Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Tag: Mai

    Augenblick mal

    möchte ich zu jedem sagen, der mit saurer Miene durch die Gegend läuft. Ich weiss, das Leben ist kein Ponyhof und selten wird jemand von unliebsamen Überraschungen oder gar schweren Schicksalsschlägen verschont. Aber es gibt auch die echten Griesgräme, die oft gar nicht wissen, warum sie jetzt dies und jenes doof finden ... und überhaupt. Denen würde ich zu gern mal Augen und Herz öffnen, damit sie nicht permanent all die Dinge und kleinen Wunder übersehen, von denen sie umgeben sind. Ich wette, so mancher, der meint, er habe keine Antenne für Blumen, Bäume, Viecher und all so "Zeugs", hat nur nie richtig nachgesehen ... da draußen und in seiner Seele.



    Vielleicht hat es ihm auch niemand gezeigt oder er wurde nie an Orte geführt, in denen es all die Wunder zu entdecken gibt. Er meint vielleicht sogar, sie lägen im Verborgenen. Das scheint aber nur so, denn sieht man einmal genauer hin, wird man erkennen, wie sehr sich die Blümchen danach sehnen, beachtet zu werden, wie sie sich Richtung Licht strecken und mit ihren kleinen bunten Köpfen nicken, wenn man an ihnen vorbeigeht.



    Ein paar von diesen kleinen Wundern habe ich euch wieder mitgebracht. Nein, die Wanderschuhe braucht ihr dieses Mal nicht. Es genügt, die Bilder einfach auf euch wirken zu lassen.
    All diese Momente waren wieder so wunderbar und etwas ganz Besonderes für mich.
    Jeder einzelne.
    Aber leider sind sie auch vergänglich, weshalb ich auch so froh und dankbar bin, mich durch die Fotos an sie erinnern zu können. Und vielleicht könnt ihr euch ja vorstellen, wie es war ... und könnt die Hummelchen und Bienen summen und die Lerche hoch oben im blauen Himmel singen hören. Denn genau so war es.



    Alles blüht dieses Jahr besonders üppig. Wiesen, Sträucher, Bäume ... es ist herrlich.
    Deshalb bin ich jetzt auch ganz still und lass euch allein mit diesen Momenten. Dann klappt es vielleicht auch besser mit dem Hineinfühlen.

    Oder ihr zieht doch eure Wanderschuhe an und macht euch selbst auf die Suche nach den kleinen Wundern des Lebens. Vielleicht gewinnt ja der eine oder andere Griesgram sein Lächeln zurück. Viel Glück ... natürlich auch allen Nichtgriesgrämern ... ;-)



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    Eine schöne, unbeschwerte Sommerzeit

    wünscht euch

    eure Waldameise!


    Waldameise 07.06.2014, 21.25 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Trotz Sturm und Regen ...

    ich liebe diese Jahreszeit. Sie ist die meine. Und ich liebe den Mai, auch wenn er sich nach April und manchmal sogar nach Januar anfühlte.



    Das Grün - dieses liebe, wunderbare, unwiderstehlich bezaubernde Grün, allein darin bin ich total verliebt. Jedes Jahr aufs neue.



    Nach dem milden Winter und dem vielen Regen scheint es besonders üppig in Erscheinung zu treten. Oder meine ich das nur? Keine Ahnung, für mich ist es jedenfalls immer wieder überwältigend, was da plötzlich wie aus dem Nichts heranwächst.



    Die Blütezeit der Obstbäume ist leider schon vorbei, dafür holen die Frühlings- und Sommerblümchen schnell auf und verwöhnen uns mit ihrem Liebreiz.



    Wo man auch hinschaut, überall sprießt und blüht es in den schönsten Farben.

    Manchmal auch mitten auf einem Schotterweg ...



    Es ist wunderbar, ... aber kein Wunder, dass ich mich hier so rar mache. Es tut mir leid, aber ich habe eh meine liebe Not, all die Momente aufzunehmen, die sich mir verlockend vor die Türe legen.



    Der Tag müsste 48 Stunden haben und wär dennoch zu kurz, um all die Pracht genießen zu können, bevor sie wieder verblasst. Und sagt jetzt nicht, alles habe seine Zeit und der nächste Frühling kommt bestimmt. Denn ob das so ist, kann leider niemand mit Bestimmtheit sagen.



    Die Vögelchen mit ihrem lieblichen Gesang, weiße Schäfchenwolken am blauen Himmel, duftetende Wiesen, Blümchen, Hummeln und Regenbögen, ... alles alles lockt mich nach draußen.



    Es gibt Stunden, die hinterlassen Spuren für die Ewigkeit.
    Zu denen gehören vor allem auch solche Abendstunden, wie jene, von denen ich euch auch ein paar Fotos mitgebracht habe.



    Unvergleichlich schön, dieses Licht, diese Farben, die Stimmung ... so einmalig.

    Ich bin so dankbar dafür, dass ich sie erleben durfte.



    Manchmal passt einfach alles.



    Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, das ist wahres Glück!



