopf. Und jeden Morgen frag ich mich, reagier ich allergisch auf Spinnen am Morgen, das Aufstehen, den Kaffee, die Zeitung oder deren Inhalt ... *kopfkratz*

    Ich wünsch euch einen allergiefreien, schönen Tag ... *schnief*

    Waldameise 06.09.2006, 08.50| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

    Zerstochen und eingesponnen ...

    bin ich. Ob die Biester merken, wenn "Haus und Hof" verwaist sind, weil die auf einmal in Scharen zwischen Büschen und Bäumen meines Gartens umherschwirren und krabbeln?

    Frech ausgenutzt haben sie meine Situation heute und ihre Bluttanks gnadenlos mit meinem Super AB gefüllt, während ich meine Hände im Erdreich vergraben hatte, um Unkräutliches bei der Wurzel zu packen.

    Als ob das der Grausamkeit nicht genug wäre, fühlte ich mich auch permanent in irgendwelchen Netzen gefangen, die überall unsichtbar herumhingen und ihrer Opfer harrten. Können die keine Radarwarnanlage in ihr Netz bauen oder spinnen die gern, die Spinnen?

    Unser Urlaub erscheint mir fast schon wie ein Traum. Seltsam, wie schnell das geht, dass alles so weit entfernt scheint. Mein armer Mann hat gleich den ersten Arbeitstag ein Ufo ins Auge bekommen. Und der Sommer kommt auch ein wenig zu spät zurück. Ich wär doch sooo gern mal reingesprungen ... seufz ...


    Waldameise 05.09.2006, 23.15| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Wie kann es sein ...

    dass schönfarbige, entzückende, unser Augen und Herz erfreuende Blümchen nach ein paar Tagen notgedrungener Missachtung sofort beleidigt einpappeln oder gleich wutig ihr Köpfchen fallen lassen, während vielgehasstes, überflüssiges und übel ausschauendes Unkraut in ungahnte Höhen schießt und meint, hier auch was zu melden zu haben ... ???

    Waldameise 05.09.2006, 10.32| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

    Irgendwer ...

    bläst hier gewaltig Heißluft mit dem Föhn ins Zimmer. Puuuh, das bin ich ja gar nicht mehr gewöhnt und bringt meinen Kreislauf ganz gewaltig durcheinander. Nein, in der Bretagne hatte das Wetter (zumindest während unseres Urlaubs ;-) auch keinen sommerlichen Charakter, eher herbstlich mit vielen, teilweise sehr heftigen Stürmen, was mir leider viel Kopfweh einbrachte, aber auch für romantische Augenblicke sorgte, wenn das Meer aufgeschäumt wurde.

    Auch mein Wunsch, wenigstens einmal im Meer zu baden, musste ich leider leider mit Rücksicht auf meine Gesundheit in den Wellen versenken. Aber bis zu den Oberschenkeln hab ich mich reingewagt und bin auch einige Male durch die an den Strand spülenden Wellen spaziert. Das war herrlich. Barfuß am Meeresstrand zu laufen, ist wahrlich Balsam für Füße ... und Seele. Das habe ich sehr genossen. Wer weiß, wie lange es dauert, bis ich wieder die Gelegenheit dazu haben werde ... seufz.

    Ich hab so viele Fotos geschossen, ich weiß gar nicht, was ich euch als erstes zeigen soll. Vielleicht dieses hier vom ersten Tag unseres Urlaubes ...



    ... und dem Spaziergang entlang der Klippen, wo es unzählige Villen aus der Jahrhundertwende zu bestaunen gab. Wie diese hier ...



    Ich geb zu, am ersten Tag wusste ich gar nicht, wo ich überall hinschauen sollte. Irgendwie stürmte alles auf mich ein und die innere Ruhe, all das zu erfassen, fehlte einfach. Erst mit der Zeit liess ich mich auf all die Eindrücke ein, verharrte an vielen Orten, um Details auf mich wirken zu lassen. Ich bin auch so froh und dankbar, die Fotos zu haben und dadurch vieles festhalten zu können.



    Diesen Weg auf den Klippen sind wir oft entlang spaziert. Nur bei voller Flut ging es nicht, weil die Wellen dann zu hoch schwappten. Dieses Schauspiel haben wir dann von oben beobachtet. Auch das werde ich euch noch zeigen, wenn ihr mögt, ... Fotos von Ebbe und Flut und das sich ständig verändernde Meer durch die unterschiedlichsten Licht-Stimmungen. Für mich selbst sind diese Rückblicke auch schön. So vieles vergisst man so schnell wieder.

    Morgen ist mein letzter Urlaubstag. Für meinen Mann hieß es heute schon "Die Arbeit ruft". Hab ihn vorhin in der Werkstatt angerufen. Er meinte nur, niemand habe in der Zwischenzeit weiter gemacht, alles steht und liegt und wartet genau so, wie er es vor 14 Tagen verlassen hat ... ergo ... das Mühlrad dreht sich wieder ... ;-)))
    Und ich bin froh, dass ich wieder mit vier Kochstellen kochen kann und eine ganze Küche, in der man sich auch mal bücken und drehen kann, zur Verfügung habe ... lach.
    Aber über unsere Unterkunft berichte ich ein andermal ...

    Ich wünsch euch einen schönen Spätsommerabend ... oder -tag, je nachdem, wann ihr hier vorbeischaut.








    Waldameise 04.09.2006, 20.15| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Einen ganzen Monat ...

    hab ich hier Pause gemacht, wie ich eben festgestellt habe. Letzter Eintrag war am 3. August. Meine Tasten kleben schon zusammen. Jetzt wirds aber Zeit, ihre "Gelenke" mal wieder zu bewegen. Danke für all eure lieben Gedanken während meiner Blogabstinenz. Auch ich hab euch nicht vergessen und kann es kaum mehr erwarten, endlich bei euch nachlesen zu können, wie es euch in den vergangenen Wochen so ergangen ist.

    Ein 2-wöchiger Urlaub in der Bretagne liegt hinter uns. Wir haben uns gut erholt und eigentlich könnten wir nochmal 14 Tage gebrauchen. Aber wem geht es nicht so. Es hilft alles nichts, morgen hat uns der Alltag wieder. Und dennoch hat die Pause gut getan und unsere Tanks wieder aufgefüllt.

    Klar, dass ich jede Menge Fotos geschossen und auch einiges zu erzählen habe. Aber erstmal muss ich hier bissel für Ordnung sorgen und wieder klar denken. Nach der 1.130 km-Heimfahrt nonstop sitz ich irgendwie immer noch auf dem Beifahrersitz.



    Leider hat mein Monitor den Geist aufgegeben und ich hab nur einen ganz alten Ersatz. Deshalb kann ich das Foto nur sehr dunkel sehen. Es ist zwar ein Sonnenuntergang, aber eigentlich sollte man noch was erkennen ... lach.

    Ich hoffe, euch allen geht es richtig gut. Ich freu mich auf euch ... bis ganz bald.


    Waldameise 03.09.2006, 14.59| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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