Waldameise
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    Einträge vom: 15.07.2003

    Von Trugschlüssen und Menschen...

    ...die Nachbars Rosen nicht mögen...

    Also da dachte ich noch, an so einem wundervollen Tag dürfte doch kein Mensch grummelig drauf sein. Selten ist das Licht so schön und die Wärme so angenehm, wie an diesem Sommertag. Da muss man einfach gute Laune haben - das geht doch gar nicht anders. Meine Gedanken dazu habt ihr in meinem Gedicht lesen können.

    Pustekuchen. Meine Nachbarin, eine Dame um die 80, sieht das ganz anders. Als ich heute vormittag vom Einkauf zurückkam, stand sie schon am Gartenzaun. Schon über diesen Zustand bin ich maßlos erschrocken, weil sie seit Jahren den Kontakt mit uns meidet. Sie ist eine verbitterte Frau, die gemeinsam mit ihrem fast 50-jährigen Sohn und dessen Freundin das Haus teilt. Sie mag keine Kinder und keine Tiere und Lächeln scheint auch ein Fremdwort für sie zu sein.

    Wie dem auch sei, ihr ca. 400 m2 großes Grundstück liegt direkt neben unserem. Und wie das meistens der Fall ist, ist dieses von einem Zaun umgeben. Nun ist es leider passiert, dass unsere Kletterrose, die ca. einen Meter auch an dem Zaun zu ihr grenzt, mit ein paar Zweigen auf ihr Grundstück gewachsen ist. Das allerdings an einer Stelle, die versteckt und abgelegen weit weg von ihrem Haus liegt. Nie wär ich auf die Idee gekommen, dass an dieser Stelle überhängende Rosenzweige stören könnten.

    Auch wenn die Dame jahrelang kein Wort mit uns spricht..., DAS war Grund genug, mich abzufangen um mir zu sagen, dass ich gefälligst die Zweige abschneiden soll.

    Warum nur ärgere ich mich so sehr darüber??? Warum nehm ich nicht meine Schere, schneide die paar Zweige ab und die Sache ist vergessen??? Warum ärgert es mich, dass es Menschen gibt, die sich an einer Blume stören, die durch den Zaun freundlich in ihren Garten schaut, weil nunmal die Sonne dafür sorgt, dass sie in diese Richtung wächst??? Ich weiß es nicht...

    Waldameise 15.07.2003, 16.44| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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