    Bis zum nächsten Mal dauert es sicher wieder ein Weilchen. Aber ihr wisst ja, wo ihr mich noch finden könnt, wenn ihr mögt.



    Dass ihr den Frühling (oder auch den reinlinsenden Sommer) mit all euren Sinnen genießen könnt und sich eure Körper und Seelen dabei so richtig erholen , wünscht euch mit lieben Grüßen ...

    eure Waldameise!



    Winkewinke bis zum nächsten Mal ...

    Waldameise 16.05.2014, 19.24 | (32/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Durchs wunderschöne Lautertal

    könnte ich immerzu wandern. Ich liebe es. Wir waren schon so oft dort, und noch immer schlägt mein Herz gleich höher, wenn wir wieder einen Ausflug dahin planen.
    Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal ...



    So vertraut mir all die Orte auch sind, die sich durch dieses idyllische Tal schlängeln, ich bin jedes Mal von neuem verzaubert, ... als würde ich alles zum ersten Mal sehen.



    Dementsprechend groß ist auch die Wiedersehensfreude. Als würde man einen alten, besonders lieben Freund besuchen, in dessen Haus man sich immer herzlich willkommen fühlt, dessen Tafel stets reichlich gedeckt ist und der jedes Mal wieder so viele wundervolle Dinge zu erzählen weiß ...



    Ich liebe diese naturbelassenen Wiesen. So trostlos das Wetter derzeit auch ist, der viele Regen sorgt auch dafür, dass alle Wiesenpflänzchen wunderbar wachsen und dabei riesige, märchenhafte blümchenbestickte Teppiche entstehen.



    Zwar würden die Wiesen im Sonnenschein und bei blauem Himmel noch viel mehr leuchten und die Blümchen ihre Köpfchen weit öffnen, aber sie wären auch viel schneller verblüht. Ich finde sie auch so wunderschön.



    Allein diese tapferen kleinen gelben Hahnenfuß-Blümchen, die millionen winzigen Vertreter der "verhinderten" Sonne, geben sich soviel Mühe, die Landschaft zu verzieren. Und es gelingt ihnen auch ganz wunderbar, gell?



    Oder was meint ihr, sieht die Landschaft nicht wie gemalt aus?

    Wenn die Natur mit ihren Frühlingsfarben unsere Seelen bepinselt, hat das eine tiefe heilende Wirkung.



    Hoffen wir, dass hier im Süden der Dauerregen und das feuchtkalte Wetter bald ein Ende haben.

    Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt ...
    wir fahren ins liebliche Lautertal.


    Waldameise 29.05.2013, 19.24 | (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Still-Leben



    Danke für Eure lieben Besuche und die vielen freundlichen Worte, über die ich mich immer wieder von Herzen freue.

    Heute nehme ich euch mit auf einen Abendspaziergang durch ein idyllisches Dörflein ... wenn ihr mögt. Treuen Lesern dürfte es bekannt vorkommen.




    Genießt die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages. Jetzt sind sie milde gestimmt und streicheln Landschaft und Seelen.



    Schließt für einen Moment die Augen und fühlt die sanfte Wärme auf eurem Gesicht.
    Ist es nicht wunderbar, wie golden das junge Eichenlaub schimmert?

    Hört ihr in der Ferne den Kuckuck rufen? Kuckuck ... kuckuck ...



    Schön ist der Weg entlang endloser Wiesen, vorbei an Weiden, über kleine Stege und Brücken ...



    Wie schnell sich der Schatten mehr und mehr über die Wiesen legt und das Abendlicht bald nur noch die Wipfel der Bäume streift. Viel zu schnell ...

    Ich liebe diese letzten Minuten eines ausklingenden zarten Maitages.




    Die Schatten werden immer länger ... das Abendlicht immer milder.





    Ganz langsam kehrt Ruhe ein
    ... der Lärm des Tages verebbt.





    Nur ein Bienchen sammelt fleißig bis zum Sonnenuntergang,
    so lange, bis sich die Blüten des Bach-Nelkenwurzes schließen ...




    Die Wiesenblümchen sind froh, dass sie der Bauer noch nicht abgemäht hat ...

    und ich auch.



    Aus dem nahegelegenen Wald dringen liebliche Abendlieder.

    Das Abendkonzert der kleinen gefiederten Sänger hat begonnen.
    Ich lausche ihrem schönem Gesang und vergess dabei ganz, dass es langsam Zeit ist, den Heimweg anzutreten ...



    Still wird es für die kommende Zeit auch hier in meinem Wäldchen. Wie lange das sein wird, vermag ich noch nicht zu sagen.

    Bis dahin wünsche ich euch alles Gute, dass ihr die schönen Seiten des Frühlings nutzen und genießen könnt und euch die physischen wie psychischen Voraussetzungen dazu gegeben sind.
    Lasst es euch gut gehen, macht nach Möglichkeit um Sorgen und Ärger einen Bogen und habt einfach eine schöne Frühlings-Zeit.

    Das wünscht euch von Herzen ... eure Waldameise.




    Waldameise 16.05.2013, 16.57 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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