Manchmal wünsche ich mir
ein Haus mit Zauberwänden,
in das die Welt nicht dringt
mit ihrem seelenlosen Unverständnis,
wo ich nichts von ihr
sehe, höre, spüre,
wo ich allein bin
und mich ganz öffnen kann
dem Leben, das ich meine,
wo nichts mich behindert
und niemand mich stört,
wo jeder Atemzug mir gehört
und alles nach
meiner Willenlosigkeit geht.


Manchmal vergesse ich,
dass dieses Haus in mir steht.

Hans Kruppa

die auf meinem Blog gelandet sind, aber keine Zeit oder Lust haben, meine Einträge zu lesen:

Vor der Jahrmarktbude verkündet ein Chinese Sensationelles:

"Kommen Sie helein, meine Damen und Hellen,
hiel elleben Sie eine liesige Attlaktion!"

Die Bude füllt sich, der Vorhang geht auf.
Ein kleiner Chinese betritt die Bühne und sagt:

"Rrrrrrrrrr!"

mag ich gar nicht. Auch heute ist es hier wieder zugenebelt und total trostlos draußen. Soll ich denn schon wieder diese Tatsache zum Thema des Tages machen? Puuuh ... wie langweilig.

Aber über irgendwas muss ich schreiben, denn reden kann ich noch immer nicht. Da ich heute nochmal zuhause bin, fällt das keinem auf, aber wenn es morgen noch nicht besser ist, haben die Leutchen wenigstens was zu lachen, wenn ich sie ankrächsze. Apropos krächszen. Sagt mal, schwirren bei euch auch so viele Kolkraben rum?

Gismo verdreht schon immer die Augen wenn so ein Schwarm über seinen Kopf hinwegfliegt. Witzig ist das, wie er sich dann immer duckt.

Aber sonst gibt es nicht viel witziges zur Zeit. Irgendwie ist alles so trist im Moment, genau wie das Wetter. Um ein wenig Stimmung in die Bude zu zaubern, würde ich am liebsten schon die Wohnung weihnachtlich schmücken.

Aber "der" schläft ja noch tief und fest. Na, dann wart ich halt noch brav vierzehn Tage. Wetten, dass dann die Sonne mit voller Wucht ins Wohnzimmer knallt und sich über den weihnachtlichen Lichterglanz am Fenster scheckig lacht?

Ich hoffe, dass euer aller Stimmung bestens ist und wünsch euch einen guten Start ins Wochenende :-)))