Waldameise
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7796

    Alpträume

    Dass ich die Nacht so unruhig geschlafen habe, lag sicher an dem Sturm. Entweder an dem, der an den Fensterläden rüttelte oder der immer noch in meinem Kopf tobte. Jedenfalls hatte ich einen schrecklichen Alptraum.

    Wiedermal (wie so oft in meinen Träumen) war mein Sohn (jetzt 21) noch ein Baby und ich lief mit ihm auf dem Arm einen Schotterweg entlang, der durch eine landschaftliche Gegend führte. Plötzlich sah ich, dass am Horizont alles in Flammen stand. Schnell wollte ich umkehren, aber die Flammen kamen immer näher und keiner von den nahenden Fahrzeugen hielt an, um mich mitzunehmen ...

    Irgendwann bin ich schweißgebadet aufgewacht und war so glücklich, meinen Sohn zwei Zimmer weiter im Bett schlafend zu wissen. Ich weiss auch nicht, warum ich das so oft träume. Entweder kommen feindliche Flieger oder die Atombombe fällt, und jedesmal hab ich meinen jüngsten Sohn auf dem Arm oder suche verzweifelt nach meinen Kindern. Warum hab ich solche schreckliche Träume, obwohl ich nie einen Krieg oder dergleichen miterlebt habe???

    Waldameise 08.02.2004, 10.15| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Poesie

    Da hatte ich heute echt Glück, dass es mich nicht gleich nach Hause geweht hat. Unglaublich, wie das wieder stürmt da draußen. Zum Glück kam heute keiner im Geschäft vorbei, der seinen Frust loswerden wollte. Nur liebe, nette Leutchen. Ich hatte fast das Gefühl, es habe sich herumgesprochen, dass in meinem Kopf ein Messer steckt und deshalb alle agressiven und komplizierten Menschen einen großen Bogen um unsere GS zu machen haben.

    Indessen haben sich die Wehwehchen der Organe zwei Stockwerke tiefer beruhigt. Die vermeintliche Detonation aus Richtung Stadt war also lediglich der kleine Felsbrocken, der sich von meinem Herzen löste. Wenn sich dann noch irgendwann der Schmerz im Oberstübchen löst, werde ich vermutlich vor Übermut ausflippen ... ;-)

    Beim Aufräumen hab ich heute mein altes Poesiealbum entdeckt. Ist doch witzig, welche Sprüche wir damals so drauf und darin hatten. Kostprobe gefällig?

    Wenn dich die bösen Buben locken

    dann bleib zuhaus und stricke Socken.

    Waldameise 07.02.2004, 16.45| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Sorry

    an alle, die sich wundern, dass ich heute nicht vorbeikomme. Mir gehts nicht so gut (Kopf und andere Körperteile mucken auf) und ich hab mich mehr oder weniger durch diesen Tag geschleppt. Jetzt bin ich froh, endlich zuhause zu sein und werde gleich in meinem Bett verschwinden, denn morgen muss ich auch nochmal zum schaffen. Ich hoffe, bis morgen nachmittag haben sich die aufmüpfigen Teile beruhigt, so dass ich alles nachholen kann. Ich wünsch euch einen freundlichen Start in ein entspannendes Wochenende. Bis bald, Ihr Lieben ...

    Waldameise 06.02.2004, 19.37| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Düstere Vorahnungen

    Ehrlich, immer, wenn Vollmond ins Himmelshaus steht, zitter ich am ganzen Körper. Nicht nur, weil ich in dieser Zeit etwas kirre bin und meistens auch mit einem Gehirnverschluss rechnen muss ... so sind solche Tage auch im Geschäft meistens ein Tanz auf rohen Eiern.

    Die Menschen sind hypersensibel, hochgradig nervös, gereizt, agressiv und manchmal auf eine ganz ganz wunderliche Art irgendwie unheimlich ... gggggg



    Jeder Mensch ist wie ein Mond:
    Er hat eine dunkle Seite,
    die er niemandem zeigt.

    Mark Twain


    Jedoch, so richtig kann ich hier dem guten Herrn Twain nicht zustimmen. Ich wüsste einige, die keine Hemmung haben, ihre dunkle Seite zu zeigen ...

    Nachwort: Ich weiss, noch haben wir Winter. Aber bei 18 Grad im Schatten kamen mir hier die Winterbilder etwas verloren vor. Deshalb hab ich an meine Blogwände ein paar neue Bildchen aufgehängt. Und wem das zu kindisch ist, der darf gerne einen Blog weiterziehen, gell?

    Waldameise 05.02.2004, 17.52| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Abenteurer der Lüfte

    Heute muss ich euch mal ein außergewöhnliches Buch empfehlen ...



    Eigentlich hatte ich es meinem Mann geschenkt, aber als ich mal neugierig meine Nase reinsteckte, bin ich hängen geblieben. 100 Jahre Fluggeschichte sind hier so lebendig und spannend erzählt, dass selbst weniger Flugbegeisterte davon fasziniert sein dürften.

    Waldameise 05.02.2004, 09.30| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Sehr traurig fand ich ...

    heute auch die Meldung über die dramatischen Bestandsrückgänge bei vielen heimischen Feldvogelarten. Rebhuhn, Kiebitz und Feldlerche werden in Deutschland immer seltener. Rund zwei Drittel von ihnen müssten derzeit bereits auf der "Roten Liste" geführt werden. " Und Schuld daran ist wiedermal der Mensch :-( Ich seh schon, heute bin ich nicht so gut auf diese Spezie zu sprechen. Ich befürchte nur, wenn der Mensch so weiter macht, wird er eines Tages selbst auf der "Roten Liste" stehen ...

    Waldameise 04.02.2004, 13.28| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Nachdenkliches

    Nein, ich schau nicht sehr weit in die Zukunft und träume davon, irgendwann sorgenfrei, losgelöst, kerngesund und zufrieden das letzte Drittel meines Lebens zu genießen. Ich lebe heute und meistens auch in positiver Erwartungshaltung in Bezug auf vor mir liegende Tage. Einen weiteren Blick erlaube ich mir nicht, angesichts dessen, was um uns herum, auf und mit diesem Erdball geschieht. Und dennoch sind da diese Ängste: Was wird morgen sein?

    Mal abgesehen von der politschen oder weltwirtschaftlichen Lage, von drohenden Epedemien und Seuchen, von der Gefahr, die vom Menschen selber ausgeht, Tag für Tag. Nein, davon rede ich jetzt gar nicht. Es genügt schon ein Blick auf mein engeres Umfeld. Ob es die Eltern sind, Nachbarn, die Eltern von Kollegen, Freunden ... mehr und mehr fällt mir auf, wieviele Menschen schwer krank sind, Gebrechen und Schmerzen haben oder gar sterbenskrank sind. Dann kommen sie, diese Ängste und die schreckliche Frage: Wieviel Zeit bleibt uns noch?

    Warum nur beklagt sich der Mensch über so viele unbedeutende Dinge, statt die Tage zu nutzen, die ihm gegeben sind und das Beste für sich und seine Mitmenschen daraus zu machen? Warum hat der Mensch ein Gehirn und weiss es doch so oft nicht sinnvoll zu nutzen?

    Waldameise 04.02.2004, 12.19| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------