Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Einträge vom: 18.03.2003

    Unser Tante-Emma-Laden

    Es ist schon was dran an dieser Magie, die von einem kleinen "Tante-Emma-Laden" ausgeht. Ich bin glücklich, so einen Laden zwei Häuser um die Ecke besuchen und dort meine kleinen Einkäufe erledigen zu können. Frische Wurst und Brötchen, Gemüse, Obst und Butter, Nudeln, Klopapier, Schuhcreme und Katzenfutter, Haarklemmen, Waschpulver und Gewürze und manchmal gibt es sogar Unterhosen in allen Größen. Ein super Angebot - was will man mehr?

    Aber das ist es nicht allein, was mich so in das Lädchen zieht. Es ist diese persönliche herzliche Atmosphäre. Dort trifft sich das ganze Dorf, und wenn einem die neuesten Ereignisse entgangen sind, wirst du dort bestens über alles informiert. Wer heiratet, sich scheiden lässt, schwanger ist, einen Schlaganfall hatte, die Wirbelsäule verrenkt hat, im Lotto gewann oder seinen 100. Geburtstag feiert.
    Und es ist für die älteren Menschen echt eine Erleichterung, dass es diesen kleinen Laden in ihrer Nähe gibt, den sie zu Fuß erreichen können.

    Als ich vorhin ein frisches Brot einkaufen wollte, stand doch da dieses alte Mütterchen an der Kasse und verstaute ihre gekauften Waren in ihre Einkaufstaschen. Wein- und Likörflaschen, mehrere Päckchen Kaffee und Kuchen, Kerzen, Servietten und viele andere Sachen, die mich vermuten liessen, dass sie eine große Geburtstagsfeier auszurichten hatte. Schwer bepackt verliess sie den Laden.
    So stand ein weiteres altes Weiblein an der Kasse, immerzu den Kopf schüttelnd. Die Kassiererin und Ladenbesitzerin fragte nun verwundert nach dem Grund. "Ojeee", jammerte diese, "was hat Luise da nun wieder angerichtet? Die denkt die hat Geburtstag, dabei hat sie doch gar keinen"..."und sie kauft und kauft ein...aber ich wollte nichts sagen, ich bring es nicht fertig. Die wird halt alt und im Geiste verwirrt...ohgottohgott..."

    "Ja, meinen sie wirklich, sind sie sich da ganz sicher???" sorgte sich nun auch die Kassiererin und bohrte noch einmal nach. "Ja freilich, ja freilich" ereiferte sie sich nun erneut. "Sonst hätte es doch im Mitteilungsblättle gestanden...da bin ich mir ganz ganz sicher.....heute ist doch der 18. Februar, gell?"

    Waldameise 18.03.2003, 15.37| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Was ist hier passiert???

    Ich möchte euch ab und an ein paar Rätselgeschichten von CUS vorstellen. Heute kommt die erste. Viel Spaß beim Raten :-)

    Ein völlig schwarz gekleideter Mann mit geschwärztem Gesicht steht mitten auf einer einsamen, schwarz asphaltierten Straße im Schwarzwald.

    Der Mond scheint nicht und es gibt weit und breit keine Straßenlaterne. Ein schwarzes Auto rast ohne Licht auf den Mann zu, bremst aber rechtzeitig.

    Wie konnte der Fahrer den Mann ohne Scheinwerferlicht sehen?

    PS. Ich bitte jene um Zurückhaltung, die die Geschichten bereits kennen. Danke :-)

    Waldameise 18.03.2003, 10.06| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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