Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Einträge vom: 22.03.2004

    Liebesbriefe und aufregende Erinnerungen

    Ich weiss nicht warum, aber heute war mir danach, in alten Liebesbriefen zu lesen. Da man sich vor fast 20 Jahren noch keine E-Mails schicken konnte und selbst der telefonische Kontakt von West nach Ost und umgedreht äußerst kompliziert und für Normalsterbliche unbezahlbar war, schrieben mein jetziger Mann und ich uns täglich Briefe.

    Beim Lesen der Briefe fand ich eine Karte mit diesem Motiv. Es war so passend ... die zwei Herden und die Schäfer, die nicht wollen, dass sie die jeweilige Herde verlassen.



    Briefe zu schreiben war die einzige Möglichkeit für uns, miteinander zu kommunizieren und einander zu sagen "Ich liebe Dich". Seit fest stand, dass wir zusammenziehen und eine Familie gründen wollten, konnten wir von einem Treffen nur träumen. Alle Anträge meines jetzigen Mannes wurden abgelehnt. Aber wir trafen uns heimlich in der damaligen CSSR.

    Ich hatte nur wenig Gepäck und einen Strauß Blumen dabei und erzählte an der Grenze, dass ich eine nahe Verwandte besuchen wolle, die es tatsächlich gab. Ich flirtete ein wenig mit den Grenzern und konnte problemlos passieren.

    Nie werde ich diesen Augenblick vergessen. Die Grenze war in der Nähe von Oberwiesenthal, ziemlich hoch gelegen auf einem Berg. Alles war in Nebel gehüllt und ich war ganz allein an diesem Morgen.

    So schritt ich über die Grenze durch den Nebel und hatte keine Ahnung, ob ER wirklich gekommen war. Ich sah die Hand vor Augen nicht und lief immer geradeaus zum Ortsrand, bis ich schemenhaft einen Parkplatz erkennen konnte. Mein Herz klopfte wie wild, als er dann quasi aus dem Nebel heraus auf mich zukam. Nie werde ich diesen Moment vergessen, als sich alles um mich herum drehte ... ;-)

    Waldameise 22.03.2004, 18.30| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Gewebtes

    Aus grauem und weißem
    Wolkengarn
    webt Mutter Natur
    eine Decke
    für die Erde.
    Durch ihre Maschen
    fällt das Licht
    der Sonne
    auf verlorene Fäden.



    (by sunny)

    Waldameise 22.03.2004, 10.53| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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