Waldameise
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     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Es gab heute nochmal ...

    ein Gespräch mit dem Vermieter. Eines kapier ich dabei nicht. Wir sollen den anderen Mietern (div. kleinere Unernehmen, die sich teilweise - wie wir - ihr Geschäft/Werkstatt mit vielen Umbaumaßnahmen eingerichtet haben) im Haus (große ältere Fabrikhalle) noch nichts von unserer Kündigung sagen. Aber warum? Überhaupt wird um alles ein ziemliches Geheimnis gemacht. So eine Sache beschließt man doch nicht spontan. Da brodelt doch sicher schon länger was. Warum also haben die uns vor vier Monaten einen weiteren Raum mieten und umbauen lassen, um uns jetzt die Kündigung auf den Tisch zu knallen? Was sollen wir mit einem Jahr Nutzung?

    Unsere Köpfe qualmen. Was tun? Nach neuem Vermieter suchen? Wie lange werden wir dort bleiben können? So ein Umzug mit Maschinen, Geräten, Unmengen Werkzeug, Material und Zubehörteilen ist mit enorm viel Arbeit und Kraftaufwand verbunden. Und Kohle, die wir auch nicht übrig haben. Garantie gibt es niergends und teurer wird es sicher auch.
    Also doch lieber kaufen? Das wär aber wieder nur mit Kredit möglich. Packen wir das?

    Es gab eine Zeit, da hätten wir keinen Augenblick gezögert. Aber heutzutage muss man sich schon fragen, ob soviel Risiko nicht lebensmüde ist.
    Vielleicht machen ein, zwei unserer jetzigen Nachbar-Unternehmen mit. Wir haben ein tolles Verhältnis zu denen. Immer hat einer dem anderen geholfen, wenn Not am Mann war. Auch das könnte funktionieren ... puuuh ... wenn man nur wüsste ...



    Langsam sollte ich meinen Blog umbenennen zu "Sunnys problematische Seiten", "Meine Hiobsbotschaften" oder so ähnlich.

    Da hats unser Katerle gut. Der hat es sich in der Wiese bequem gemacht ...



    ... und schaut versonnen gen Himmel ... was kostet die Welt?



    Ach, könnt` das Leben schön sein.

    Nun schnell in die Küche ... Karoffeln schälen. Heute gibts Kartoffeln und Quark. Schlicht, aber oz lecker.

    Und euch wünsche ich einen guten Start in eine problemfreie und schöne Woche.
    Entschuldigt, dass ich grad bissel viel am jammern bin ... sorry.

    Danke auch allen, die den Nerv haben, das zu lesen, und die mir/uns so lieb Mut zusprechen. Dankeschön.

    (Auch merk ich grad, dass mir irgendwie leichter ums Herz ist jetzt, nachdem ich mir bissel was von der Seele geschrieben habe ... )


    Waldameise 05.05.2008, 18.37| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Schwerwiegende Entscheidungen ...

    sind zu treffen. Wiedermal. Da sag nochmal einer, Mut zum Risiko wird belohnt. Wie oft hatten wir schon Mut zum Risiko ... fast nicht mehr zählbar.
    Doch hab ich das Gefühl, die Risiken steigen mit jeder neuen Entscheidung, die wir zu treffen haben.
    In jungen Jahren gingen wir sie leichter ein, glaubten an eine sichere Zukunft. Was kann uns erschüttern, was passieren? Nur der Wille zählt, und der Mut, so richtig anzupacken. Aber für diese Einstellung hat mein Mann einen hohen Preis zahlen müssen.
    "Wie gewonnen - so zerronnen" ist das Motto des Tages. Malochen bis zum Umfallen, und unterm Strich?
    Und dennoch ... machen wir weiter oder geben wir auf? Aufgeben ist nicht unser Ding. Noch immer ist da dieser Gedanke, dessen Umsetzung so jäh verhindert wurde.
    Fangen wir also nochmal von vorn an, wie die Spinne, deren Netz immer wieder zerstört wird ... ???

    Waldameise 05.05.2008, 11.35| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Durch ...

    die wolkige Maiennacht
    Geht ein leises Schallen,
    Wie im Wald die Tropfen sacht
    Auf die Blätter fallen.

    Welch ein ahnungsreicher Duft
    Quillt aus allen Bäumen!
    Dunkel webt es in der Luft
    Wie von Zukunftsträumen.

    Da, im Hauch, der auf mich sinkt,
    Dehnt sich all mein Wesen,
    Und die müde Seele trinkt
    Schauerndes Genesen.

    Müde Seele, hoffe nur!
    Morgen kommt die Sonne
    Und du blühst mit Wald und Flur
    Hell in Frühlingswonne.

    Emanuel Geibel


    Waldameise 04.05.2008, 21.24| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Gib der Seele einen Sonntag ...

    und dem Sonntag eine Seele.

    (Peter Rosegger)


     

    Waldameise 03.05.2008, 22.37| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Klettermax





    Waldameise 02.05.2008, 12.55| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    ...

    Nur wieder empor nach dem Sturz aus der Höhe!
    Entweder fällst du dich tot,
    oder es wachsen dir Flügel.

    (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)

    Waldameise 30.04.2008, 15.50| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Das hier ...

    muss keiner lesen und kommentieren schon gar nicht. Ich muss einfach paar Gedanken loswerden, sonst platze ich.
    Wenn ich einen Sinn dahinter erkennen könnte, es doch irgendwie verstehen könnte. Aber ich kann es nicht. Warum all die vielen Steine? Wieviele kommen noch? Bis wir ganz unten sind? Was können wir noch tun, damit es endlich wieder bergauf geht? Wir tun doch schon unser möglichstes. Mehr geht nicht. Sollen wir aufgeben, ist es das? Wird Mut und Einsatz nicht mehr entlohnt? Ist harte, ehrliche Arbeit doch nichts mehr wert? Ist es, weil uns die Skrupellosigkeit fehlt? Kommen wirklich nur die Harten in den Garten? Ist es nicht genug, mit zweimal überstandenem Herzinfarkt von früh bis spät zu arbeiten, dabei unzähligen Widrigkeiten zu trotzen, immer weiter zu kämpfen, nicht aufzugeben ... ???
    Ist erst der Tod die Lösung ... oder was ist der Sinn?

    Waldameise 30.04.2008, 10.44| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Fassungslos

    So schnell kann ein Traum platzen. All unsere Pläne ... eine Luftnummer. Nun müssen wir raus, aus der Werkstatt und den Räumen nebenan, die unsere kleine Ausstellung mit Laden werden sollten. Alle Arbeit, alle Investitionen umsonst. Dabei sollte das doch eine neue Chance für uns sein, endlich auf einen grünen Zweig zu kommen ...
    Vermutlich wird die alte Fabrik nun abgerissen. In der Werkstatt waren wir 10 Jahre. Die Räume für die Ausstellung restaurieren wir seit vier Monaten nebenher. Soviel Zeit und Arbeit, und alles umsonst ... :(

    Waldameise 29.04.2008, 19.49| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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