Waldameise
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7797

    Kleine Pause

    Waldameise 19.09.2009, 13.30| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Mein großer Bruder ...

    geh du schonmal voraus ...



    Viel Spaß in der Schule, lieber ABC-Schütze Robin :-)

    Waldameise 19.09.2009, 10.50| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    12 Uhr mittags ...

    startet wieder Donnas Schreibprojekt. Ich musste wieder vorbloggen, damit meine kleine Geschichte hier pünktlich erscheint. Ich freu mich schon sehr auf alle Beiträge, die ich dann übers Wochenende lesen werde.

    Vielleicht habt ihr etwas Zeit mitgebracht, auch meine zu lesen. Ich wünsche euch viel Spaß dabei und euch und euren Lieben ein friedliches, schönes Wochenende. Bis bald

    Die einzige Möglichkeit, Klarheit in diese Angelegenheit zu bringen, sah ich darin, einen Brief zu schreiben…

     

    oder sie einfach anzurufen. Aber das traute ich mich nicht. Was hätte ich auch sagen sollen …

     

    … „Hallo, Frau Buchtelwitz, haben Sie zufällig ein Verhältnis mit meinem Mann?“ …

     

    Ganz klar, dass es so nicht gehen kann. Was, wenn sich all diese schlimmen Befürchtungen als Wahnvorstellungen herausstellen. Wie stünde ich dann da? Schließlich lag ihr Büro gleich neben dem meinen. Das würde ganz sicher die Runde machen im Kollegenkreis.

     

    Was würde mein neuer Chef von mir halten? Das kann ich nicht riskieren. Ich kann diesen gutaussehenden, großzügigen, unkomplizierten, tollen Mann nicht enttäuschen. Zuviel steht auf dem Spiel. Ganz zu schweigen, falls er … nein, ich wollte den Gedanken nicht zuende denken.

     

    Konzentrier ich mich lieber auf diese Anna Buchtelwitz. Zum einen hatte ich von Anfang an den Verdacht, dass sie es war, die damals meinen Schreibtisch samt Schubladen durchwühlt hat. Dann ihre augenscheinliche Nervosität, wenn wir uns im Korridor begegnen. Warum läuft sie rot an, wenn ich auf sie zulaufe? Und was wollte sie an jenem Abend vor unserem Haus?

     

    Für mich liegt der Fall schon lange klar … diese Dame hat etwas zu verbergen.

     

    Was das sein könnte, entschlüsselte sich mir heute, als ich zufällig entdeckte, wem diese ominöse Rufnummer gehört, die unser Telefon gespeichert hatte. Die vielen Nächte, in denen es klingelte und sich keiner meldete, wenn ich den Hörer abnahm und mich meldete.

     

    SIE steckte also hinter all diesen Anrufen. Abwechselnd heiß und kalt wurde mir, als es mir auf einmal wie Schuppen von den Augen fiel und sich für mich die einzig mögliche Erklärung auftat, was da läuft.

     

    Sie und Leonhard hatten ein Verhältnis.

     

    Es kann nur so sein. All die Abende, als ich vergeblich auf ihn wartete und er zerknirscht um Worte rang, weil es wiedermal so spät geworden war. Von wegen Großauftrag … das ich nicht lache.

     

    Das Telefon klingelte. Wie erstarrt schaute ich auf Nummer. Es war ihre.

     

    Na, warte. Jetzt musste ich klug handeln und vorallem schnell. Was also kann ich tun, um ihr amoralisches Tun zu entlarven? … schoss es durch meinen Kopf.

     

    Ich nahm den Hörer ab:

     

    „Sind Sie`s, Frau Buchtelwitz?“ fragte ich beherzt, ohne mich vorher mit meinem Namen zu melden.

     

    Noch bevor ich weitersprechen konnte, antwortete sie mit unsicherer Stimme … „Ja, das bin ich, aber woher wussten Sie das? Ich versuche schon so lange mit Ihnen zu reden - sprudelte es am anderen Ende weiter - aber ich hab mich einfach nicht getraut. Aber jetzt gibt es kein Zurück. Bitte entschuldigen Sie, wenn ich mich irren sollte, aber ich muss es wissen … haben Sie ein Verhältnis mit meinem Mann?“

     

    Das verwirrte mich. Auf so eine Frage war ich natürlich nicht vorbereitet.

     

    Häh, … fragt die mich allen Ernstes, ob ICH ein Verhältnis mit IHREM Mann habe?

    Wie jetzt? Ich dachte doch, das sei genau umgedreht. Ich verstand die Welt nicht mehr.

     

    … „Und überhaupt, ich kenne Ihren Mann doch gar nicht, Frau Buchtelwitz … „

     

    „Was heißt „nicht kennen“, schoss sie nun lautstark zurück in sarkastischem Ton …

     

    seit gut vier Wochen ist er doch nun schon ihr neuer Chef !“


    (c) Sunny




    Waldameise 18.09.2009, 12.17| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Schloss Lichtenstein

    (ehemals Burg) und seine Anlage ist so ein Ort, an dem man sich ein stilles Plätzchen - falls vorhanden - suchen und für ein Weilchen niederlassen sollte. Vielleicht mit einem schönen Buch oder auch nur mit sich allein und seinen Gedanken. Ein Platz zum Seele baumeln lassen.



    Die Atmosphäre ist so schön, alles ist liebevoll angelegt, gepflegt und restauriert, dass man sich ein wenig zurückversetzt fühlt in alte Zeiten.



    Aber auch diese ganz besondere Gemeinschaft der historisch anmutenden Mauern und dem überall üppig wachsenden Efeu und anderen Pflanzen und Bäumen ist einfach wundervoll. Ja, genau so, wie man sich ein Märchenschloss vorstellt.



    Besonders beeindruckend ist aber auch die Aussicht, die man von mehreren Stellen aus genießen kann.
    Außerdem begegneten wir auf einem Bänkchen unserer Zukunft. Ein altes Ehepaar, das mit Wanderstöcken und Rucksack ausgerüstet genüsslich ihr Vesper verdrückte. Alles war liebevoll in Brotpapier eingewickelt und in einer Extra-Dose lagen mundgerecht zubereitete Gurkenstückchen als Beilage. Wie ich das mag ... :-)



    Leider ist das Licht um die Mittagszeit etwas ungünstig. So überstrahlt der helle Hintergrund etwas und der Vordergrund wirkt zu dunkel. Aber sicher lag es einfach an der Belichtung. Hab da ein wenig Probleme zugegebenermaßen ;-) Das muss ich noch lernen.

    Waldameise 16.09.2009, 21.52| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------