Waldameise
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Einträge vom: 16.02.2013

    Es war einmal ...

    vor langer langer Zeit ... ein schöner, sonniger Tag. Noch bevor der erste Lichtstrahl auf die Erde fiel, begrüßten zarte, federleichte Vögelchen mit ihrem lieblichen Gesang den erwachenden Tag. Gefühlvoll fuhr Frau Sonne über das Gras und berührte es nur ganz sanft.



    Viele Menschen rieben sich die Augen ... schauten aus dem Fenster und wussten sofort, dass das ein besonderer Tag werden würde. Einer der ganz ganz seltenen Sorte. Ein milder, freundlicher Tag ... und ein freier dazu, welch ein Glück.



    Auch auf den Wiesen begann langsam das Leben. Während sich Hummeln und Bienen auf ihren Morgenflug vorbereiteten, rüsteten sich Käfer und Ameisen für ihre Joggingrunde. Alles geriet in Bewegung. Ein Krabbeln, Summen und Brummen begann ... und hunderte Tautropfen funkelten ein letztes Mal, bevor sie Frau Sonne genussvoll aufschlürfte. Eine Köstlichkeit, die sie sich gern am Morgen gönnte, wie der Mensch seinen Kaffee.



    Im Wald lüfteten Elfchen mit langen goldenen Haaren nach gründlicher Morgentoilette die Moosbettchen und befreiten sie von den Tannennadeln, die in der Nacht von den Bäumen gefallen waren.
    Herr Hirschkäfer kam von seinem ersten Waldlauf zurück und eine kleine Gruppe von Waldameisen bereitete sich auf den Weg zur Waldschule vor. Herr Schnellkäfer, der Sportlehrer, wartete schon am Eingang eines ausgehöhlten Baumes, der dem Unterricht diente.



    Auf den Weiden sammelten sich inzwischen die Kühe und die Menschen schnürten ihren Rucksack und ihre Wanderschuhe, schnappten sich ihren Wanderstock, etwas Vesper, Pflaster (zur Wundversorgung, falls es Blasen an den zarten Füßchen gab) und jede Menge gute Laune.
    Mit all diesen wichtigen Dingen und einem fröhlichen Lied auf den Lippen brachen sie auf ... zu vielen schönen Wanderungen.




    Der Himmel sang seine  Lieblingsmelodie, während sich sein Blau in den Seen und Flüssen spiegelte. Bäume, Sträucher und Blümchen räkelten und streckten sich der Sonne entgegen.
    Alles atmete tief durch, wie die Menschen, deren Wege durch die schönsten Wildblumenwiesen ...





    ... und höchsten Berggipfel führten.




    Der Tag war so wunderschön, dass alle Menschen und Tiere gute Laune hatten und keiner dem anderen ein Leid zufügte.

    Das freute auch Frau Sonne so sehr, dass ihre Strahlen selbst am Abend noch mit der gleichen Freundlichkeit und Leidenschaft leuchteten, wie sie es schon den ganzen Tag getan hatten. Irgendwie schien sie an diesem Tag nicht müde zu werden.

    Ja, glaubt es nur, an diesem Tag war es so.



    Oder hab ich das alles nur geträumt? ... ;-)

    Waldameise 16.02.2013, 14.04| (29/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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