Waldameise
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    Einträge vom: 22.09.2005

    Was sagt man denn dazu? ...

    Gismo kam heute nicht allein. Stolz wollte er uns seine Freundin vorstellen. Doch als ich die Terrassentür öffnete, rannte die Dame weg ...


    Waldameise 22.09.2005, 18.46| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Dankeschön ...

    für eure lieben Genesungswünsche und -tipps. Hab auch einige Ratschläge aufgegriffen ... mit dem Einmümmeln und Schwitzen und so, ... na und Tee, viel Tee trink ich auch. Hab mir da diesen Malte-Stärkungstee gekauft oder wie der heißt. Tee tut mir immer gut. Ich befinde mich auch schon auf dem Weg der Besserung und hoffe, dass das nun wirklich der letzte Eintrag ist, an dem ich diese blöde Virenattacke in irgendeiner Form erwähnen muss ...

    Etwas trauriges muss ich euch heute dennoch erzählen. Wem nicht danach ist oder wen ich damit nerve, der sollte jetzt lieber wieder wegglicken. Könnte sein, dass er eh nicht versteht, warum mir danach ist, ein paar Gedanken darüber niederzuschreiben.

    Es gibt traurige Ereignisse im Leben, mit denen man eigentlich jederzeit rechnen musste, die dann aber, wenn sie eintreten, doch ganz schön erschrecken und schmerzen.

    Unser Nachbar ist diesen Mai 90 geworden. Da wir im Haus der Großeltern meines Mannes leben und dieser auch hier geboren wurde, kannte er ihn vom Tag seiner Geburt. Unglaublich, was man alles „gemeinsam“ erlebt, wenn man so unzählig viele Jahre quasi Haus an Haus wohnt. Geburten, Hochzeiten, Krankheiten, Schulanfänge, Scheidung und und und.

    Kaum ein Tag verging, an dem man sich nicht wenigstens von weitem gesehen hat. Schon deshalb, weil der Garten die große Leidenschaft unseres Nachbarn war und er oft schon zeitig am Morgen darin zupfte, steckte oder schnibbelte, und wir diese sanften „Gartenpflegegeräusche“ manchmal (vorallem am Samstag, wenn der Berufsverkehrslärm ausblieb) noch im Bett wahrnahmen, da sich sein Garten unterhalb unseres Schlafzimmerfensters befand. Ich mochte diese Geräusche sehr, kündete dies doch von einem schönen Tag, und das Aufstehen fiel mir gleich viel leichter.

    Während also mit jenem Nachbar zur Linken, von dem ich euch schon nicht so tolles berichtet habe, all die Jahre Funkstille herrschte, hatten wir mit dem zur Rechten stets ein sehr herzliches Verhältnis. Man teilte Kummer und Sorgen, tauschte Erfahrungen aus, erzählte sich Neuigkeiten und berichtete von irgendwelchen Plänen, und hatte so manch netten Plausch miteinander. Es war stets eine angenehme Konversation, da sie niemals auf Tratscherei hinauslief, wie sie zuweilen unter Nachbarn üblich ist. ;-)

    Es war auch keine zu enge Verbindung, da diese „Begegnungen“ immer nur am Zaun stattfanden. Und doch tat es schrecklich weh, als wir diese Woche erfuhren, dass er gestorben ist. Auch der Gedanke, dass er mit 90 ein schönes Alter erreicht und friedlich eingeschlafen ist, konnte uns wenig trösten.
    Es war, als wär ein Teil von uns gestorben. Ein Stück Leben von uns für immer vorbei.

    Ein komisches, trauriges Gefühl, wenn wir jetzt aus dem Fenster schauen oder am Zaun entlanglaufen und niemand mehr freundlich herüber winkt …

    Waldameise 22.09.2005, 11.41| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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