Waldameise
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    Erzählungen,
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    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Sonne, Mond und Sterne

    Wie kommt es, dass wir Sonne, Mond und Sterne so faszinierend finden? Fotos, auf denen auch diese Himmelskörper zu sehen sind, sprechen uns besonders an.
    Eine kleine Mondsichel genügt schon, um einem Foto/Bild einen ganz eigenen Ausdruck zu verleihen. Ein ansich unspektakuläres Bild bekommt einen Touch, der bei manchen Menschen romantische Gefühle auslöst. Von Sonnenauf- und -untergängen ganz zu schweigen.

    Das muss seinen Ursprung in der Entstehung der Erde und seiner Menschen haben. Mich faszinieren die Gedanken daran. Wenn ich in den sternenklaren Nachthimmel schaue, fühle ich eine andere Welt ... eine große, unendliche Welt, die so viele Rätsel aufgibt.
    Dann frage ich mich immer wieder, warum mich irdische Probleme so sehr belasten. Besser wäre es, mir immer wieder vor Augen zu halten, dass "hier unten" alles vergänglich ist.

    Wichtig ist doch nur, was man aus der Zeit macht, die einem gegeben ist, und dabei zu filtern, was es für Gegenwart und Zukunft wert ist, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, und was in dem Ordner "Lebenshemmer - kein Verwendungszweck" für immer verschwinden soll.




    Der Mond
    schaut auf mich herab.

    Zwischen den Ästen der hohen Tanne
    zwinkert er mir zu,
    als wolle er sagen:

    Ich behüte deinen Schlaf, seh deine Träume,
    aber die Sonne darf dir den ganzen Tag zuschauen,
    dich begleiten, wohin du auch gehst.

    Bleib heute ein wenig länger in meinem Licht
    und zeig mir deine Welt
    bis der Morgen kommt ...


    (c) Waldameise


    Waldameise 21.07.2010, 13.26| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Nesträuber

    Nein, nein,  ihr müsst nicht erschrecken. Es ist alles anders als ihr denkt. Das Tigerle Dieterle ist kein Nesträuber.

    Deshalb wollte ich euch auch nicht allzulang auf die Auflösung warten lassen.
    Dachte mir, sobald der 10. Besucher seinen Tipp abgegeben hat, löse ich auf.
    Schließlich sollte es nur ein Spaß sein.

    Als ich unser Tigerle in dieser "Lage" entdeckt habe, musste ich gleich ein-zwei Fotos schießen. Als ich die Aufnahmen dann sah, war mein erste Gedanke, dass es doch echt so aussieht, als mache es sich der Kerle in einem Vogelnest bequem.
    Zugegeben, das hätte schon ein großes Nest sein müssen ... aber ich fand die Idee einfach lustig und so entstanden in meinem Kopf die Mutmaßungen ... sprich die Rätsel.



    Ich hoffe, ihr seid nicht sauer. Das Tigerle lag nämlich - geschützt vor den vielen Sonnenstrahlen - unter unserer Hecke. Ich schieb dort immer im Spätherbst ein paar Blätter von unserem Ahorn drunter, damit sich allerlei Getier ein Winterquartier einrichten können. Und unser Tigerle fand das auch als Sonnenschutz recht günstig, wie ihr sehen könnt.

    Ich danke euch trotzdem lieb fürs Mitraten und hoffe, ihr hattet auch ein wenig Spaß dabei.

    Waldameise 20.07.2010, 17.36| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Ein kleines Sommerrätsel

    ... hab ich heute für euch.


    Was meint ihr, auf diesem Foto zu sehen?


    1. Das Katerle hat Familie Vogel aus ihrem Nest vertrieben,

        um es sich für seine Döse-Runde besonders bequem zu machen?

     

    2. Familie V. ist bereits ausgezogen und da das Katerle eh schon aus der

        Vogeltränke  trinkt, glaubt er, nun auch die Mietrechte für das Nest

        übernehmen zu  können?

     

    3. Der Kater tut nur so, als würde er dösen oder schlafen

        und wartet stattdessen auf einen Rückkehrer, der hier was vergessen hat?



    Waldameise 19.07.2010, 23.06| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Herzensgute Stunden

    Ja, es gibt kein besseres Heilmittel für wunde Seelen als ausgefüllte Stunden, die dem Herzen gut tun. Das darf ich von meinem Wochenende berichten.

    Der Samstag zeigte sich leicht bewölkt und dadurch angenehmer als die vergangen Tage, so dass wir uns sagten, dass nun der richtige Zeitpunkt für längst fällige Gartenarbeiten gekommen sei. Gesagt getan. Grüne Daumen Gartenhandschuhe übergestriffen und los gings.

