Waldameise
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Tag: Idyll

    Spätsommermorgen

    Der erwachende Tag,
    noch zurückhaltend, zärtlich,
    verwoben mit dünnen Spinnenfäden.

    Sanft fällt Licht auf sterbende Schatten,
    Farben beginnen zu leuchten, Blüten öffnen sich.
    Unaufdringlich, betörend schön.

    Ein leises Summen setzt ein ...
    in funkelnden Wiesen vom glitzernden Tau.

    Morgenzauberstimmung.

    (C) Waldameise


    Waldameise 17.08.2013, 20.59 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Übers Land

    Wenn ihr mögt, dürft ihr mich heute gern bei einer leichten sommergerechten vormittäglichen Wanderung übers Land begleiten.
    Keine Angst, es ist noch nicht so heiß. Zudem weht uns ein angenehmes, hitzedämpfendes Lüftchen um die Nase, das dafür sorgt, dass uns die Lust an diesem Sommer nicht vergeht.



    Hier oben auf dem Hügel beginnt unsere kleine Wanderung. Die Sicht ist heute nicht besonders gut, es ist sehr diesig. Ein Zeichen, dass das Wetter so bleibt.
    An manchen Tagen kann man von hier sogar die Berge sehen. Heute hat sie der Dunst verschluckt ... die Luft flirrt.
    Schwälbchen kreischen ... Schmetterlinge flattern lustig umher ... was für ein herrlicher Sommermorgen.



    Ein leichter Wind weht hier oben fast immer, deshalb heißt die Gegend auch "Allewind".
    Ich bin sehr gern hier, um meine Blicke in die weite Ferne schweifen zu lassen ... auf das Münster, "unseren" Wasserturm, das Erbacher Schloss ... und noch viel viel weiter ins Voralpenland hinein.
    Wenn interessante "Wetter" am Entstehen sind, z.B. wenn sich eine Gewitterfront  nähert, ist es an diesem Ort ganz besonders spannend. Das Himmelsschauspiel ist einfach faszinierend. Aber nur aus der Ferne, ... denn rückt es erstmal gefährlich nah, ist es wohl besser, sich in Sicherheit zu bringen.



    Aber lasst uns weiter gehen. Heute ist der Himmel wolkenlos, da ist nichts zu befürchten.
    Ihr seht ja, dass die Schatten bereits immer kürzer werden und das reife Feld schon in der "vollen" Sonne liegt. Nicht mehr lange, und sie hat auch mit uns kein Erbarmen mehr. Dann wär ein Strohhut nicht schlecht.



    Die Erntemaschinen sind auch schon unterwegs. Wir sind mitten im Hochsommer. Ich liebe diese Atmosphäre. Irgendwie erinnert sie mich immer besonders intensiv an meine Kindheit, in der ich viel mit meiner Großmutter über solche Wege gewandert bin.
    Vorbei an herrlich nach Stroh und Kamille duftenden Feldern und Äckern mit den vielen Wildblümchen am Wegesrand ...



    ... denen ich - wie ihr wisst - besonders zugetan bin.

    Jaaa, das ist es ... das ist ... S O M M E R !



    Erstaunlich, wie filigran manche Blüten sind. Besonders die von Gräsern. Selbst an diesen winzigen Hälmchen kann ich nicht vorbeigehen, ohne sie eines verliebten Blickes zu würdigen.
    Ich mag es so sehr, wie sie sanft im Wind schaukeln, wie kleine Wellen im Meer. Das hat so etwas friedliches ...
    Lasst euren Blick doch mal ein wenig länger auf den Fotos ruhen und versucht, euch in die Situation hineinzudenken. An diesen schönen Moment, als die Fotos entstanden.



    Langsam steht die Sonne direkt über uns. Ich glaube, es ist vernünftiger, nun den Heimweg anzutreten. Zumal hier auf den Feldwegen kaum Schatten zu finden ist.
    Höchstens da unten unter dem großen Baum ...



    Hmm, welch süßlicher Duft uns entgegen strömt. Ich glaube, es ist eine Linde.

    Ja, richtig ... und hört nur, ... was für ein Gesummbrummseln, wenn man darunter steht ...



    Bienchen und Hummeln im Paradies. Ein schönes blütenzartes Abschlusskonzert am Ende unseres Weges.

    Ich hoffe, euch hat der kleine sommerliche Ausflug übers Land gefallen. Dann vielleicht bis zum nächsten Mal.

    Dass ihr weiterhin viel Freude an den schönen Seiten des Sommers habt, wünscht euch ...

    eure Waldameise!


    Waldameise 31.07.2013, 15.54 | (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Still-Leben



    Danke für Eure lieben Besuche und die vielen freundlichen Worte, über die ich mich immer wieder von Herzen freue.

    Heute nehme ich euch mit auf einen Abendspaziergang durch ein idyllisches Dörflein ... wenn ihr mögt. Treuen Lesern dürfte es bekannt vorkommen.




    Genießt die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages. Jetzt sind sie milde gestimmt und streicheln Landschaft und Seelen.



    Schließt für einen Moment die Augen und fühlt die sanfte Wärme auf eurem Gesicht.
    Ist es nicht wunderbar, wie golden das junge Eichenlaub schimmert?

    Hört ihr in der Ferne den Kuckuck rufen? Kuckuck ... kuckuck ...



    Schön ist der Weg entlang endloser Wiesen, vorbei an Weiden, über kleine Stege und Brücken ...



    Wie schnell sich der Schatten mehr und mehr über die Wiesen legt und das Abendlicht bald nur noch die Wipfel der Bäume streift. Viel zu schnell ...

    Ich liebe diese letzten Minuten eines ausklingenden zarten Maitages.




    Die Schatten werden immer länger ... das Abendlicht immer milder.





    Ganz langsam kehrt Ruhe ein
    ... der Lärm des Tages verebbt.





    Nur ein Bienchen sammelt fleißig bis zum Sonnenuntergang,
    so lange, bis sich die Blüten des Bach-Nelkenwurzes schließen ...




    Die Wiesenblümchen sind froh, dass sie der Bauer noch nicht abgemäht hat ...

    und ich auch.



    Aus dem nahegelegenen Wald dringen liebliche Abendlieder.

    Das Abendkonzert der kleinen gefiederten Sänger hat begonnen.
    Ich lausche ihrem schönem Gesang und vergess dabei ganz, dass es langsam Zeit ist, den Heimweg anzutreten ...



    Still wird es für die kommende Zeit auch hier in meinem Wäldchen. Wie lange das sein wird, vermag ich noch nicht zu sagen.

    Bis dahin wünsche ich euch alles Gute, dass ihr die schönen Seiten des Frühlings nutzen und genießen könnt und euch die physischen wie psychischen Voraussetzungen dazu gegeben sind.
    Lasst es euch gut gehen, macht nach Möglichkeit um Sorgen und Ärger einen Bogen und habt einfach eine schöne Frühlings-Zeit.

    Das wünscht euch von Herzen ... eure Waldameise.




    Waldameise 16.05.2013, 16.57 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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