Waldameise
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    Einträge vom: 10.02.2007

    Schicksalhaftes

    Gibt es jemanden unter euch, der nicht an das Schicksal glaubt? Vielleicht ist es ja auch nur eine Frage der Auslegung dieses Wortes. Was ist Schicksal überhaupt? Wie soll man es sonst bezeichnen, Zufall? Mir ist das im Prinzip egal, wie man es nennt, und ob jedermann sein Schicksal vorbestimmt ist, hab ich auch noch nicht herausgefunden. Dennoch mach ich mir viele Gedanken darüber und bestimmte Ereignisse seh ich schon als ziemlich schicksalsträchtig.

    Okay, alle Entscheidungen, die man im Leben trifft, bestimmen unser Schicksal. Davon, welchen Beruf ich wähle oder wer mir als Lebenspartner geeignet erscheint, hängt schonmal vieles ab. In welcher Gegend ich lebe, wo ich arbeite, welchen Menschen ich begegne ... und so vieles mehr bestimmt unser Schicksal.

    Manche Menschen z.B. sind reich und/oder berühmt geworden, weil sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Bei anderen führte der scheinbar falsche Zeitpunkt einer Entscheidung oder Begegnung zu einem Disaster.
    Wer kann solche Dinge schon vorausahnen oder steuern? Sie passieren. Dem einen mehr, dem anderen weniger.

    Wie oft denke ich, wenn ich an einer Kreuzung entscheiden muss, welchen Weg ich wähle, ob mir nicht die richtige Entscheidung grad das Leben gerettet hat. Nie werde ich es erfahren, dass evtl. auf dem anderen Weg bereits der Tod auf mich gewartet hat.

    So auch neulich, als mich ein Kunde, der es offensichtlich sehr eilig hatte, ansprach und nach Karten für eine Veranstaltung fragte und ich ihm sagen musste, dass der Kartenservice erst in 10 Minuten öffnet. Sehr erbost meinte er, in den 10 Minuten hätte er längst zig Kilomenter seinem Ziel näher sein können.
    Aber vielleicht ist es Schicksal ... vielleicht musste es so kommen, weil es nun womöglich nicht zu einem schweren Unfall kam, versuchte ich ihn zu beruhigen. Da wurde er nachdenklich und gab mir Recht.

    Schicksal hin oder her, ich glaube, dass vieles einen Sinn macht und das so manches, das uns zunächst verzweifeln lässt oder über das wir hadern, betrübt oder gar verbittert sind, sich letztendlich doch als sinnvoll, wichtig oder sogar als Glück herausstellt. Womit ich schon beim nächsten Thema wäre. Was ist Glück? Hat Glück der, dem das Schicksal hold ist? Ja, so würde ich es sehen ... ;-)

    Waldameise 10.02.2007, 11.36| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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