    Ihr kennt das sicher ... wenn wegen Hitze oder Kälte nichts mehr wächst, eines ist immun gegen sämtliche Wetterunbilden: das Unkraut
    Es darf sich nicht beklagen ... hab es diesmal wirklich sehr sehr lang leben lassen, aber wenn es mit seinen garstigen Stacheln und Wurzeln die lieblichen Blümchen verdrängt, dann ist ihr Leben irgendwann verwirkt. Der Zeitpunkt war nun gekommen. Auch die Wiese kann nun wieder besser atmen. Pünktlich zum Nachmittag, als ich eben noch die Topfpflanzen geputzt und gewässert hatte, begann es zu stürmen und alsbald danach zu regnen.

    Vorher fiel mir diese Wolkenkette am Himmel auf ...



    ... die mich irgendwie an Delphine erinnerte.

    Der heutige Tag war voller Kinderlachen. Schenk drei Kindern kleine Fallschirmspringer und Spaß ist garantiert ...



    Am sel'gen Kinderhimmel funkeln
    die Freudensterne hell und rein;
    o hüte dich, sie zu verdunkeln
    und freu dich mit an ihrem Schein.

    (Julius Karl Reinhold Sturm)



    Euch allen einen guten Start in die neue Woche ... bis bald!


    Waldameise 18.07.2010, 23.32| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Zwischen den Stühlen

    ... oder an einem lazy sunday afternoon ...


    Waldameise 18.07.2010, 13.36| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Einen schönen Sonntag

    ... wünsche ich euch allen.


    Waldameise 17.07.2010, 23.28| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Traum-Urlaub

    Wenn sich der Mond hinter Bäumen versteckt,

     im Gras ein Igel die Nacktschnecken neckt,
     

     wenn ein Käuzchen ruft, die Eule chillt,

    dann bin auch ich nicht mehr gewillt,
     

     die Last des Tages mit mir rumzutragen

     und lege mich sanft auf mein weißes Laken.
     

     Sogleich mach ich dann meine Äuglein zu,

    doch meistens finde ich eh keine Ruh`,
     

     weshalb ich`s erst gar nicht weiter versuche

    und stattdessen meine Traumreise buche.
     

     Nicht leicht ist die Wahl, das Angebot groß,

    hmmm, denk ich weiter, wohin flieg ich bloß?
     

     Nach Palma, Hamburg, wie wärs mit Sardinien,

    oder mal kurz auf die Philippinen?
     

     In die Allgäuer Berge, ans türkisblaue Meer? …

    seufz, die Entscheidung fällt wirklich sehr schwer.
     

     So träume ich mich in meinen Taum hinein

     und am Morgen erwache ich wieder daheim.

    (c) Waldameise



    Waldameise 15.07.2010, 19.14| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Heute vor 20 Jahren ...

    waren wir mit unseren vier Kindern beim Camping in Vias Plage. Der Campingplatz hieß "France Floride" und lag direkt am Meer. Die Sonne schien erbarmungslos und tagsüber hätte man den Aufenthalt im Zelt nicht überlebt. Vermutlich war es so, wie derzeit bei uns.

    Ich frage mich heute manchmal, wie mein Mann und ich das gepackt haben, unter diesen Bedingungen 6 Leutchen zu versorgen oder so vollgestopft ohne Klimaanlage all die Kilometer zu fahren. Aber es ging und auch Fotos sind Zeugen einer wundervollen Zeit, die ich für mein Leben gern noch einmal erleben wöllte.

    Es war nicht alles perfekt auf diesem Campingplatz, aber das störte uns nicht. Das rauschende Meer vor dem Zelt, Lagerfeuer am Abend, die Pyrenäen am Horizont und die vielen Lichter entlang der Küste ... ein Traum.

    An jenem 14.7. aber sollten wir noch etwas ganz Besonderes erleben. Wir hatten unseren Kindern versprochen, am späten Abend zum nahegelegenen Volksfestplatz zu gehen. Das allein war schon ein Abenteuer, da wir ein Stückchen durch dichtes Gestrüpp und verschlungene Wege gehen mussten und dabei kaum etwas gesehen haben, da weit und breit kein Licht war. Nur die Glühwürmchen tanzten auf unserem Weg. Wir zerkratzten dabei unsere Beine, stolperten über Wurzeln und immer flog irgendwas in unsere Gesichter ...

    Mit drei Worten: Es war herrlich.

    Menschenmengen empfingen uns auf dem Festplatz (heute würde ich sofort umkehren) und doch schafften wir es, uns bis zum Riesenrad durchzukämpfen.
    Kaum waren wir mit der Gondel ganz oben und genossen den Blick auf das Meer, da begannen plötzlich überall Feuerwerke zu leuchten und knallen ...

    keiner von uns hatte daran gedacht, dass an diesem Tag in Frankreich Nationalfeiertag ist.

    Waldameise 14.07.2010, 17.58| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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