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Alles ist Mitteilung
in der Natur
Bettina von Arnim

In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
Fanny Lewald
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Nicht Fisch, noch Fleisch ...

Waldameise 06.07.2005, 18.42| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes
Danke,
für eure ganz lieben Kommentare zu meinem vorletzten Eintrag. Ich bin total überwältigt, dass ihr euch soviel Zeit für mich genommen und eure Gedanken dazu geschildert habt.
Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass ich mit meinem Problem nicht allein da stehe, dass es tatsächlich vielen so geht oder ging und längst nicht alle so selbstbewusst sind, wie es oft den Anschein hat.
Ich sag euch ehrlich, früher hab ich mich als totaler Außenseiter gefühlt, was diese Ängste, Unsicherheiten und Minderwertigkeitskomplexe betrifft. Es gibt so viele Ereignisse, die sich tief in meine Seele eingeprägt haben, die für andere total lächerlich klingen mögen.
Nur ein Beispiel: Ich war 11 Jahre alt und in einem Ferienlager. Ein Indianerfest sollte vorbereitet werden. Während andere fiebrig und voller vorfreudigem Ehrgeiz an die Vorbereitungsarbeiten gingen und bastelten, was das Material dafür hergab, wusste ich damit nichts anzufangen. Ich weiß es noch wie heute, wie fasziniert ich zuschaute, wie ein Mädchen Stirnbänder nähte. Sie ging dabei so geschickt mit Nadel und Faden um, als hätte sie in ihrem Leben noch nie etwas anderes gemacht. Mich hat das so heftig beeindruckt, dass es sich mir bis heute ins Gedächtnis gebrannt hat. Dieses übergroße (Scham-)Gefühl, dagegen doch völlig unbegabt und nutzlos zu sein, das ich damals empfand, spüre ich noch heute.
Und so gab es viele kleine und größere "Vorkommnisse", die mich ein Leben lang verfolgen. Vielleicht bin ich auch ein viel zu nachdenklicher Mensch. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich alles beobachte, hinterfrage, über den Tellerrand schauen möchte. So denk ich auch immer drei Schritte voraus, was mir - ehrlich gesagt - aber auch schon große Vorteile gebracht hat.
Sicher werden jetzt einige mit dem Kopf schütteln - aber es ist die Wahrheit. Dass ich über diese "Vorkommnisse" jetzt so offen schreibe, ist schon ein großer Schritt in die Richtung, die ihr mir aufgezeigt habt. Mich öffnen, Schwächen eingestehen, sie nicht als Weltuntergang zu sehen, mich anzunehmen, so, wie ich bin ... ja, das muss ich immer noch lernen.
Und ihr habt so Recht mit dem, was ihr sagt. Denn dieses "Talent" (seht ihr, es fruchtet *lach*), andere zum lachen oder lächeln zu bringen, das wurde mir auch schon in die Wiege gelegt. Wenn ich ehemalige Klassenkameraden treffe und diese mich ihrer Familie vorstellen, heißt es oft "Das ist die Andrea ... die Lustige, von der ich dir erzählt habe".
Es stimmt, solche Dinge machen mich glücklich. Genau wie eure lieben Worte, die mir soviel Mut machen, die mir zeigen, dass es doch etwas gibt, was ich für andere Menschen tun kann. Ich hab das nur immer viel zu sehr unterbewertet, eben weil es nichts Greifbares ist.
Dasein für andere, Zuhören können ... sind Eigenschaften, die man nicht gleich sieht, denn es gibt keinen Rekord, kein fertiges Produkt, kein Kunstwerk etc., das man bestaunen kann, aber sie sind wichtig. Denn ohne würde der Mensch zugrunde gehen.
Ein Teil davon ist auch das Bloggen. Sich austauschen, Sorgen und Freuden anvertrauen, Ratschläge erteilen, Mut machen ... das alles finde ich so schön.
Danke, dass es euch gibt.
Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass ich mit meinem Problem nicht allein da stehe, dass es tatsächlich vielen so geht oder ging und längst nicht alle so selbstbewusst sind, wie es oft den Anschein hat.
Ich sag euch ehrlich, früher hab ich mich als totaler Außenseiter gefühlt, was diese Ängste, Unsicherheiten und Minderwertigkeitskomplexe betrifft. Es gibt so viele Ereignisse, die sich tief in meine Seele eingeprägt haben, die für andere total lächerlich klingen mögen.
Nur ein Beispiel: Ich war 11 Jahre alt und in einem Ferienlager. Ein Indianerfest sollte vorbereitet werden. Während andere fiebrig und voller vorfreudigem Ehrgeiz an die Vorbereitungsarbeiten gingen und bastelten, was das Material dafür hergab, wusste ich damit nichts anzufangen. Ich weiß es noch wie heute, wie fasziniert ich zuschaute, wie ein Mädchen Stirnbänder nähte. Sie ging dabei so geschickt mit Nadel und Faden um, als hätte sie in ihrem Leben noch nie etwas anderes gemacht. Mich hat das so heftig beeindruckt, dass es sich mir bis heute ins Gedächtnis gebrannt hat. Dieses übergroße (Scham-)Gefühl, dagegen doch völlig unbegabt und nutzlos zu sein, das ich damals empfand, spüre ich noch heute.
Und so gab es viele kleine und größere "Vorkommnisse", die mich ein Leben lang verfolgen. Vielleicht bin ich auch ein viel zu nachdenklicher Mensch. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich alles beobachte, hinterfrage, über den Tellerrand schauen möchte. So denk ich auch immer drei Schritte voraus, was mir - ehrlich gesagt - aber auch schon große Vorteile gebracht hat.
Sicher werden jetzt einige mit dem Kopf schütteln - aber es ist die Wahrheit. Dass ich über diese "Vorkommnisse" jetzt so offen schreibe, ist schon ein großer Schritt in die Richtung, die ihr mir aufgezeigt habt. Mich öffnen, Schwächen eingestehen, sie nicht als Weltuntergang zu sehen, mich anzunehmen, so, wie ich bin ... ja, das muss ich immer noch lernen.
Und ihr habt so Recht mit dem, was ihr sagt. Denn dieses "Talent" (seht ihr, es fruchtet *lach*), andere zum lachen oder lächeln zu bringen, das wurde mir auch schon in die Wiege gelegt. Wenn ich ehemalige Klassenkameraden treffe und diese mich ihrer Familie vorstellen, heißt es oft "Das ist die Andrea ... die Lustige, von der ich dir erzählt habe".
Es stimmt, solche Dinge machen mich glücklich. Genau wie eure lieben Worte, die mir soviel Mut machen, die mir zeigen, dass es doch etwas gibt, was ich für andere Menschen tun kann. Ich hab das nur immer viel zu sehr unterbewertet, eben weil es nichts Greifbares ist.
Dasein für andere, Zuhören können ... sind Eigenschaften, die man nicht gleich sieht, denn es gibt keinen Rekord, kein fertiges Produkt, kein Kunstwerk etc., das man bestaunen kann, aber sie sind wichtig. Denn ohne würde der Mensch zugrunde gehen.
Ein Teil davon ist auch das Bloggen. Sich austauschen, Sorgen und Freuden anvertrauen, Ratschläge erteilen, Mut machen ... das alles finde ich so schön.
Danke, dass es euch gibt.
Waldameise 06.07.2005, 09.44| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes
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Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel

In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka

Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann. ---------------------------

Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel

In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka

Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann.
Auch hier lese ich gern ...
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