Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Einträge vom: 07.01.2004

    Ich fahr gern ...

    vom Geschäft mit dem Bus nach Hause. Ich geb sämtliche Verantwortung an den Fahrer ab, pflanz mich gemütlich auf einem Fensterplatz und lass die Landschaft an mir vorbeiziehen. Manchmal lausch ich den neuesten Nachrichten oder summe die Songs mit, wenn der Busfahrer meinen Geschmack teilt und den entsprechenden Sender in seinem Radio eingestellt hat.

    Jetzt, zu dieser Jahreszeit, wenn es schon dunkel auf meiner Heimfahrt ist, schau ich auch gern beim Vorbeifahren in die Wohnungen. Nicht alle lassen ihre Rolläden runter, sobald der letzte Sonnenstrahl hinter dem Horizont verschwunden ist. So kann ich sehen, wie unterschiedlich doch die Menschen wohnen.

    Ich mag das und überlege dann, wer wohl die Bewohner von dieser oder jener Behausung sind. Eine Wohnung hatte es mir dabei immer besonders angetan. Jedes Jahr freute ich mich schon auf die dunkle Jahreszeit, wo mir endlich wieder Einblick gewährt wurde. Ich konnte dort auf die hintere Wand blicken, die aus einem einzigen großen Bücherregal zu bestehen schien. Am Fenster musste ein Schreibtisch stehen, denn dort war eine kleine Schreibtischlampe zu sehen, die ein angenehmes, unaufdringliches Licht abgab.

    Die ganze Atmosphäre, die dieses Szenario auf mich ausübte, faszinierte mich immer wieder aufs neue. Diese Gemütlichkeit, diese Ruhe. Ich war mir sicher, dieser Raum musste einem älteren Herrn gehören, vielleicht einem Professor, der dort, gemütlich am Schreibtisch oder in einem Sessel sitzend, seine Bücher liest.

    Leider hab ich es niemals herausgefunden. Und seit Wochen nun bleibt das Zimmer dunkel, worüber ich ein wenig traurig bin ...

    Waldameise 07.01.2004, 23.25| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Sehnsucht ...

    nach Wärme, Farbe und Leben ...



    Waldameise 07.01.2004, 16.26| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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