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Liebe Besucher,
hier findet Ihr
meine Fotos,
Erzählungen,
Gedichte und
Geschichten
über meine
Begegnungen
in der Natur ...
herzlich willkommen!
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Alles ist Mitteilung
in der Natur
Bettina von Arnim
In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
Fanny Lewald
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Kommentare: 28719
ø pro Eintrag: 10,3
Online seit dem: 21.12.2002
in Tagen: 7943
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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Gefühltes
Paradies
O Sommerfrühe blau und hold!
Es trieft der Wald von Sonnengold,
in Blumen steht die Wiese;
die Rosen blühen rot und weiß
und durch die Fluren wandelt leis
Es trieft der Wald von Sonnengold,
in Blumen steht die Wiese;
die Rosen blühen rot und weiß
und durch die Fluren wandelt leis
ein Hauch vom Paradiese.
Emanuel Geibel
Emanuel Geibel
Waldameise 27.06.2012, 10.30 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Vielen lieben Dank
... für eure freundlichen Kommentare, über die ich mich riesig gefreut habe. Einige von euch hab ich ja sogar zum Dichten animiert. Danke für eure schönen und lustigen Verse. Gerne wieder ... ;-)
Waldameise 25.06.2012, 20.52 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Manchmal ...
wenn mich der Zufall auf einen Blog lenkt, in dem der Schreiber von seinem schweren Los schreibt, z. B., wie er durch einen schweren Schicksalsschlag oder einer schlimmen Krankheit die Lust am Leben verloren hat, dann setzt mir das gewaltig zu. Dann möchte ich am liebsten gleich alle meine sonnig-frohen Einträge mit den Fotos löschen, weil ich mich irgendwie schäbig fühle, über diese Lebenslust zu schreiben, während es anderen Menschen so schlecht geht.
Als mein lieber Mann starb, hatte ich auch an nichts mehr eine Freude und wäre ihm am liebsten gefolgt. Ich kenne dieses vernichtende Gefühl, das alle anderen positiven verschüttet. Es ist auch nicht so, dass ich diese völlig ablegen kann. Immer wieder gibt es Situationen oder stille Momente, die mich so intensiv an ihn und unsere Zeit erinnern lassen, dass es höllisch schmerzt und mich dann nichts trösten kann. Dazu war unsere Verbindung viel zu intensiv. Er war ein Teil von mir und er hat eine Lücke hinterlassen, die nie wieder nachwächst.
Aber ich habe diesen Weg gefunden ... verbinde die schönen Momente in meinem Leben mit dem Gedanken, dass er dafür gesorgt hat, ja, dass er "ein Auge" auf seine Familie hat. Ich mag diesen Gedanken und hab ihm zu verdanken, dass ich wieder Freude am Leben finde.
Und das möchte ich eben auch zeigen. Was das Schicksal noch vor hat, steht eh in den Sternen. Das, was ich heute von einer Kollegin höre oder hier vielleicht irgendwo lese, was mich erschüttert und berührt, weil es so furchtbar und traurig ist, das kann schon morgen auch mein Schicksal sein. Wer weiß das schon? Und wenn es so ist, dann ist wieder alles anders ...
Als mein lieber Mann starb, hatte ich auch an nichts mehr eine Freude und wäre ihm am liebsten gefolgt. Ich kenne dieses vernichtende Gefühl, das alle anderen positiven verschüttet. Es ist auch nicht so, dass ich diese völlig ablegen kann. Immer wieder gibt es Situationen oder stille Momente, die mich so intensiv an ihn und unsere Zeit erinnern lassen, dass es höllisch schmerzt und mich dann nichts trösten kann. Dazu war unsere Verbindung viel zu intensiv. Er war ein Teil von mir und er hat eine Lücke hinterlassen, die nie wieder nachwächst.
Aber ich habe diesen Weg gefunden ... verbinde die schönen Momente in meinem Leben mit dem Gedanken, dass er dafür gesorgt hat, ja, dass er "ein Auge" auf seine Familie hat. Ich mag diesen Gedanken und hab ihm zu verdanken, dass ich wieder Freude am Leben finde.
Und das möchte ich eben auch zeigen. Was das Schicksal noch vor hat, steht eh in den Sternen. Das, was ich heute von einer Kollegin höre oder hier vielleicht irgendwo lese, was mich erschüttert und berührt, weil es so furchtbar und traurig ist, das kann schon morgen auch mein Schicksal sein. Wer weiß das schon? Und wenn es so ist, dann ist wieder alles anders ...
Waldameise 20.06.2012, 10.39 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Einsamkeit
Nun ist es still da draußen,
Die Wälder rauschen sacht,
Die Ströme murmelnd rinnen,
Es geht ein tiefes Sinnen
Hin durch die tiefe Nacht.
