Waldameise
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     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Einträge vom: 11.09.2003

    Herbstwind

    Im Sommer
    hat die Natur
    tief Luft geholt,
    um nun aufmüpfig
    dicke Wolken
    über das Land zu blasen.

    Gelbe Blätter,
    die sich noch am Baum
    festkrallen,
    reisst sie mit sich
    und lässt zum Tanz
    aufspielen.

    Wild rüttelt sie
    an den Fensterläden
    und pfeift ihr Lied
    schaurig
    durch jeden Spalt,
    den sie findet.

    Ich stell mich
    ihr entgegen,
    spür,
    wie die Wärme
    heißer Sommertage
    vergeht.

    Waldameise 11.09.2003, 18.49| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Der innere Schweinehund

    Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber ich trage regelmäßig erbitterte Kämpfe mit meinem inneren Schweinehund aus. Da gibt es Dinge, die ich aus unterschiedlichen Gründen vor mir her schiebe. Sei es aus Angst oder Unlust, das spielt keine Rolle.

    Nehmen wir mal die Angst. Die Versagensangst ... die Angst, mich zu blamieren ... Angst vor Enttäuschungen oder einfach der Angst, etwas so schlimmes erfahren zu müssen, dass nichts mehr so ist wie es war. Letzteres ist natürlich der extremste Fall, der z. B. immer dann eintritt, wenn ich in meinem Terminkalender zufällig entdecke, wann mein letzter Besuch beim Frauen- oder Zahnarzt war.

    Aber manche Dinge schiebe ich auch aus Bequemlichkeit vor mir her, weil es Aufgaben oder Arbeiten sind, die nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählen. Und dennoch sitzen sie mir wie der Teufel im Nacken, weil ich ständig daran denken muss, was noch zu erledigen ist.

    Nach langem Hin und Her, nach dem Motto "tu`s doch endlich" ... oder aber "ach, das hat doch später auch noch Zeit", entscheide ich mich dann doch irgendwann, die unliebsame Sache zu erledigen. Und was soll ich euch sagen ... ist die Sache erstmal erledigt, fühl ich mich richtig gut :-)

    Nun frag ich euch, warum genügt diese Erfahrung nicht, dass ich es beim nächsten Mal gleich erledige??? Wie kommt man gegen seinen inneren Schweinehund an? Ich weiß schon, durch Selbstdisziplin, doch dafür scheinen meine Kräfte nicht auszureichen ... ;-)

    Waldameise 11.09.2003, 11.28| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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