Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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     Sollst nicht murren,
    sollst nicht schelten,
    wenn die Sommerzeit vergeht ...

    denn es ist das Los der Welten,
    alles kommt
    und alles geht.

    (Wilhelm Müller (1794 - 1827))



    (Diese Uhr hab ich an einer Hausfassade auf Jersey entdeckt)

    Waldameise 04.10.2006, 13.03| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Ein gelber Teppich ...

    hat sich über Nacht auf die Blumenrabatten gelegt. Danke, Mutter Natur, dass du mir diese Arbeit abgenommen hast. Schließlich hab ich gelesen, dass man die empfindlichen Pflanzen über den Winter mit einer Laubschicht bedecken soll. Noch wäre Zeit gewesen, aber wenn es denn so ist und die große Birke letzte Nacht keine Lust oder Kraft mehr hatte, ihre Blätter noch ne Weile zu behalten, dann dürfen sie nun gern für den Rest ihres Lebens die Rolle des Winterschutzes übernehmen.

    Jedenfalls war der Sturm letzte Nacht ein deutliches, nicht mehr zu übersehendes und -fühlendes Zeichen, wer nun das Zepter übernommen hat. Irgendwie war mir gestern so richtig zum heulen zumute, dabei war und bin ich glücklich darüber, in so einer Klimazone zu leben. Warum fällt es mir mehr und mehr schwerer, mich vom Sommer verabschieden zu müssen? Brauch ich, je älter ich werde, mehr Wärme, Licht und Farben? Scheint wohl so zu sein.

    Aber warum ist das so? Ich mach mir oft Gedanken darüber und meine einfach, dass es auch ein wenig an unserer Zeit liegt, die so kalt geworden ist irgendwie. Mehr und mehr suche ich meinen Frieden in der freien Natur. Pflanzen und Tiere, ... Erde, Wasser in vielerlei Formen ... und so vieles mehr. Machen sie mich glücklicher als Menschen? Fast scheint es so.

    Menschen stellen Regeln auf, schränken ein, fordern, erwarten. Das alles ermüdet und belastet mich manchmal. Mein Freiheitsdrang ist so unendlich groß, lässt sich andererseits nicht stillen, nicht in dem Maße, wie ich es mir wünschte. Zuviel Normen, zuviel Voraussetzungen, um überhaupt von den Dingen schöpfen zu können, die ich so liebe. Ein Teufelskreis, aus dem ich manchmal kein Entrinnen sehe ...

    Aber keine Angst, das waren nurmal ein paar ausgeschriebene Gedanken, wie sie wohl jeder hin und wider hat. Das Leben ist schön, alles geht seinen Gang. Machen wir das Beste draus ...

    und hoffen erstmal auf einen goldenen Oktober und schönen Herbst ...



    ... wie im letzten Jahr.



    Ach, wär ich doch eine Waldameise ... oder eine Bachforelle oder ein Schmetterling, ein Schwälblein ... oder ein Seestern ... oder .................. ;-)))

    Aber eigentlich ist es doch ganz schön, ein Mensch zu sein, dann kann ich dies alles sein, wenn ich könnte, wie ich wollte ... seufz ... ;-)))



    Ein bissel spinnig heute, die Sunny, gell? Warum auch nicht ... `s ist doch Altweibersommer ;-)

    Habt einen schönen Tag. :)))


    Waldameise 04.10.2006, 10.50| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Herbststurm

      Vom Norden kamen die Wolken gezogen,
    ganz harmlos erst, noch ohne Saft,

    dann hat sie der Wind vor die Sonne geschoben
     bis diese verlor ihre letzte Kraft.

    Im Wald beginnt ein Stöhnen und Ächszen,
    wenn Baum um Baum sich neigt und bricht.

    Kein Vogel singt mehr in den Ästen
    und ringsherum erstirbt das Licht.

    Kein Jäger sitzt mehr auf der Lauer,
    schnell schleicht der Fuchs in seinen Bau.

    Schon setzt er ein, der Regenschauer,
    verfärbt die Landschaft nebelgrau.

    (sunny)


    Waldameise 02.10.2006, 14.03| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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