Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Einträge vom: 05.02.2006

    Gegen aufkommende Winterdepressionen ...

    sollte ich etwas tun. Dacht`s und tat`s, indem ich alte Frühlingsfoto-Ordner sortiert habe. Dabei fiel mir ein Sammelteller ein, der bei mir u.a. im Schrankregal steht und eigentlich viel zu wenig Beachtung findet. Ist schon komisch, man entdeckt ein schönes Bild oder - wie in dem Fall - einen Sammelteller, verliebt sich in das Motiv und muss es haben. Man kauft es sich also und hängt es voll Freude und Stolz an den dafür erkorenen Platz.

    Am Anfang betrachtet man es noch oft und freut sich drüber, bis man sich an den Anblick derart gewöhnt hat, dass man es gar nicht mehr wahrnimmt.
    Bis auf heute. Da fiel es mir also wie gesagt wiedermal in die Hände. Und als würde ich`s zum erstenmal sehen, betrachtete ich jedes Detail und fands einfach wunderschön.
    Einen Ausschnitt davon möchte ich euch hier zeigen. Der Künstler, der es gezeichnet hat, heißt Günter Hildebrandt. Leider konnte ich nichts über ihn im Internet finden. Hatte gehofft, noch mehr Zeichnungen von ihm zu entdecken, aber leider führte meine Suche zu keinem noch so winzigen Ergebnis. Schade.



    Inspiriert von der Szene auf dem Bild, hab ich ein kleines Gedichtlein geschrieben.
    Nichts großartiges, mehr so mit den Augen eines kindlichen Betrachters. Aber genau dieses kindliche, unbefangene sollten wir uns bewahren, wenn wir in dieser Welt nicht untergehen wollen.

    In der schönen Wiesenwelt
    kennt man weder Macht noch Geld.
    Doch gibt es zwischen Grashalm und Hecken
    so manche Reichtümer zu entdecken.

    Rote Käferchen mit schwarzen Punkten,
    Liebesgesang von einstigen Unken,
    ein vierblättriges Blatt ohne Norm und Zoll,
    das jedermann einfach Glück bringen soll.

    Glitzerende Gräser von gefallenem Tau,
    eine Haselmaus, die schaut aus dem Bau,
    ein Schmetterling, der grad erwacht
    und nun flattert auf eine Blüte ganz sacht.

    Es knistert und raschelt, wohin man auch hört,
    kein Tierchen fühlt sich vom andern gestört.
    Das eine hüpft dahin, das andere fliegt fort,
    und nirgends scheints schöner als an diesem Ort.

    Die Grillen zirpen, die Vöglein singen,
    dazwischen sieht man ein Häslein springen.
    Hier braucht man kein Geld, nur Sonnenschein.
    Ach, könnt ich doch ein Wiesenbewohner sein.

    (sunny)



    Ich wünsch euch eine Wiese voller froher Gedanken ;-)

    Waldameise 05.02.2006, 21.41| (23/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Nix wars ...

    mit der Fahrt an den Bodensee. Gestern hats mich aus dem Rennen genommen. Bis heute morgen lag ich flach und bin immer noch bissel wackelig auf den Beinen, so dass wir es vorgezogen haben, es uns daheim gemütlich zu machen, Tee zu trinken und vom Frühling zu träumen. Ist auch nicht schlecht.

    Trotzdem finde ich es schade. Hätte mir gern diesen Rekordtiefststand am Bodensee angesehen. Auf dem Foto von der Webcam Uhldingen kann man es gut sehen. Die Pfahlbauten stehen sonst im Wasser.



    Und was habt ihr so gemacht an diesem Sonntag? Ausgeschlafen, gut gegessen, ein schönes Buch gelesen, von neuen Projekten geträumt .... oder ???????

    Waldameise 05.02.2006, 15.44| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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