Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Einträge vom: 08.01.2013

    Am Federsee

    Am Sonntag waren wir wiedermal am Federsee. Denn so düster auch das Wetter war, ich musste an die frische Luft. Als wir dort ankamen, wusste ich, dass es eine gute Entscheidung war. Nie hab ich den See mit seinem Moor und Schilfgürtel romantischer erlebt.
    Die Stimmung war fantastisch ... mystisch, wunderbar ... das Wetter ideal.



    Im Sommer ist das Schilf ganz hoch und dicht und dient dann zahlreichen Vögeln als Brutstätte. Viele davon sind leider vom Aussterben bedroht. Hier finden sie einen idealen Lebensraum.
    Ich liebe diesen Ort. Und die Ruhe am Sonntag hab ich sehr genossen, denn es waren weitaus weniger Gäste da, als das sonst hier der Fall ist.



    Die Aufnahmen, die unter wetterbedingten Lichtverhältnissen entstanden, boten sich geradezu für eine noch dramatischere Darstellung an. Es hat mir großes Vergnügen bereitet, sie zu bearbeiten und so die Stimmung noch düsterer wirken zu lassen. Ich weiß, das ist natürlich Geschmackssache. Viele mögen keine Veränderungen, weil es dann unnatürlich ist. Aber es ist eine Spielerei und die Originale bleiben mir ja trotzdem erhalten.



    Nun um mich her die Schatten steigen,
    Stellst du dich ein, willkommnes Schweigen,
    Du, aller tiefsten Sehnsucht wert.
    Sehr hab ich unter Lärm und Last
    Des Tags nach dir, du scheuer Gast,
    Wie einem lieben Freund begehrt.

    Das wirre Leben ist verklungen,
    In Höhen ging und Niederungen
    Längst jeder laute Schall zur Ruh.
    Urstimmen, die der Tag verschlang,
    Erklingen, mystischer Gesang –
    Ja, süßes Schweigen, rede du.

    Was über deinen stillen Mund
    Aus einem rätseltiefen Grund
    Mit leisem Murmeln quillt herauf,
    Ich halte zitternd meine Schalen
    Und fang die feinen Silberstrahlen
    Verborgner Quellen selig auf.


    (Gustav Falke - 1853 - 1916)


    Waldameise 08.01.2013, 18.57| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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