Des Windes leises Wehen
Säuselt im hohen Ried;
Die Sterne droben kreisen,
Tönend in ewigen Weisen
Ihr ewig großes Lied.
Die Welt ist groß und prächtig
Zu solcher stillen Zeit;
Es schweigt das eigne Denken,
Es will ins All versenken
Sich stumm das eigne Leid.
(Konrad von Prittwitz-Gaffron)
Die Wälder rauschen sacht,
Die Ströme murmelnd rinnen,
Es geht ein tiefes Sinnen
Hin durch die tiefe Nacht.
Des Windes leises Wehen
Säuselt im hohen Ried;
Die Sterne droben kreisen,
Tönend in ewigen Weisen
Ihr ewig großes Lied.
Die Welt ist groß und prächtig
Zu solcher stillen Zeit;
Es schweigt das eigne Denken,
Es will ins All versenken
Sich stumm das eigne Leid.
(Konrad von Prittwitz-Gaffron)
Waldameise 04.06.2012, 21.35 | (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Abendwege
Der Tag rollt den Teppich aus.
Sanfter werden meine Schritte.
Flüsternd rauschen die Blätter
an den Bäumen.
Die Sonne ist müde und milde gestimmt.
Behutsam vermengt sie ihr Licht
mit den wachsenden Schatten
und legt es mir vor die Füße.
Ich bleibe stehen ...
lausche der Abendmelodie.
(c) Waldameise
Sanfter werden meine Schritte.
Flüsternd rauschen die Blätter
an den Bäumen.
Die Sonne ist müde und milde gestimmt.
Behutsam vermengt sie ihr Licht
mit den wachsenden Schatten
und legt es mir vor die Füße.
Ich bleibe stehen ...
lausche der Abendmelodie.
(c) Waldameise
Waldameise 29.05.2012, 19.48 | (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Frühling
Es tut mir so leid, dass ich die kleinen Füchse nun verdrängen muss, aber ich hab noch sooo viel zu erzählen und zu zeigen. Warum kann man die Zeit nicht ab und an ein wenig anhalten? Vorallem jetzt im Frühling. Warum vergeht die Blüte so schnell, warum dunkelt das frische Grün derart schnell nach? Ist es denn so erstrebenswert, erwachsen zu werden? Bleibt doch noch ein wenig zart und hellgrün hinter den Blätterohren ... ein kleines Weilchen nur.
Ich fühle mich so reich beschenkt, kann die vielen Gaben manchmal gar nicht tragen. Geschenke von allen Seiten ... so weit das Auge schauen kann. Mir läuft das Herz über.
Im Schutz der Hainbuche blühen sogar meine Hornveilchen noch. Das freut mich so sehr. Ich finde es traurig, wenn Blümchen zu schnell verblühen.
Wenn ich nach Hause komme, lächeln sie mir regelrecht entgegen, die vielen kleinen bunten Gesichter ...
Auch die Blaukissen und die Phlox-Kissen blühen noch. Das sieht so schön aus.
Und überall die herrlichen Wiesen. Daran kann ich mich auch nicht satt sehen.
Wem das hier zuviel Schwärmerei ist, der muss das nicht lesen. Aber ich kann nicht anders, ich empfinde das so, liebe diese Jahreszeit mit all ihrem Zauber und hab einfach das Bedürfnis, darüber zu schreiben.
Ich möchte diese Augenblicke festhalten ... für trübe Stunden, wenn die Seele trauert. Ich finde soviel Trost in der Natur und bin so dankbar dafür.
Ich fühle mich so reich beschenkt, kann die vielen Gaben manchmal gar nicht tragen. Geschenke von allen Seiten ... so weit das Auge schauen kann. Mir läuft das Herz über.
Im Schutz der Hainbuche blühen sogar meine Hornveilchen noch. Das freut mich so sehr. Ich finde es traurig, wenn Blümchen zu schnell verblühen.
Wenn ich nach Hause komme, lächeln sie mir regelrecht entgegen, die vielen kleinen bunten Gesichter ...
Auch die Blaukissen und die Phlox-Kissen blühen noch. Das sieht so schön aus.
Und überall die herrlichen Wiesen. Daran kann ich mich auch nicht satt sehen.
Wem das hier zuviel Schwärmerei ist, der muss das nicht lesen. Aber ich kann nicht anders, ich empfinde das so, liebe diese Jahreszeit mit all ihrem Zauber und hab einfach das Bedürfnis, darüber zu schreiben.
Ich möchte diese Augenblicke festhalten ... für trübe Stunden, wenn die Seele trauert. Ich finde soviel Trost in der Natur und bin so dankbar dafür.
Eintauchen in eine andere Welt ... die Welt der Waldameise.
Waldameise 20.05.2012, 23.08 | (23/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Maler
Der Frühling ist ein Maler,
er malet alles an,
die Berge mit den Wäldern,
die Täler mit den Feldern:
Was der doch malen kann!
