Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Einträge vom: 01.01.2010

    Der Teufel ...

    sitzt auf meiner Brust und will mir das Herz bei lebendigem Leib rausreißen. Meine Augen scheinen zu erblinden, das Sehen fällt mir so schwer. Die Tränen fließen ohne Ende ...

    Hab die Nacht mit starken Medikamenten überstanden ... und nun - da ich wieder denken kann -  hab ich das Gefühl, alles ist noch schlimmer, tut noch mehr weh ... ich ertrage es fast nicht mehr.  Die Gedanken sind unweigerlich bei ihm ... meinem geliebten Schatz ... der nur hier, die wenigen Stunden, die wir zusammen sein konnten, richtig glücklich war.

    Aber es waren viel zu wenige. Warum musste er so früh gehen? Er hat soviel eingebracht in dieses Leben, das ihm einst geschenkt wurd. Hat es fest in seine Händen genommen und so liebevoll und unerschütterlich geformt ... mit all seiner Kraft und Liebe, die offensichtlich doch nicht ausreichte.

    Er war an zu vielen Orten gleichzeitig, wollte nie jemanden enttäuschen ... und er wollte seiner wahren Bestimmung folgen können ... eines Tages.Das war sein Ziel.  Doch das ist verdammt schwer in der heutigen Zeit. Das kostet übermenschliche Kraft, von der er immer glaubte, sie zu haben. Doch am Ende reichte sie nicht.

    Hätte ich ihn aufhalten sollen ... können? Dann wär er unglücklich gewesen. Das wollte ich auch nicht. Lieber wollte ich seiner Zuversicht vertrauen, ihm den Rücken stärken und gemeinsam an unser Ziel glauben. Nun kann ich Fragen stellen, soviele ich will ... es wird keine Antwort darauf geben.

    Aber er hat es nicht verdient, so früh gehen zu müssen. Ein Mensch, der dem Leben soviel einbringt ... der ihm einen Sinn gegeben hat, der Menschen durch seine Fähigkeiten, Gutmütigkeit, Geduld, Hilfsbereitschaft und Begeisterung Freude gebracht hat in ihr Leben, warum musste er sein eigenes dafür hergeben? Das will nicht in meinen Kopf ...

    und ich vermisse ihn soooo sooo sehr. Mein lieber lieber Schatz, wenn du das irgendwo liest, ich liebe dich unendlich ... und ich hoffe von Herzen, dass wir uns irgendwo eines Tages wiedersehen. Es tut so undlich weh, dass du fort bist, ich vermisse dich so so sehr ... oh Gott ...oh Gott, ich halte das nicht aus ...

    Waldameise 01.01.2010, 10.23| (25/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    2010

    2010 ... wird das erste Jahr ohne meinen Mann sein. Draußen ballerts noch immer. Die Menschen begrüßen laut und fröhlich das neue Jahr, umarmen sich, wünschen sich Glück und schmieden Pläne ...

    so wie wir jedes Jahr. Wir hatten so viele Pläne, Visionen. Nichts sollte uns erschüttern. Rückschläge sollten uns nicht aufhalten. Weitermachen ... wir schaffen das. Gemeinsam sind wir stark, weil wir uns lieben, weil wir unser Leben in die eigenen Hände nehmen.

    Was für ein Trugschluss. Das Licht am Ende des Tunnels glaubten wir zu sehen. Doch kurz vor dem vermeintlichen Ziel blieb der Zug für immer stehen.

    Ich möchte ihn so gern nochmal umarmen ... Pläne für das neue Jahr schmieden ... ihm über sein liebes Gesicht und seine von der Arbeit gegerbten Hände streicheln, ihn zärtlich küssen und ihm versichern, dass unsere Träume doch noch wahr werden.

    Ich möchte ihm sagen, wie dankbar ich bin, ihn an meiner Seite zu haben. Er, der für mich bestimmt war.
    Aber dort ist er nicht mehr ...

    es tut so verdammt weh.

    Ich bin so gerührt über eure herzliche Anteilnahme. Auch wenn sie erneut die Tränen fließen lassen, aber sie nehmen den Druck. Für den Moment. 
    Ich bin überwältigt und euch von Herzen dankbar für eure tröstenden Worte, danke ...

    Bea hat über meine "Sunny" diesen Trauerflor gelegt, denn ich möchte das Schreiben hier nicht aufgeben. Mir tut es gut, meinen tiefen Schmerz von der Seele zu schreiben.



    Waldameise 01.01.2010, 00.54| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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