Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Herbstwind

    Im Sommer
    hat die Natur
    tief Luft geholt,
    um nun aufmüpfig
    dicke Wolken
    über das Land zu blasen.

    Gelbe Blätter,
    die sich noch am Baum
    festkrallen,
    reisst sie mit sich
    und lässt zum Tanz
    aufspielen.

    Wild rüttelt sie
    an den Fensterläden
    und pfeift ihr Lied
    schaurig
    durch jeden Spalt,
    den sie findet.

    Ich stell mich
    ihr entgegen,
    spür,
    wie die Wärme
    heißer Sommertage
    vergeht.

    Waldameise 11.09.2003, 18.49

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    5. von Maria

    Schööön, liebe Sunny,

    dein Gedicht macht sogar mir Lust auf die neue Zeit!

    Ganz liebe Grüße von Maria

    vom 13.09.2003, 08.09
    4. von Manuela

    Liebe Sunny,
    sehr schön geschrieben und das Bild ist wieder zu schön :)

    Einen schönen Abend noch
    Knuddel
    Manuela

    vom 12.09.2003, 18.54
    3. von Ocean

    Guten Abend, liebe Sunny :)

    das ist ein sehr schönes, stimmungsvolles Gedicht, das aber auch ein bisschen traurig auf mich wirkt - einfach weil ich immer Probleme habe, "den Sommer gehen zu lassen" - und es genau diese Wehmut für mich ausdrückt. Gell, du weißt, was ich meine :) Mit deinem Kommentar bei mir sprichst du mir aus der Seele!

    Ich hoffe, dass es dir gut geht, und wünsche dir ein schönes Wochenende - mit vielen sonnigen Momenten!

    Ganz liebe Grüsse sendet dir
    Ocean

    vom 12.09.2003, 18.14
    2. von Katja

    Hallo Andrea,
    ein sehr schönes Gedicht und das Wetter hier im Moment entspricht der Beschreibung sehr.
    Zum Thema Schweinehund: Mir geht es ganz genau so bei Dingen, die mir irgendwie unangenehm sind! Die schiebe ich vor mir her, es belastet mich und wenn ich es dann endlich erledigt habe, bin ich richtig froh.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Katja

    vom 12.09.2003, 08.24
    1. von Helga

    Danke Andrea!

    vom 11.09.2003, 21.22
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------