Waldameise
2025
<<< September >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,3
    Kommentare: 28720
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 8301
    Zum aktuellsten Eintrag

    Einträge vom: 21.10.2005

    Zu sehen ...

    wie der einstige Farbenrausch vergangener Sommertage mehr und mehr aus unserem Garten entschwindet, ... wie auch die letzten Blümchen verwelken, die letzten Blüten und Blätter fallen ... wie sich die Natur nun scheinbar mehr und mehr zurückzieht, ... ohja, das tut schon etwas weh. Morgen werde ich die letzten Kübel leeren und winterharten Pflanzen stutzen, das Terrassenmöbel wegräumen und damit endgültig die "Gartensaison 2005" beenden. Ich werde das Grab der Großeltern meines Mannes richten ... und dieses blöde Gefühl nicht abstreifen können ... :(

    Ich weiß, ich weiß, die Natur ist nunmal so. Und doch scheint mich dieser Abschluss von Jahr zu Jahr mehr zu betrüben. Ich kann mich gut daran erinnern, wie schwer auch meiner Mutter zu dieser Zeit immer ums Herz war und dass ich sie einfach nicht verstehen konnte. Als Kind empfand ich diese Trauer nicht. Im Gegenteil ... ich konnte es kaum erwarten, dass der erste Schnee fiel, ... freute mich auf die gemütliche Zeit, auf Basteleien und Leckereien. Nein, so etwas wie Trauer oder Trübsal kannte ich damals gar nicht.

    Aber was solls ... da müssen wir durch. Der nächste Frühling kommt bestimmt ... ;))) Aber zuvor erstmal ein hoffentlich schönes, sonniges und (noch) herbstfarben betupftes Wochenende, auf das ich mich trotz allem sehr freue und auch euch von Herzen wünsche ...



    Manchmal möchte ich
    wie ein Drachen
    mit dem Herbstwind davonfliegen,

    bis Sorgen fast unsichtbar werden,
    und doch hoffend,
    dass die Schnur nicht reisst.

    (sunny)




    Waldameise 21.10.2005, 16.42| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Soll ich oder soll ich nicht ...

    mein Blog-Päuschen beenden, ... hab ich zuvor überlegt.
    Die langen Arbeitstage liegen hinter mir und nach Schreiben lüstet es mich geradezu. Andererseits frag ich mich, ... will dies wirklich jemand lesen, ... all die Ergüsse über meinen unspektakulären Alltag?

    Hmmm, aber ich blogge so gern, schreib mir so gern meine Gedanken von der Seele und lese so gern bei euch über euren Alltag, eure Gedanken zu den verschiedensten Themen. Das ist so interessant, lustig, wohltuend oder stimmt mich nachdenklich.
    Wem es nicht ähnlich ginge, würde hier wohl nicht herkommen und lesen, gell? Also werde ich nun wieder schreiben ... bloggen ... und auf diese Art und Weise ein wenig Lust und Frust freien Lauf lassen ... ;-)))

    Es ist so ruhig hier im Haus. Draußen dichter Nebel. Ich empfinde es ein wenig beklemmend. Die letzten Blätter fallen auf das nebelnasse Gras in unserem Garten, die letzten Blüten haben den kalten Nächten nicht mehr widerstehen können ... es naht der November. Mir wird schwer ums Herz ... alte Wunden wollen aufbrechen ... Unruhe macht sich breit. Zum Glück gibt es genug zu tun hier, das wird mich ablenken.

    Als Kind wusste ich nichts von der Psyche des Menschen oder verstand zumindest die Zusammenhänge nicht so, wie heute. Ich glaubte, es gäbe keinen größeren Feigling als mich ... und litt schrecklich unter dem Gedanken. Dies schürte natürlich neue Ängste, die Blockaden in mir auslösten. Ein Teufelskreis.

    Heute weiß ich, dass es nichts außergewöhnliches und schon gar nichts schändliches ist, zurückhaltend, sensibel, ... leise zu sein.
    Starke Menschen haben nachwievor meine Bewunderung. Ich beneide sie um ihre Lockerheit, mit der sie ihr Leben meistern, um ihre Selbstsicherheit und Unerschrockenheit.

    Aber es gibt auch so viele Menschen, die wie ich gestrickt sind ... ;-). Allein, das zu wissen, macht mich stärker und selbstbewusster ... und schenkt mir immer wieder neuen Mut. Danke :)))




    Waldameise 21.10.2005, 11.30| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------