Waldameise
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    Liebe Besucher,
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    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Nur für Gisela

    20 Jahre jung war meine Mama, als ihr mein Vater dieses Bild malte ...



    Es ist 62 Jahre alt, die Farben sind verblichen und das Papier inzwischen vergilbt. Es hängt nun - durch einen Glasrahmen geschützt - an der Küchenwand bei meinen Eltern.
    Immer, wenn ich es sehe, durchströmt mich so ein zärtliches Gefühl ...

    Waldameise 30.05.2012, 19.46| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Abendwege

    Der Tag rollt den Teppich aus.
    Sanfter werden meine Schritte.
    Flüsternd rauschen die Blätter
    an den Bäumen.
    Die Sonne ist müde und milde gestimmt.
    Behutsam vermengt sie ihr Licht
    mit den wachsenden Schatten
    und legt es mir vor die Füße.
    Ich bleibe stehen ...
    lausche der Abendmelodie.

    (c) Waldameise



    Waldameise 29.05.2012, 19.48| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Gemaischtes

    Herzlichen Dank für eure lieben Kommentare, mit denen ihr mir eine große Freude gemacht habt. Bei mir schleicht sich halt immer schnell das Gefühl ein, aufdringlich zu sein, wenn ich es ein wenig mit Worten und Fotos übertreibe. Ich bin noch nicht dahinter gestiegen, warum das so ist. So meine ich, dass ein jeder etwas zu erzählen und zu zeigen hat, die Zeit aber ebenfalls bei fast jedem knapp ist. Deshalb muss man sie aufteilen. Und ein Augenmerk haben viele verdient, also möchte ich keinen zu lange aufhalten. Kompliziert, gell? Aber solche Gedanken schwirren durch meinen Kopf. Das sollte man gar nicht meinen bei einer Waldameise mit ihrem winzigen Hirn.



    Es gibt soviel Bereicherndes und dank Internet auch die Möglichkeiten dazu, dieses aufzunehmen, auf sich wirken zu lassen. Kunst, Literatur, Musik u.s.v.m. ... so vieles möchte man selbst ausprobieren, von den Inspirationen herausfordern lassen, aber woher die Zeit nehmen? Zeit ist ein so kostbares Gut. Leider muss man einen Großteil davon für Dinge abgeben, ohne die es wiederum nicht möglich wäre, seine Sinne, Interessen und Fähigkeiten auszuleben. So bleibt uns nichts, als mit der Zeit hauszuhalten, so gut als möglich eben. Und doch bin ich derzeit am liebsten draußen in der Natur. Aber ich wiederhole mich ...



    Wie eilig es der Frühling hat, wird mir erst so richtig bewusst, wenn ich meine Begegnungen in der Natur in den vergangenen Mai-Wochen Revue passieren lasse. Wie im Zeitraffer, oder meine ich das nur, weil die Tage so ausgefüllt sind? Noch vor kurzem hab ich die Wochen gezählt, bis die Blüte endlich einsetzt. Dann war es endlich soweit ... und nun geht der Mai schon wieder dem Ende entgegen. Schade. Deshalb erlaube ich mir heute auch, euch ein paar Fotos mehr als sonst zu zeigen. Schön, dass der Mai so viele Feiertage hat.

    Beginnen möchte ich mit diesen schönen Abendfotos aus dem Wald, da euch die Stimmung auf dem letzten Foto im letzten Eintrag besonders angesprochen hat.



    Das war wirklich ein ganz besonderer Moment. Ich bin so froh, dass ich ihn festhalten konnte. Das frische hellgrüne Gras, die "jungen" Farne und das goldene Abendlicht, wie es zwischen den Bäumen den Wald flutete ... dabei die Stille, nur das Summen von allerlei kleinem Fluggetier ... ich liebe es.

    Aber der Mai hatte noch soviel mehr zu bieten ... und manch Gutes liegt wirklich so nah. Vorallem die wunderbaren Maiwiesen überall, die mich immer auch an meine Kindheit erinnern. Schnell auch hier ein paar Fotos, bevor sie der Sense zum Opfer fielen.



    * * *



    * * *



    * * *



    * * *



    Wer wissen möchte, wo die Fotos entstanden: Die Waldfotos im Wald der Waldameise, gleich vor dem Ameisenbau sozusagen. Die wunderbaren Wiesenfotos in Neidlingen und die folgenden entstanden am Niedersonthofener See.



    Im Sommer ein beliebter Badesee. Jetzt im Frühling lädt der See ein, um um ihn herumzuwandern. Es ist eine leichte, angenehme Wanderung von nur ca. 10 km, die immer wieder wunderschöne An- und Aussichten freigibt. Wer wie ich die Ruhe sucht, findet hier überall die Gelegenheit dazu. Ein Platz, an dem man seinen Gedanken nachgehen kann, während das Vieh gemütlich das frische Gras wiederkäuert.



    * * *



    Wir haben einen längeren Weg gewählt und sind noch nach Oberdorf. Aber es hat sich gelohnt. (Seht ihr, da ist die Sensenfrau zugange.)

    Das Häuschen auf dem unteren Foto ... ja, das kleine grüne am anderen Ufer ... das habe ich auch von der Nähe fotografiert. Es ist noch nicht bewohnt, denn die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Aber man kann jetzt schon sehen, wie schön dieser Platz ist und für seinen Besitzer sicher zur Oase wird.



    Ich hätte noch sooo viel schöne Fotos zu zeigen, aber an dieser Stelle komme ich zum Ende. Es sind mehr als genug in einem Eintrag und wer bis hierher gelesen und geschaut hat, wird sich fragen, was das da am Anfang sollte von wegen "andere haben auch ein Augenmerk verdient". Stimmt, entschuldigt. Ja, es sind ein paar mehr heute, ... ein paar Gedanken, aber auch Fotos. Ich möchte einfach die Mai-Geschenke mit euch teilen.
    Dafür mache ich jetzt eine kleine Pause.

    Ich hoffe, euch hat mein "gemischter" Ausflug ... mein "Ge-mai-schtes" ... gefallen. Vielleicht habt ihr ja Lust bekommen, auch ein wenig das Leben da draußen zu genießen ... oder eh schon Pläne für die Pfingstfeiertage.
    Ich weiß, hier gibt es auch ein paar liebe Leser, die leider nicht mehr "so beweglich" sind. Ich hoffe, ich konnte euch dennoch eine kleine Freude machen und vielleicht ein wenig zum Träumen bringen. Das würde mich von Herzen freuen.

    Ich wünsche euch  eine schöne, unbeschwerte
    und vorallem recht aufmerksame Zeit in der Natur.

    Genießt die restlichen Maitage. Alles Liebe, eure Waldameise.



    Waldameise 23.05.2012, 22.33| (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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