Auch meine lieben Blumen
schmückt er mit Farbenpracht:
Wie sie so herrlich strahlen!
So schön kann keiner malen,
so schön, wie er es macht.
O könnt ich doch so malen,
ich malt ihm einen Strauß
und spräch in frohem Mute
für alles Lieb und Gute
so meinen Dank ihm aus!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
die Berge mit den Wäldern,
die Täler mit den Feldern:
Was der doch malen kann!
Auch meine lieben Blumen
schmückt er mit Farbenpracht:
Wie sie so herrlich strahlen!
So schön kann keiner malen,
so schön, wie er es macht.
O könnt ich doch so malen,
ich malt ihm einen Strauß
und spräch in frohem Mute
für alles Lieb und Gute
so meinen Dank ihm aus!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Waldameise 14.05.2012, 23.31 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Im Walde
Hier an der Bergeshalde
Verstummet ganz der Wind;
Die Zweige hängen nieder;
Darunter sitzt das Kind.
Sie sitzt im Thymiane,
Sie sitzt in lauter Duft;
Die blauen Fliegen summen
Und blitzen durch die Luft.
Es steht der Wald so schweigend,
Sie schaut so klug darein;
Um ihre braunen Locken
Hinfließt der Sonnenschein.
Der Kuckuck lacht von ferne,
Es geht mir durch den Sinn:
Sie hat die goldnen Augen
Der Waldeskönigin.
Theodor Storm
Verstummet ganz der Wind;
Die Zweige hängen nieder;
Darunter sitzt das Kind.
Sie sitzt im Thymiane,
Sie sitzt in lauter Duft;
Die blauen Fliegen summen
Und blitzen durch die Luft.
Es steht der Wald so schweigend,
Sie schaut so klug darein;
Um ihre braunen Locken
Hinfließt der Sonnenschein.
Der Kuckuck lacht von ferne,
Es geht mir durch den Sinn:
Sie hat die goldnen Augen
Der Waldeskönigin.
Theodor Storm
Waldameise 12.05.2012, 17.34 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wer suchet ...
Auch wer um die ganze Welt reist,
um das Schöne zu suchen,
findet es nur,
wenn er es in sich trägt.
Ralph Waldo Emerson
Ich mag die Verse von Ralph Waldo Emerson. Er spricht mir so oft aus dem Herzen oder erinnert mich daran, was wirklich zählt im Leben.
Den Frühling so wundervoll und tausendfach schön empfinden zu können, mit jedem Grashälmchen, jedem Blümchen, jedem Hummelchen und Schmetterling ... und so endlos vielem mehr ... welch ein Geschenk. Ich bin so reich. Was kann es schöneres geben, als so empfinden zu dürfen? Diese unsichtbare zarte Macht, die mich nach draußen drängt, um all das wahrzunehmen ... wie gern ich sie drängen lasse.
Ehrfurcht und Dankbarkeit spür ich tief in mir. Ist das schön.
Den Augenblick zu nützen,
bei jedem Schritt auf dem Wege an den Abend zu denken,
die größtmögliche Zahl glücklicher Stunden zu verleben.
Ralph Waldo Emerson
Dass ihr am Wochenende das findet, wonach ihr sucht,
das wünsche ich euch.
Und sucht ihr nichts, dann soll es euch finden ... das Schöne.
Liebe Grüße von eurer Waldameise
um das Schöne zu suchen,
findet es nur,
wenn er es in sich trägt.
Ralph Waldo Emerson
Ich mag die Verse von Ralph Waldo Emerson. Er spricht mir so oft aus dem Herzen oder erinnert mich daran, was wirklich zählt im Leben.
Den Frühling so wundervoll und tausendfach schön empfinden zu können, mit jedem Grashälmchen, jedem Blümchen, jedem Hummelchen und Schmetterling ... und so endlos vielem mehr ... welch ein Geschenk. Ich bin so reich. Was kann es schöneres geben, als so empfinden zu dürfen? Diese unsichtbare zarte Macht, die mich nach draußen drängt, um all das wahrzunehmen ... wie gern ich sie drängen lasse.
Ehrfurcht und Dankbarkeit spür ich tief in mir. Ist das schön.
Den Augenblick zu nützen,
bei jedem Schritt auf dem Wege an den Abend zu denken,
die größtmögliche Zahl glücklicher Stunden zu verleben.
Ralph Waldo Emerson
Dass ihr am Wochenende das findet, wonach ihr sucht,
das wünsche ich euch.
Und sucht ihr nichts, dann soll es euch finden ... das Schöne.
Liebe Grüße von eurer Waldameise
Waldameise 11.05.2012, 18.39 | (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
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Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel
In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka
Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann. ---------------------------
Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel
In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka
Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann.
Auch hier lese ich gern ...
- Bea - Gedankensprudler
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- Anke
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- Frieda
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