Waldameise
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    Nun ist es soweit ...

    ich hab einen FS-losen Mann. Gestern hat er ihn für 4 Wochen abgegeben. Wie es dazu kam, könnt ihr HIER nachlesen.
    Natürlich ist er jetzt grätig und hat sich gestern sehr geärgert, als man ihm auf dem Amt das Ding nicht abnehmen wollte. Er müsse es an die Behörde schicken, die das Strafmaß verhängt hat. Hallo, wo leben wir denn? Warum denn umständlich, wenn`s einfach geht. Sonst klappt es doch auch mit der Datenübertragung.
    Lange Rede, kurzer Sinn. Nach mehreren hitzigen Debatten und Gesprächen von Amt zu Amt ging es plötzlich doch. Ich erspar euch weitere Ausführungen dazu ...

    Mich ärgert das auch sehr. Witzig, dass ausgerechnet gestern auch Ocean dieses Thema auf ihrem Blog hatte. Ihren Ausführungen kann ich nur beipflichten. Es ist ja nicht so, dass keine Vorschriften nötig wären. Wenn man sieht, wie sich der eine oder andere im Straßenverkehr benimmt, bin ich sehr froh, dass es sie gibt. Vorschriften müssen sein und Strafen auch. Aber dass man die geringsten Vergehen so hart abstrafen muss, empfinde ich als Bevormundung.

    Da werden über bestimmte Verbrechen jahrelange Prozesse geführt, die einen Haufen Geld kosten und am Ende doch nichts bringen und das Strafmaß dann oft in keiner Relation steht, aber im SV ist man oft gnadenlos. Dabei ist es doch ganz klar, dass jemand, der aus Berufsgründen sehr viel unterwegs ist, oft viele Kilometer fahren muss, weil ihm gar nichts anderes übrig bleibt, ... dass der in der Nacht auf leeren Straßen rein instinktiv auch mal etwas mehr Gas gibt, ohne dadurch jemanden in Gefahr zu bringen.

    Mein Mann ist weder Raser noch Verkehrsrüpel. Er ist einfach in eine Falle getappt, im wahrsten Sinn des Wortes, und muss nun schwer dafür büßen.
    Wenn es wirklich um die Sicherheit der Menschen ginge, gäbe es so simple Lösungen. Zum Teil Möglichkeiten, die man ins Auto einbauen könnte, wie Warnanlagen oder ähnliches oder aber wie diese Methode, die uns neulich unterwegs aufgefallen ist:

    Am Straßenrand befanden sich Ampeln, die auf ROT standen. Näherte man sich ihnen in der erlaubten Geschwindigkeit, sprangen sie sofort auf GRÜN, ohne dass man anhalten musste. Bei Geschwindigkeitsüberschreitung blieben sie natürlich auf ROT, so dass der Kfz-Lenker drosseln oder gar anhalten musste. Ich fand das wirklich eine geniale Lösung. Und keiner wurde gleich deswegen abgezockt.

    Puuuh, jetzt hab ich mich ein wenig entfrustet. Glaube zwar nicht, dass das jemand gelesen hat, aber es hat gut getan, mir auf diese Art ein wenig Luft zu machen.
    Dabei könnte ich grad so weiter machen. Denn es betrifft nicht nur den SV. Mich ärgert auch, dass man immer und überall beobachtet und bevormundet wird und fast nichts mehr in Eigenverantwortung tun kann. Kaum, dass man einen Dachziegel selbst auswechselt, steht schon wieder einer vom Amt da und wedelt mit einem Bußgeldbescheid, weil man sich vorher keine Genehmigung dazu eingeholt hat.
    Okay, ist vielleicht ein wenig überspitzt, aber viel fehlt nicht mehr und wir haben solche Zustände.

    Ach, lassen wir das lieber ... es bringt ja doch nichts. Man hat einfach keine Chance als kleines Licht.




    Waldameise 29.04.2006, 11.10| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

    Es muss erst weh tun,

    bevor ich einsichtig werde. Sei es, dass mein Körper streikt oder zumindest eindeutige Signale sendet, dass ich ihm Schaden zufüge ... oder dass mich jemand darauf aufmerksam macht und mit unmissverständlichen Worten zu verstehen gibt, dass es so nicht weiter gehen kann. Ja, letzteres einsehen zu müssen, schmerzt auch ... *seufz*.

    Dabei hab ich mich sooo über eure lieben Kommentare zu dem verhängnisvoll-naschsüchtigen Thema gefreut. Zu lesen, dass es euch nicht anders geht und ihr meine Idee nachahmenswert findet, war ein Genuss. Schon wieder hab ich es mit Genüssen, seht ihr.

    Und nun hab ich den Salat (den hätte ich lieber mal essen sollen), denn meine Galle muckt. Erst dachte ich, ich hätte mir vom vielen Niesen und Schneuzen letzte Woche eine Rippe gebrochen, weil es im rechten Oberbauch so schmerzte. Als dies jedoch nicht nachliess, hab ich mich kundig gemacht und erschreckend feststellen müssen, dass diese Art Schmerzen meist von der Galle herrühren. So ein Mist.
    Jetzt ist aber Schluss mit Lustig, oder besser gesagt mit zu vieler Sahne, Butter und erst recht den Naschereien. Neee, so darfs nicht enden.

    Oh, ich bin so unvernünftig, schon immer. Nie wollte ich auf meine Mutter hören, wenn sie mich mahnte, ... "nicht mit nassem Haar in die Kälte raus" (ich war im Schwimmverein als Kind), "nicht barfuß auf kaltem Boden laufen", "immer schön die Nieren mit Baumwoll-Unterhemden schützen, nicht im Dunkeln lesen" ... und und und. All das hätte sie auch unserer damals noch nicht vorhandenen Katze erzählen können. Gebracht hat es nichts *schäm*.
    Wie gesagt, erst wenn mein Körper streikt, wach ich auf. So nach dem Motto: "Ups, da war ich wohl ein wenig zu nachlässig" ...

    Die Frage, ob das nun gut ist oder nicht, stellt sich nicht. Ich weiß, wie fatal so eine Einstellung sein kann. Manche Sünde muss man früher oder später bitter büßen. Aber manche Sünde ist auch einfach zu verführerisch ...*seufz* ... und ich bin doch so so schwach ... ;-))) Nun greif ich ganz von selbst nach Zwieback und Tee, weil mich was anderes gar nicht anmacht ...

    Auflösen möchte ich noch, um welches Bäumlein es sich bei den unten gezeigten Blüten handelt. Elke war die einzige, die es erkannt hat.
    Nun lest und staunt. Es ist der allseits bekannte AHORN, der hier noch zaghaft vor sich hinblüht ...



    Und weil ich euch heute Abend so zugelabert habe, mach ich nun ein Päuschen und melde mich frühestens Samstag wieder. Es sei denn, ich bin zu schwach dazu ... lach.

    Kommt gut ins verlängerte Wochenende und nascht nicht soviel ... ähm, ... und zieht euch immer schön warm an ... es ist noch kein Sommer ... ;-)))


    Waldameise 27.04.2006, 17.30| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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