Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Einträge vom: 23.01.2006

    Kampfszene

    Heute wurde ich hautnah Zeuge einer Kampfszene. Das schauerlich-gewalttätige Schauspiel trug sich direkt vor unserem Terrassenfenster zu. Ich saß also quasi in der ersten Reihe, als sich zwei Kater aus der Nachbarschaft den Platz streitig machten oder - besser ausgedrückt - ihr Revier abklären wollten.

    Frei nach Wilhelm Busch ...

    "Die beiden schau`n sich ins Gesicht - der eine froh, der andere nicht!"

    Wer es letztendlich war, der froh aus der Geschichte rauskam, konnte ich nicht so richtig feststellen, da ich den Tathergang wegen dringender Arbeiten in der Küche nicht verfolgen konnte.
    Jedenfalls lagen kurze Zeit später sowohl getigerte als auch rötliche Fellbüschel als des Kampfes Spuren auf meinem Terrain.

    Und hier das Beweis- oder Täterfoto:




    Waldameise 23.01.2006, 18.39| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Umgang formt den Menschen

    ... oder macht es doch die Zeit, die äußeren Einflüsse, dass wir uns verändern? Oder meinen wir nur, dass wir uns verändern?
    Eigentlich hab ich das Gefühl, immer noch so zu denken und zu fühlen, wie damals als Kind, als Jugendliche ... bis zum heutigen Tage. Und doch, wenn ich in mich gehe, sind da Veränderungen. Enorme sogar. Aber die Grundstruktur, die hat sich nicht verändert, finde ich. Soweit meine Erinnerungen reichen, berührten mich damals die gleichen Dinge wie heute, sind da Ängste, Beklemmungen, Schranken genauso wie Freude und Offenheit.

    Und doch hab ich mich verändert. Bin noch ruhiger, vielleicht sogar noch ängstlicher, skeptischer, aber auch zufriedener und in anderen Bereichen dafür offener geworden. Man könnte auch sagen, noch sensibler. Und da ist so ein Gefühl in mir, ... dass da noch so viel in mir ist, dass sich ausleben möchte. Ich spüre es jeden Tag. Nur traut es sich das noch weniger als früher.
    Hach ... kompliziert.

    Hab ich mich zu sehr "formen" lassen? Früher von meinen Eltern, wie ich finde - trotz ihrer Liebe zu mir - nicht meinem Naturell dienlich, eher konträr. Empfand es eher als Verformung. Das konnte mein Mann teilweise wieder ausbügeln. Ihm hab ich viel zu verdanken. Er hat mich also positiv geformt, wenn man so will. Andererseits war ich immer der Meinung, dass ich mich nicht verformen lasse ... oder verwechsle ich das nur mit "nicht verformen lassen wollen"??? Könnte auch sein. ;-)

    Dann ist es vielleicht der Verformungsprozess, der mir zu schaffen macht, oder verform ich mich selber zu sehr oder gar zu wenig? Tun wir das nicht alle auf die eine oder andere Art? Werden wir nicht alle in eine Form gepresst schon bei der Geburt? Die Form, die unsere Lebensumstände vorgibt. Klar ist jeder "seines Glückes Schmied", wie es so schön heißt, und ist zum Teil selbst verantwortlich, was er aus seinem Leben macht. Und doch ist da auch die Form, die Schranke, denn die Möglichkeiten sind nunmal begrenzt.

    Zu gern würde ich noch andere Formen ausprobieren ...

    Waldameise 23.01.2006, 15.56| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Heute gabs bei Tante Emma ...

    den Frühling zu kaufen. Hab mir gleich drei kleine Teile davon mitgenommen. Ich mag Primelchen ...


    Waldameise 23.01.2006, 13.14| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Nein,

    ein Frühaufsteher bin ich wirklich nicht. Im Gegenteil, früh raus zu müssen, bedeutet größte Anstrengung für mich. Dabei spielt die Uhrzeit nichtmal so eine große Rolle. Ob das 4.00 Uhr oder irgendwann vor 7.00 Uhr ist, macht keinen Unterschied. Fakt ist, dass mich der Gedanke, mein warmes Bettchen verlassen und die Füße in die ausgekühlten Latschen stecken zu müssen, manchmal meines Schicksals hadern lässt.

    Ausschlafen zu können, ist höchster Luxus für mich. Schon als Kind kam es mir wie die ärgste Strafe vor, früh in die dunkle Kälte hinaus zu müssen. Was sag ich Strafe, ... als regelrechte Folter empfand ich es.
    So ist es noch heute. Am allerschlimmsten ist der Montagmorgen.
    Aber ich denke mal, da bin ich nicht die einzige, gell?

    Mein Mann hingegen ist wie ein Sportwagen. Sofort von 1 auf 100. Er wacht auf, knipst das Licht an und kann sich sofort in ein Buch vertiefen. Und wenn es 3.00 Uhr in der Nacht ist. Während bei mir erstmal nur die Hülle wandelt und die Sinne erstmal gaaanz langsam zur Besinnung kommen müssen, ist er gleich voll da. Wie macht er das nur?

    Aber bevor ich euch mit diesem Thema ermüde, wünsch ich euch allen einen munteren, frischen Start in die neue Woche ...


    Waldameise 23.01.2006, 09.17| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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