Nein, nicht mehr dran denken. Verdrängen. Ein wenig philosophieren ... ein wenig die Natur beobachten ... ein wenig träumen.
Sollte ich in Rätsel sprechen, dann lest einfach weiter unten. Muss aber nicht sein. Wie gesagt ... lieber ablenken.

Welche Jahreszeit ist auf diesem Foto?



Richtig ... Winter ... zartflöckig und schön. Ein kurzer Augenblick.

Und auf diesem hier?



Richtig, das ist der DD-Winter, der Donaunahe Dauernebelwinter, den wir mit kleinen Unterbrechungen hier jeden Tag zu spüren bekommen.

Kann man es mir armen Flussnähe-Anwohner verübeln, dass ich jeden Tag nur von diesem Ausblick träume ... ???



Übrigens hab ich grad noch was trauriges für alle Fotofreunde erfahren. Konica Minolta ziehen sich aus dem Fotogeschäft zurück. Hier könnt ihr es nachlesen. Damit geht ein Stück Fotogeschichte zu Ende ...

Kennt ihr den Song "Mad World" von "Tears for fears"? Die Version von Michael Andrews feat. Gary Jules aus Donnie Darko läuft hier grade und passt so gut irgendwie ... so bittersüß.

Gibts denn gar nichts lustiges mehr? Ich zieh mich jetzt auch zurück. Melde mich Samstag wieder. Lasst es euch gut gehen, achtet immer schön auf die Verkehrsregeln und holt euch ein paar Blümchen ins Haus ...

Es war wohl zu "still" in den letzten Tagen. (Jetzt mal von der großen Aufregung wegen unseres Tigerles abgesehen) Nein, ich meine die ganz "normalen" Pannen und Missgeschicke, die sich schon vor Weihnachten so gehäuft zeigten.

Ich erinnere an diverse Reparaturen an diversen Geräten, Anlagen und Fahrzeugen. Dabei hab ich euch noch nichtmal alles erzählt ... z. B. von Übeltätern, auf die mein Mann hereingefallen ist oder vom geklauten Fahrzeugschild, dessen Neuanschaffung und -anmeldung uns auch einiges kostete. Die Pechsträhne schien einfach nicht abzureißen. Ständig passierte irgendwas, ging was kaputt oder erfuhren wir von neuen Hiobsbotschaften der unterschiedlichsten Art.

Das alles haben wir überlebt ... so recht und schlecht ... uns langsam erholt davon ...
... bis heute, als ein fetter Bußgeldbescheid mit Fahrverbot ins Haus flatterte.

Wie es dazu kam:
Es war vor Weihnachten und mein Mann wollte einem Kunden seinen größten Wunsch erfüllen und ihm noch vor dem Fest etwas montieren. Er kann halt schlecht Nein sagen, wie ich euch schon erzählt habe. Da die Zuliefer-Fa. allerdings zu diesem Zeitpunkt keine Ware mehr lieferte und er sein Versprechen nicht wieder zurücknehmen wollte, setzte er sich ins Auto und düste los, um es selbst zu holen. Er musste fast 200 km zurücklegen und hatte Schwierigkeiten, die Fa. überhaupt zu finden. Dort wollte man das Material nicht rausrücken, weil es noch hätte zugeschnitten werden müssen. Erst nach langem Hin und Her und Bittebitte erfüllte man ihm schließlich seinen Wunsch. Inzwischen war es spät geworden ... sehr spät ... und mein Mann wollte schnellstmöglich zurück nach Hause.

Es kam wie es kommen musste ... in einem Ortsteil bei Tübingen, wo die Autobahn geradewegs in die Stadt reinführt, blitzte man ihn mit 83 Sachen, wo - wie jeder weiß - nur 50 erlaubt sind. Nicht nur, dass ihm dieser Gefallen jetzt teuer zu stehen kommt, ich weiß nicht, wie es ohne FS gehen soll als selbständiger Handwerker und quasi Einzelkämpfer ... ??? Dabei ist er wirklich kein Raser, fährt immer besonnen und rücksichtsvoll und das verhängnisvolle Gerät stand wirklich an einer "hinterlistigen" Stelle. Aber ich weiß schon, man muss halt aufpassen.

Hab mich wohl einen Tag zu wohl und sicher gefühlt. Es ist zum heulen ... :(

(Entschuldigt, dass ich euch schon wieder zujammere, aber ich wusste mir jetzt einfach nicht zu helfen, ... musste es rauslassen ... hier und jetzt.)