Waldameise
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    Einträge vom: 27.10.2005

    Da warens nur noch ...

    127 ... 126 ... 125 ...



    Ich weiß es nicht, wie viele Blätter unser Ahornbäumchen noch trägt. Ich weiß nur eines sicher, es werden ständig weniger ... und bald ist das letzte Blatt gefallen. Dann mach ich wie jedes Jahr ein Häufchen neben dem Kompost und hoffe, dass ein Igel daran gefallen findet und es sich für sein Winterschläfchen auserkort. Heißt das so? Egal, ich würde mich jedenfalls über so einen stachligen Laubhaufenmieter sehr freuen.

    Kennt ihr schon "Das Vierte"? Ein neuer Sender, auf dem alte Hollywood-Filme laufen. Zur Zeit schau ich "Marnie", ein Klassiker von Hitchcock mit Hedren und Connery. Ich mag diese alten Filme. Selbst die vielen Eigenheiten, naiven Sequenzen und Fehler, die damals mangels Technik, Erfahrung oder Budget oft gemacht wurden, sind mir so symphatisch. Sie machen für mich das Flair solcher Filme aus. Allein schon deshalb schau ich sie mir gern wieder einmal an. Aber auch wegen ihrer originellen Dialoge und der nostalgischen Gefühle, die sie bei mir auslösen. Wunderbar ...

    Morgen hab ich wieder einen mammutösen Arbeitstag und werde hier nicht vorbeikommen können. Deshalb möchte ich euch jetzt schon ein herbstfreundliches Wochenende wünschen. Nehmt mit, was ihr an Farben und Sonnenstrahlen noch kriegen könnt. Aber nur die Farben, nicht die Viren einfangen, die wohl leider auch schon wieder unterwegs sind. Lasst es euch gut gehen :)))

    Waldameise 27.10.2005, 21.11| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Ganz nebenbei mal was sunny-eres

    ... denn so langsam hab ich das Gefühl, die Sonne will uns ärgern ... hat sich emanzipiert, zickt rum oder was auch immer.
    Im Sommer, als jeder fest mit ihr gerechnet hat, sie zu jeder Freiluftparty, Fahrradtour, jedem Grillfest, Wochenende und Urlaubstag eingeladen und erwartet hat, da glänzte sie durch Abwesenheit ... machte vermutlich selbst Urlaub irgendwo auf Bora Bora oder Martinique. Nur nicht bei uns.

    Im Gegenteil ... wie zum Hohn schickte sie nur ihre nassen windigen Brüder, diese Miesepeter und Spaßverderber. Und jetzt, da meine dicken Socken und Rollkragenpulli schon bereit liegen, ich meine vielen Topfpflänzchen im Garten schon zur Ruhe betten wollte, mit fürchterlichsten Erwartungen die Heizölpreisentwicklungen verfolge und schon deshalb mit jedem weiteren Fall eines Ahornblättchens schier zusammenzucke, da lacht die sich eins und mir frech ins Gesicht. Typisch Frau. Sunny eben ... *lach* ... und deshalb kann ichs ihr irgendwie nicht übel nehmen ... :-)))

    Waldameise 27.10.2005, 15.28| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Sorgen

    Wie heißt es so schön ... "Das Leben ist eines der schwersten" ... . Oh, wie wahr dieser Spruch doch ist *seufz*. Und vorallem scheint es wohl im Leben einfach nicht möglich zu sein, sich auf Dauer zu freuen, in Sicherheit zu wiegen oder mal rundum zufrieden zu sein.
    Es geht einfach nicht. Im Gegenteil, ... sobald man das Gefühl hat, glücklich und zufrieden zu sein, sollte man schon in Lauerstellung gehen, denn irgendwo kommt ganz sicher ein kleiner oder großer Hammer geflogen.

    Andererseits ist alles relativ, denn betrachtet man das Weltgeschehen oder auch oft nur, was um einen herum geschieht und passiert, welches Schicksal der eine oder andere zu erleiden hat, dann wirken die eigenen Sorgen verschwindend klein. Und doch gehören sie zu unserem Leben, und allein mit dem Wissen, dass anderen noch größeres Unglück widerfahren ist, dass es viel schlimmeres Elend auf der Welt gibt, kann man nicht immer Vergleiche ziehen, die die eigenen Sorgen und Probleme abmildern. Der Mensch ist halt Mensch und jeder hat sein Päckchen zu tragen.

    So muss ich auch frei zugeben, dass es mich traurig macht oder belastet, wenn Dinge schief laufen, wenn wie gestern unser kleiner Peugeot den Geist aufgibt und zu allem Überfluss die Waschmaschine ebenfalls, dass sich mein Mann den Finger halb abgesägt hat und unser Katerchen krank ist. Klar ist das alles nichts im Vergleich zu Kriegen, Krankheiten und Naturgewalten, die Menschen jeden Tag wegraffen. Und doch geschieht dies alles in meiner kleinen Welt und deshalb gesteh ich es mir zu, mir auch darüber mal den Kopf zu zerbrechen und bekümmert zu sein.

    Waldameise 27.10.2005, 12.23| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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